Als christlicher Fundamentalist kann Anders Breivik nicht gelten. Das ihm vorschwebende, ideale Christentum hat für ihnen keinen religiösen Zweck, sondern vor allem den, als kulturelle Klammer für ein wehrhaftes Abendland zu dienen.
Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) kommt nicht zur Ruhe. Der Sender hat seinen Unterhaltungschef Udo Foht wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs mit sofortiger Wirkung suspendiert und Strafanzeige erstattet. Interne Überprüfungen hätten ergeben, dass Foht seine Position für private Zwecke missbraucht habe, begründete der Sender die Entscheidung in einer Mitteilung vom Mittwoch in Leipzig.
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Zweiunddreißig Jahre ist er alt, wohnt bei seiner Mutter und hat zuviel World of Warcraft gespielt: Die ersten Nachrichten über den norwegischen Massenmörder Anders Behring Breivik bedienten noch das Klischee des plötzlich Amok laufenden Sonderlings - sein im Internet kursierendes Manifest „2083 - A European Declaration of Independence" zeigt jedoch ein ganz anderes Bild.
Die Überlegungen, ob es besser ist, Außenseiter in radikale Parteien einzubinden, sind politisch höchst brisant. Wie weit müsste sich eine Partei verbal radikalisieren, um solche Irrsinnigen zu halten? Wem die Radikalen zu lasch sind, der ist ein Fall für den Staats- und Verfassungsschutz.