Madrid - Als Höhepunkt und Abschluss des Weltjugendtages hat Papst Benedikt XVI. am Sonntagmorgen in Madrid eine Messe mit rund 1,5 Millionen Menschen gefeiert. An dem Gottesdienst auf dem Flughafen Cuatro Vientos nahmen auch Spaniens König Juan Carlos und seine Gemahlin Sophia teil.
Nach den Anti-Papst-Protesten springen Politiker und Kirchenvertreter dem Pontifex zu Hilfe und tun die Demonstranten als Schmarotzer und Vandalen ab. Das könnte gefährlich werden - denn die Wut der spanischen Jugend sitzt tief.
Sie sind jung aber hoffnungslos, denn Spanien steckt tief in der Krise. BILD.de-Korrespondent Albert Link trifft Spaniens verlorene Generation.
Es war ein Papst-Besuch in einem zutiefst verunsicherten Land. Spanien ist keine katholische Bastion mehr. Das gilt erst Recht für die Jugend, die mangels Jobs und Perspektiven in einer tiefen Krise steckt.
Höhepunkt und Schlussakt des Weltjugendtags in Madrid: Benedikt XVI. feiert vor den Toren der spanischen Hauptstadt mit weit über einer Million junger Katholiken eine Messe im Freien. In der Nacht zuvor war es allerdings zu traurigen Zwischenfällen gekommen.