Sie sind hier

Veranstaltungen

  • Bildungsplan sorgt weiter für Streit

    Titel: 
    Bildungsplan sorgt weiter für Streit
    Quelle: 
    Stuttgarter Zeitung
    vom: 
    23.01.16
    Zum Inhalt: 

    In Stuttgart ist es erneut zu Auseinandersetzungen wegen des vorgesehenen Bildungsplans der grün-roten Landesregierung gekommen. Rund 300 Menschen haben gegen eine Veranstaltung der konservativen Gruppierung Demo für Alle protestiert.

  • Kommuniqué Orientierung in Grundfragen des christlichen Glaubens

    Kommuniqué

    über die Beratungen zum Thema

    „Gemeinsam widerstehen und Christen in den Auseinandersetzungen um Grundfragen des christlichen Glaubens Orientierung geben“

    Wir, 65 Personen aus evangelischen Kirchen, Landeskirchlichen Gemeinschaften und Freikirchen, sind am 23. Januar 2016 in Kassel zu Beratungen zusammengekommen.

    Folgende Beobachtungen haben uns dazu veranlasst:

    • In den evangelischen Kirchen werden die Grundlagen des Glaubens zunehmend demontiert. In Frage gestellt wird insbesondere

    - die Autorität der Bibel als Wort Gottes und höchste Norm für Glauben und Leben,

    - dass Jesus Christus der einzige Weg zum Heil ist,

    - dass Gott durch den stellvertretenden Tod Jesu am Kreuz und seine Auferstehung die Welt mit sich versöhnt hat,

    - dass zur Offenbarung Gottes die Gottebenbildlichkeit des Menschen mit der Polarität und Gemeinschaft von Mann und Frau gehört,

    - dass die Gebote Gottes auch heute die gültigen Maßstäbe für das Leben der Christen und der Gemeinden sind.

    • In vielen Gemeinden und Gemeinschaften herrscht Verwirrung und besteht Besorgnis darüber, welchen Kurs führende Repräsentanten der evangelikalen Bewegung steuern.
    • Es fehlt an deutlichem Widerstand gegen Entscheidungen von Kirchenleitungen und Synoden, die eindeutig Bibel und Bekenntnis widersprechen. Das betrifft aktuell die Beschlüsse zur Segnung und kirchlichen Trauung von gleichgeschlechtlichen Paaren, die kirchliche Förderung der Gender-Ideologie und Verlautbarungen zum interreligiösen Dialog.

    Wir sind uns über die Bekenntnisgrundlagen einig, auf deren Basis wir weiter gemeinsam handeln wollen.

    Wir sind den altkirchlichen Bekenntnissen (Apostolicum, Nicaenum, Athanasianum) und den Bekenntnisschriften unserer verschiedenen Kirchen verpflichtet.

    Wir sind dankbar für die Klarheit der Glaubensbasis der Evangelischen Allianz. Deren Aussage „Wir bekennen uns… zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung“, gibt uns auch heute klare Orientierung. http://www.ead.de/die-allianz/basis-des-glaubens.html

    In einigen neueren Bekenntnissen sehen wir ebenfalls notwendige und hilfreiche Orientierung. Zu nennen sind:

    Wir unterstützen den Aufruf „Zeit zum Aufstehen, Ein Impuls für die Zukunft der Kirchen“, den viele von uns unterschrieben haben.

    In den gegenwärtigen Auseinandersetzungen halten wir folgende Konkretion für nötig:

    • „Wir bekennen uns zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung“. (Glaubensbasis der Evangelischen Allianz)
    • Wir stehen dafür ein, dass die rettende Botschaft von Jesus Christus allen Menschen gilt, den Juden zuerst. (Römer 1,16)
    • Wir widersprechen der falschen Lehre, es gäbe auch andere Wege zum Heil.
    • Wir widersprechen der falschen Lehre, dass Menschen durch die Taufe ohne den Glauben an Jesus Christus gerettet werden. (Markus 16,16)
    • Wir stehen dazu, dass gemäß der Offenbarung Gottes der Mensch zum Ebenbild Gottes geschaffen wurde und dass die Polarität und Gemeinschaft von Mann und Frau zu dieser Ebenbildlichkeit gehört, wie Jesus Christus es ausdrücklich bestätigt hat. (1.Mose 1,26-28; Matthäus 19,4-6)
    • Wir widersprechen der falschen Lehre, gleichgeschlechtliche Beziehungen entsprächen dem Willen Gottes und dürften von den Kirchen gesegnet werden.

    Wir sind uns einig, dass im Gegensatz zum postmodernen Denken das Bekenntnis zu Jesus Christus und der Lehre der Apostel mit logischer und theologischer Notwendigkeit die Verwerfung falscher Lehren einschließt. So widersprechen wir Ansichten wie zum Beispiel:

    • Man müsse für zentrale biblische Wahrheiten eintreten, doch gleichzeitig seien gegensätzliche Verständnisse und Lesarten der Bibel zu akzeptieren.
    • Es sei dem Anliegen einer geistlichen Erneuerung der Kirche nicht zuträglich, wenn Missstände offen kritisiert werden. Ein „Ruf zur Mitte“ dürfe nicht ergänzt werden durch die Verwerfung von Irrlehre.
    • Biblisch orientierte Gemeinden hätten ein Toleranzproblem und müssten sich für Pluralität in Lehrfragen öffnen. Sie müssten auch solche Mitchristen akzeptieren, die in Sünde leben und die diese Sünde gegen Gottes Willen rechtfertigen.
    • Weil Jesus ein „Liebhaber“ und kein „Rechthaber“ gewesen sei, dürfe es auch keinen offenen, energischen Streit um die Wahrheit geben, wie er aber bei Jesus, bei den Aposteln, bei den Reformatoren und den Vätern der Barmer Erklärung stattfand.

    Wir fordern die zuständigen Gremien des Gnadauer Verbandes und der Deutschen Evangelischen Allianz auf, zu diesen Irritationen klärend Stellung zu beziehen und bitten um gemeinsame Gespräche.

    Wir fordern die evangelikalen und pietistischen Verbände und die Bekenntnisgemeinschaften auf, das Reformationsjubiläum 2017 für Veranstaltungen zu nutzen, bei denen die reformatorischen Prinzipien „Allein Christus, Allein die Schrift, Allein die Gnade, Allein der Glaube“ öffentlich bekannt werden und zugleich benannt wird, wo diese reformatorische Basis verloren zu gehen droht. Wir erklären uns bereit, bei diesen Veranstaltungen inhaltlich und organisatorisch mitzuwirken.

    Wir laden alle Verantwortlichen in Kirchengemeinden, Gemeinschaften und Freikirchen ein, sich diesem Vorhaben anzuschließen. Wir wollen klären, stärken und einigen in der Wahrheit und nicht in der Unklarheit. Wir rufen auf zum Gebet für die Erneuerung unseres Lebens und unserer Gemeinden, Gemeinschaften und Kirchen.

    Zur Weiterführung unserer Anliegen wurde eine Fortsetzungsgruppe unter Leitung von Pfr. Ulrich Parzany gebildet, der folgende Personen angehören: Sr. Heidi Butzkamm, Pfr. Dr. Tobias Eißler, Gemeinschaftspastor Martin Grünholz, Prof. Dr. Rolf Hille, Pfr. Johannes Holmer, Pfr. Ulrich Rüß, Pfr. Dirk Scheuermann, Rektor Dr. Rolf Sons, Prof. Dr. Dr. Daniel von Wachter.

    Die Veröffentlichung dieses Kommuniqués wurde einstimmig beschlossen.

    Kassel, den 23. Januar 2016


     

     

  • Die Facebook-Hetzerin

    Titel: 
    Die Facebook-Hetzerin
    Quelle: 
    Stern
    vom: 
    25.01.16
    Zum Inhalt: 

    In der jüngsten Sendung von Anne Will ist die AfD-Politikerin Beatrix von Storch mit absurden Theorien aufgefallen. Ein Blick auf ihre Facebook-Seite verrät: Das entspricht dem ganzen Wesen ihrer Politik.

  • Initiative gegen die Demontage des christlichen Glaubens


    26.01.16

    Initiative gegen die Demontage des christlichen Glaubens

    Gruppe um Ulrich Parzany verabschiedet Kommuniqué zur Orientierung von Christen in Grundfragen des Glaubens

    (MEDRUM) In der evangelikalen Bewegung hat sich Widerstand gegen die Demontage des christlichen Glaubens erhoben. 65 Personen versammelten sich am 23. Januar 2016 in Kassel und haben ein Kommuniqué herausgegeben, das sich gegen Irrungen und Verwirrungen in den evangelischen Kirchen richtet. Zu den Unterzeichnern gehört der Evangelist Ulrich Parzany.

    ImageZweifelhafter Erneuerungsimpuls

    Kurs und Festigkeit des Glaubens sind unter evangelischen Christen immer wieder umstritten. So war gerade vor drei Tagen der Ruf zur Erneuerung des Glaubens zum Thema einer Beratung geworden, zu der sich zum Teil namhafte evangelische Christen in Kassel getroffen haben. Eingeladen hatte Ulrich Parzany. Sie wollten ihre Position in kontrovers diskutierten Fragen des christlichen Bekenntnisses finden. Besondere Gründe hatten sie dazu bewogen: Erst vor zwei Jahren hatte eine Initiative zur Erneuerung des christlichen Glaubens aufgerufen. Unter dem Ruf "Zeit zum Aufstehen" wollten 12 Erstunterzeichner einen Impuls für die Zukunft der Kirche setzen. Wie sich allerdings in der Zwischenzeit gezeigt hat, war die Richtung, in der dieser Impuls seine Kraft entfalten sollte, offenbar zu diffus, um Einigkeit zu wahren. So gehörte beispielsweise der Evangelist und ehemalige Generalsekretär des CVJM, Ulrich Parzany, an prominenter Spitze zu denjenigen, die aus ihrer Enttäuschung über den Ruf "Zeit zum Aufstehen" keinen Hehl machten. In die Kritik geriet insbesondere der Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz, Michael Diener, der zu den Initiatoren des vorherigen Erneuerungsrufes gehörte. Ausgerechnet in einer Zeit, in der die EKD aus Anlass des Reformationsjubiläums die Grundlagen des evangelischen Glaubens demontiere, nehme er "mehr Beschwichtigung und Anpassung als Bekenntnis und Widerstand" wahr, so Parzany in einem Brief an Diener vom 16.12.15 (MEDRUM berichtete).

    Konkretion nötig

    Die Gruppe um Parzany hat jetzt verdeutlicht, was dem Ruf "Zeit zum Aufstehen" offensichtlich fehlte: Es mangelte an Konkretheit. Dies belegt das Kommuniqué, das am 23. Januar unter der Überschrift „Gemeinsam widerstehen und Christen in den Auseinandersetzungen um Grundfragen des christlichen Glaubens Orientierung geben" verabschiedet wurde. Die Unterzeichnenden haben darin eine Konkretisierung des damaligen Aufrufes gefordert. Auszug aus dem Kommuniqué:

    In den gegenwärtigen Auseinandersetzungen halten wir folgende Konkretion für nötig:

    • „Wir bekennen uns zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung“. (Glaubensbasis der Evangelischen Allianz)
    • Wir stehen dafür ein, dass die rettende Botschaft von Jesus Christus allen Menschen gilt, den Juden zuerst. (Römer 1,16)
    • Wir widersprechen der falschen Lehre, es gäbe auch andere Wege zum Heil.
    • Wir widersprechen der falschen Lehre, dass Menschen durch die Taufe ohne den Glauben an Jesus Christus gerettet werden. (Markus 16,16)
    • Wir stehen dazu, dass gemäß der Offenbarung Gottes der Mensch zum Ebenbild Gottes geschaffen wurde und dass die Polarität und Gemeinschaft von Mann und Frau zu dieser Ebenbildlichkeit gehört, wie Jesus Christus es ausdrücklich bestätigt hat. (1.Mose 1,26-28; Matthäus 19,4-6)
    • Wir widersprechen der falschen Lehre, gleichgeschlechtliche Beziehungen entsprächen dem Willen Gottes und dürften von den Kirchen gesegnet werden.

    Aus evangelikaler Sicht bedenklich

    Theologische Grundlage für diese Forderung ist die Glaubensbasis der Evangelischen Allianz. Aus Sicht der Unterzeichner besteht in der evangelikalen Bewegung die Gefahr, dass diese verlassen wird. Der Leiter der evangelischen Nachrichtenagentur idea, Helmut Matthies, schreibt dazu in seinem Kommentar: "Bei der ganzen Auseinandersetzung darf nicht übersehen werden: Präses Diener hat ausgesprochen, was schon lange unter Pietisten, Charismatikern, Bekenntnistreuen schwelte. Für alle ist die Bibel zwar irgendwie noch Wort Gottes, doch darüber, was das konkret heute bedeutet, ist man oft uneins. Dabei geht es nicht um einen Streit unter Volkskirchlern allein. Die Freikirchen haben in den letzten Jahren in unterschiedlichem Tempo den Landeskirchen vieles nachgemacht, was aus evangelikaler Sicht bedenklich erscheint."

    Gegen den Verlust der reformatorischen Basis

    Bedenklichen Entwicklungen will das Kommuniqué konkrete Aktivitäten entgegensetzen. So fordern die Unterzeichner die evangelikalen und pietistischen Verbände und die Bekenntnisgemeinschaften auf, das Reformationsjubiläum 2017 für Veranstaltungen zu nutzen, um einem Verlust der reformatorischen Basis entgegenzutreten. Die bisherigen Aktivitäten sollen weitergeführt werden. Dazu wurde eine "Fortsetzungsgruppe" unter Leitung von Pfr. Ulrich Parzany gebildet, der folgende Personen angehören: Sr. Heidi Butzkamm, Pfr. Dr. Tobias Eißler, Gemeinschaftspastor Martin Grünholz, Prof. Dr. Rolf Hille, Pfr. Johannes Holmer, Pfr. Ulrich Rüß, Pfr. Dirk Scheuermann, Rektor Dr. Rolf Sons, Prof. Dr. Dr. Daniel von Wachter.

    Das Kommuniqué im vollen Wortlaut: → kommunique-orientierung-in-grundfragen-des-christlichen-glaubens

    In ihrem Kommuniqué verweisen die Unterzeichner neben der Glaubensbasis der Deutschen Evangelischen Allianz auf drei weitere Dokumente:

    1. Einladung zu gemeinsamem Zeugnis in sieben aktuellen Grundaussagen des christlichen Glaubens (2011):
      Für die Freiheit des Glaubens und die Einheit der Kirche
    2. Bekenntniswort (2015):
      Persönliches Bekenntnis zur vollen Geltung der biblischen Glaubensaussagen
    3. Salzburger Erklärung (2015):
      Eine theologische Wegweisung der Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften (IKBG)

    22.12.15 Für und Wider Michael Diener MEDRUM
    17.12.15 Enttäuschung über Michael Diener MEDRUM
  • Beatrix von Storch macht sich zum Gespött

    Titel: 
    Beatrix von Storch macht sich zum Gespött
    Quelle: 
    Rheinische Post
    vom: 
    25.01.16
    Zum Inhalt: 

    Braucht Deutschland eine Obergrenze wie Österreich? Bei Anne Will verbreitet eine AfD-Politikerin wirre Verschwörungstheorien, CSU-Mann Hans-Peter Friedrich legt sich lieber mit CDU-Vize Armin Laschet und der Kirche an. Der Talk im Schnell-Check

Seiten