Wie soll mit jugendlichen Koma-Säufern verfahren werden?
(MEDRUM) Der Erhiehungswissenschaftler Albert Wunsch hat sich in einem Artikel in MEDRUM dagegen ausgesprochen, dass für jugendliche Vollrauschtrinker auch noch die Kosten für Notbehandlungen von der Solidargemeinschaft übernommen werden. Auch das Blaue Kreuz fordert einen konsequenten Umgang mit Koma-Säufern, wie "idea" berichtet, schließt sich der Vorstellung von Wunsch jedoch nicht an.
Der evangelische Fachverband für Suchtkrankenhilfe „Blaues Kreuz in Deutschland" spricht sich dafür aus, dass Jugendliche Koma-Säufer ide Verantwortung für ihr Fehlverhalten übernehmen. Mit Skepsis beurteile die Organisation jedoch den Vorschlag des Kölner Erziehungswissenschaftlers Albert Wunsch, dass die Jugendlichen die Folgekosten selber zahlen sollten.
Wie Wunsch am 24. Juli im Deutschlandfunk (Köln) sagte, summieren sich die Kosten pro Fall auf 1.000 bis 1.500 Euro, einschließlich Notfalltransport und Krankenhausaufenthalt. Dafür sollen nicht länger die Krankenkassen aufkommen, sondern die Verursacher. Das habe eine abschreckende Wirkung. Wunsch sieht auch die Eltern in der Pflicht: Wenn das Konto eines Minderjährigen nicht zur Begleichung der Kosten ausreiche, könnten sie beispielsweise einen Kredit auf das Taschengeld gewähren.
Das Blaue Kreuz hält den Vorschlag von Wunsch für schwierig zu realisieren, da die Jugendlichen selten über Geldbeträge in dieser Größenordnung verfügt. Sinnvoller sei es, die betroffenen Jugendlichen Sozialstunden in
suchtspezifischen Einrichtungen leisten zu lassen. Dort würden ihnen die Folgen drastisch vor
Augen geführt würden.
idea-Artikel -> Blaues Kreuz: Koma-Säufer in Suchteinrichtungen arbeiten lassen
Albert Wunsch in MEDRUM -> Jugendliche Vollrausch-Trinker haben kein Kostenrisiko
Neuer Masterstudiengang zum interreligiösen Dialog an der Freien Universität Berlin
Ernst-Ludwig-Ehrlich-Masterstudiengang am Seminar für Katholische Theologie
(MEDRUM) Wie das Erzbischöfliches Ordinariat des Erzbistums Berlin mitteilte, wurde zum Wintersemester 2008/2009 der Ernst-Ludwig-Ehrlich-Masterstudiengang zur Geschichte, Theorie und Praxis der Jüdisch-Christlichen Beziehungen eingerichtet.
Der Studiengang am Seminar für Katholische Theologie ermöglicht die Beschäftigung mit zentralen Fragen der europäischen Geschichte und Kultur anhand der Beziehungen von Juden und Christen. Der Ernst-Ludwig-Ehrlich-Masterstudiengang qualifiziert u.a. zur Analyse historischer Zusammenhänge jüdisch-christlicher Beziehungen und zum Nachdenken über die Praxis des jüdisch-christlichen Dialogs.
Er ist benannt nach Ernst Ludwig Ehrlich, der sich sein Leben lang für den interreligiösen Dialog engagiert hatte. Geboren 1921 in Berlin, konnte er 1943 in die Schweiz fliehen und dort eine universitäre Laufbahn einschlagen. Während des Zweiten Vatikanischen Konzils wirkte Ernst Ludwig Ehrlich an der Ausarbeitung der Erklärung über das Verhältnis der Kirche zu den nichtchristlichen Religionen „Nostra aetate" mit. Er verstarb 2007 in der Nähe von Basel.
Weitere Informationen: Ernst_Ludwig_Ehrlich_Masterstudiengang
Kontakt:
Seminar für Katholische Theologie
Schwendenerstr. 31
14195 Berlin
Univ.-Prof. Dr. Rainer Kampling
fu-berlin.de
Berlin, den 30. Juli 2008
Stefan Förner
Pressesprecher
Tagung für Nachwuchsjournalisten an der christlichen Medienakademie in Marburg
5. bis 7. September 2008 in der Studien- und Lebensgemeinschaft TABOR
(MEDRUM) Eine Tagung für journalistische Einsteiger vom 5. bis 7. September im hessischen Marburg durch. Die Tagung zielt auf Personen, die für einen Beruf in den Medien interessieren und sich nicht scheuen, ihr christliches Wertesystem auch und gerade als Journalist zu
betonen.
In Kurzvorträgen berichten erfahrene Journalisten aus Print, TV, Radio und Onlinemedien über ihre tägliche Arbeit. Anschließend können die gut 30 Teilnehmer mit den Medienprofis diskutieren und ihre Fragen loswerden.
Die Tagung findet in der Studien- und Lebensgemeinschaft TABOR statt. Sie beginnt am 5. September um 18 Uhr und endet am Sonntag, 7. September, nach dem Mittagessen.
Der Veranstaltter bittet zur Anmeldung um einen aktuellen Lebenslauf sowie einige Sätze zur Motivation für den Einstieg in die Medienbranche und zum religiösen Weltbild der Interessenten.
Übersendung der Unterlagen ist bevorzugt per E-Mail erbeten an:
Christliche Medienakademie, Christian Schreiber,
Steinbühlstraße 3,35578 Wetzlar
Telefon (06441) 915 166
Telefax (06441) 915 157
E-Mail: schreiber(at)christliche-medienakademie.de
31.07.08
Tagung für Nachwuchsjournalisten an der christlichen Medienakademie in Marburg
5. bis 7. September 2008 in der Studien- und Lebensgemeinschaft TABOR
(MEDRUM) Eine Tagung für journalistische Einsteiger vom 5. bis 7.
September im hessischen Marburg durch. Die Tagung zielt auf Personen,
die für einen Beruf in den Medien interessieren und sich nicht scheuen,
ihr christliches Wertesystem auch und gerade als Journalist zu
betonen.
In Kurzvorträgen berichten erfahrene Journalisten aus Print, TV, Radio
und Onlinemedien über ihre tägliche Arbeit. Anschließend können die gut
30 Teilnehmer mit den Medienprofis diskutieren und ihre Fragen
loswerden.
Die Tagung findet in der Studien- und Lebensgemeinschaft TABOR statt.
Sie beginnt am 5. September um 18 Uhr und endet am Sonntag, 7.
September, nach dem Mittagessen.
Der Veranstaltter bittet zur Anmeldung um einen aktuellen Lebenslauf
sowie einige Sätze zur Motivation für den Einstieg in die Medienbranche
und zum religiösen Weltbild der Interessenten.
Übersendung der Unterlagen ist bevorzugt per E-Mail erbeten an:
Christliche Medienakademie, Christian Schreiber,
Steinbühlstraße 3,35578 Wetzlar
Telefon (06441) 915 166
Telefax (06441) 915 157
E-Mail: schreiber(at)christliche-medienakademie.de
01.08.08
Folgen der Pleite von Hertie weitere Firmenpleiten?
4000 Arbeitsplätze bei Hertie gefährdet
(MEDRUM) Die Wochenzeitung "DIE ZEIT" berichtet über die Insolvenz des Kaufhausunternehmens Hertie und ist der Auffassung, dies bleibe kein Einzelfall.
Seit einem Jahr tobe die Finanzkrise, sie drücke Aktienkurse nach unten. Kredite für Akquisitionen seien Mangelware. Die Banken haben Milliarden abgeschrieben, viele Vorstandschefs verloren ihre Posten und einige Institute ihre Eigenständigkeit. Die Angst vor dem Risiko sei zurückgekehrt, und so habe es heute schwer, wer sich von Banken Geld leihen möchte. Wer es bekomme, erhalte nur kleinere Beträge, zu schlechteren Konditionen. Hinzu komme das nachlassende Wirtschaftswachstum. Ein Ende des "Booms", ja selbst der Absturz in eine Rezession drohe. Das sind einige Faktoren, weshalb mit weiteren Firmenpleiten zu rechnen werden müsse.
Artikel DIE ZEIT -> Hertie bleibt kein Einzelfall
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-> Aus der Wirtschaft: Geht der Beschäftigungsaufbau zu Ende?