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  • Keine Armutsverrringerung bei Kindern von Alleinerziehenden


    01.10.08

    Keine Armutsverringerung bei Kindern von Alleinerziehenden

    Absenkung des Mindesteinkommens für Kinderzuschlag und Wohngeld verbessern nur die Hartz IV-Statistik

    (MEDRUM) Frontal21 zeigte in seiner gestrigen Sendung auf, dass Kinder von Alleinerziehenden durch Neuregelungen, die für Kinderzuschlag und Wohngeldberechtigung für Kinder gelten, von Verbesserungen nicht profitieren können. Sie sind schlechter gestellt als Kinder von doppelerwerbstätigen Eltern, gehören aber dennoch nicht mehr zu den Kindern, die unter die Hartz IV-Statistik fallen.

    Zum 1. Oktober 2008
    wird die bisherige Mindesteinkommensgrenze beim Kinderzuschlag abgesenkt und auf 600
    Euro Brutto im Monat für Alleinerziehende und 900 Euro für Elternpaare festgelegt. Dadurch
    sollen deutlich mehr einkommensschwache Familien als bisher Anspruch auf den
    Kinderzuschlag von 140 Euro monatlich geltend machen können.

    Viele Kinder können jetzt Wohngeld beantragen, wenn sie in einem Hartz IV-Haushalt leben und Unterhalt bekommen. Gleichzeitig werden jedoch die Unterhaltsleistungen und Wohngeld des Kindes beim Kinderzuschlag angerechnet. In vielen Fällen bleibt dann bei Alleinerziehenden am Ende weniger übrig als mit
    Hartz IV. Der Kinderzuschlag plus Wohngeld bringt deshalb gerade bei vielen Alleinerziehenden künftig nicht mehr Geld in die
    Haushaltskasse. Obwohl sie von den Neuregelungen nicht profitieren können, verschwinden die Wohngeld-Kinder aber aus der Hartz IV-Statistik.

    Damit wird letztlich nur die Arbeitslosenstatistik verbessert, stellte Harald Thomé vom Erwerbslosenverein Tacheles fest. Anna Liebisch vom Verband alleinerziehender Mütter und Väter kritisierte, dass die Kinder von Alleinerziehenden für die Politik eine Minderheit seien, obwohl diese Kinder die größte Gruppe der in Armut lebenden Kinder darstelle.

    Das Familienministerium habe ein Interview zu diesen Fragen abgelehnt, berichtete Frontal21. Stattdessen sei schriftlich übermittelt worden: "Diese Bundesregierung hat entscheidende Schritte unternommen, um gerade für Alleinerziehende Perspektiven zu eröffnen, damit sie aus der Armutsfalle herauskommen."

    Von den Regelungen, die Kinderarmut verringern sollen, sind nach Frontal21 über 1 Million Kinder betroffen, die bei alleinerziehenden mit Hartz IV aufwachsen. Letztlich werde durch die Neuregelungen bei diesen Kindern zwar nicht die Kinderarmut vermindert, sondern die Statistik verbessert, so das Fazit von Frontal21.

  • Kinderarmut


    01.10.08

    Keine Armutsverrringerung bei Kindern von Alleinerziehenden

    Absenkung des Mindesteinkommens für Kinderzuschlag und Wohngeld verbessern nur die Hartz IV-Statistik

    Frontal21 zeigte in seiner gestrigen Sendung auf, dass Kinder von
    Alleinerziehenden durch Neuregelungen, die für Kinderzuschlag und
    Wohngeldberechtigung für Kinder gelten, von Verbesserungen nicht
    profitieren können. Sie sind schlechter gestellt als Kinder von
    doppelerwerbstätigen Eltern, gehören aber dennoch nicht mehr zu den
    Kindern, die unter die Hartz IV-Statistik fallen. ... lesen Sie mehr...


  • Unterschriftenaktion für Bildungsfreiheit wird fortgesetzt


    01.10.08
    Unterschriftenaktion für Bildungsfreiheit wird fortgesetzt

    Übergabe an Bildungsministerium nach Tagung "Konkrete Wege zur Bildungsfreiheit"

    (MEDRUM) Den offenen Brief des Netzwerkes Bildungsfreiheit an die Bildungsministerin Anette Schavan haben bisher mehr als 700 Personen aus den verschiedensten
    Bevölkerungsschichten mitunterzeichnet.


    "Wir haben uns daher entschlossen die Aktion zunächst
    noch weiter fortzusetzen und am 29.10. in Berlin die Liste mit den eingegangenen
    Unterschriften im Ministerium persönlich zu überreichen. Damit findet die Aktion
    dann Ihren Abschluß.", teilte das Netzwerk Bildungsfreiheit mit.

    Das Netzwerk bietet auf seiner Internetseite die Möglichkeit, diese Initiative im Online-Verfahren zu unterstützen: Unterschriftenaktion Offener Brief.

    Am Vortag, 28. Oktober 2008 wird die Tagung "Konkrete Wege zur Bildungsfreiheit" stattfinden. An dieser Tagung wird sich das
    Netzwerk Bildungsfreiheit als Mitveranstalter aktiv beteiligen. Das Netzwerk hat alle Tagungsteilnehmer eingeladen, auch am 29. Oktober bei der Überreichung der Unterschriften im Ministerium mit dabei
    zu sein und dies auf der Anmeldung mitzuteilen.


    Tagung: Konkrete Wege zur Bildungsfreiheit in Deutschland
    Termin: Dienstag, 28. Oktober 2008
    Zeit: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
    Ort: Ting Schule Berlin, Berliner Straße 100 , 13189 Berlin

    Anmeldungen zur Tagung

    nur an: bildungsfreiheitjetzt@web.de  



  • Bildungsfreiheit


    01.10.08
    Unterschriftenaktion für Bildungsfreiheit wird fortgesetzt

    Übergabe an Bildungsministerium nach Tagung "Konkrete Wege zur Bildungsfreiheit"

    (MEDRUM) Den offenen Brief des Netzwerkes Bildungsfreiheit an die Bildungsministerin Anette Schavan haben bisher mehr als 700 Personen aus den verschiedensten
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  • 01.10.08


    01.10.08

    Milliarden-Bürgschaft zur Rettung von Hypo Real Estate beschäftigt Bundestagsfraktionen

    IWF fordert Krisenpläne europäischer Staaten

    (MEDRUM) Bundesfinanzminister Steinbrück und Bundesbankpräsident Weber haben gestern die
    Bundestagsfraktionen und den Haushaltsausschuss des Bundestages über den Rettungsplan für die Bank Hypo Real Estate informiert. ... lesen Sie mehr...


    01.10.08

    Keine Armutsverrringerung bei Kindern von Alleinerziehenden

    Absenkung des Mindesteinkommens für Kinderzuschlag und Wohngeld verbessern nur die Hartz IV-Statistik

    (MEDRUM) Frontal21 zeigte in seiner gestrigen Sendung auf, dass Kinder
    von Alleinerziehenden durch Neuregelungen, die für Kinderzuschlag und
    Wohngeldberechtigung für Kinder gelten, von Verbesserungen nicht
    profitieren können. Sie sind schlechter gestellt als Kinder von
    doppelerwerbstätigen Eltern, gehören aber dennoch nicht mehr zu den
    Kindern, die unter die Hartz IV-Statistik fallen. ... lesen Sie mehr...


    01.10.08
    Unterschriftenaktion für Bildungsfreiheit wird fortgesetzt

    Übergabe an Bildungsministerium nach Tagung "Konkrete Wege zur Bildungsfreiheit"

    (MEDRUM) Den offenen Brief des Netzwerkes Bildungsfreiheit an die Bildungsministerin Anette Schavan haben bisher mehr als 700 Personen aus den verschiedensten
    Bevölkerungsschichten mitunterzeichnet. ... lesen Sie mehr...


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