Keine medizinische Bestätigung für übernatürliche Heilungen in Florida
Erweckung in Florida gerät in die Kritik
(MEDRUM) Wie das evangelische Nachrichtenmagazin berichtet, geraten Erweckungen in Lakeland (US-Bundesstaat Florida), die mit spektakulären Heilungen weltweit via Internet und Fernsehen für Furore sorgen, zunehmend ins Kreuzfeuer der Kritik.
Übernatürliche Heilungen konnten demnach nicht medizinisch bestätigt werden. Die Bewertung der Veranstaltungen drohe, die charismatisch-pfingstkirchliche Bewegung zu spalten, die solchen Ereignissen gewöhnlich positiv gegenüberstehen soll.
Die Zweifel und Vorbehalte, die in MEDRUM zum "heilsbringenden" Wirken des Predigers Todd Bentley geäußert wurden, scheinen vor diesem Hintergrund berechtigt gewesen zu sein.
-> MEDRUM: Todd Bentley - Der Erwecker zwischen Himmel, Hölle und Spendenbüchse
-> idea-Artikel
18.07.08
Offener Brief an Volker Kauder zum Fall Gorber
(MEDRUM) Zum Fall der Familie Gorber wurde heute ein offener Brief an den Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU des Deutschen Bundestages mit nachfolgendem Inhalt gerichtet.
Sehr geehrter Herr Vorsitzender,
das „C" ist nicht nur für die Unionsparteien Programm, wie Sie in der FAZ verlautbarten, sondern auch für viele Familien in Deutschland.
Das ist auch für die Familie Gorber aus Überlingen der Fall. Auch für diese Familie ist das „C" Programm. Leider haben die Behörden in Baden-Württemberg im Landkreis Friedrichshafen anscheinend wenig Verständnis für das „C".
Wie eine „Initiative Gorber" berichtet, erleidet diese christliche Familie derzeit ein Schicksal, in dem Kinder wie Eltern dieser Familie durch das Handeln der Behörden offenbar in äußerste Bedrängnis gebracht worden sind.
Der Zugriff staatlicher Gewalt auf die Familie Gorber durch die Initiativen der Mitarbeiter des Jugendamtes hat dem Anschein nach eine intakte Familie in eine tragische Situation gebracht, in der sie zu zerbrechen droht. Das vermeintliche Ansinnen, für das Kindeswohl einschreiten zu müssen, scheint sich ins Gegenteil zu verkehren. Darüber wurde im Christlichen Informationsforum MEDRUM aufgrund der großen Sorgen, die sich Mitbürger um diese Familie machen, berichtet (Artikel vom 16.07.08, http://www.medrum.de/?q=node/810).
Die CDU-Landtagsfraktion und die Familienministerin der Bundesregierung, die darüber informiert wurden, haben bisher keinerlei Reaktion gezeigt. Wie ist das zu erklären, wenn das „C" für die Union Programm ist? Ihre Erklärung kann sehr schnell zur Unglaubwürdigkeit verkommen, wenn prominente Persönlichkeiten und Gremien der Union sich ignorant verhalten, falls engagierte Bürger sich an sie wenden. Ich glaube nicht, dass dies in Ihrem Sinne sein kann. Es ist zu hoffen, dass wenigstens der Landrat reagieren wird, der heute gebeten wurde, sich dieser Angelegenheit anzunehmen.
Mit freundlichen Grüßen
-> Sechs Kinder einer bibeltreuen Familie entrissen und in staatlichen Gewahrsam genommen
(MEDRUM) Die beiden ältesten Kinder der Gorbers, Sarai und Priska (17 und fast 15), die gegen ihren Willen in einem Jugendheim untergebracht sind, fuhren vor einigen Wochen (2. Juni) mit dem Fahrrad zu ihrem 15 km entfernt liegenden Elternhaus, um ihre Eltern und die noch zu Hause verbliebenen Geschwister zu besuchen. Sie hatten zwar keine Erlaubnis der Behörden, wollten aber nach ihrem Besuch wieder zum Heim zurückfahren, um ihren Eltern behördlichen Ärger zu ersparen.
Bei der Rückfahrt stürzte Priska schwer und verletzte sich dabei an Mund und Zähnen. Nach Untersuchung und Behandlung im Krankenhaus, nahmen die Eltern die Kinder mit zu sich nach Hause. Die Eltern erklärten, dass die Kinder unter diesen Umständen erstmal nicht zurück ins Heim kommen könnten und zu Hause übernachten würden. Die Behörden verlangten jedoch die sofortige Rückkehr.
Gegen Mitternacht ist dann eine größere Zahl von Polizisten bei den Gorbers erschienen. Sie hätten die Kinder zunächst nochmals mit ins Krankenhaus genommen. Nachdem dort aber erklärt wurde, man könne nichts weiter für Priska tun, seien die Kinder wieder unmittelbar ins Heim verbracht worden.
Frau Gorber berichtete erneut, dass die Kinder sehr unter Heimweh litten. Sie ist sehr in Sorge, weil ihre Kinder unter der Trennung von ihrer Familie leideten, und setzt ihre Hoffnung darauf, dass Behörden und Richter endlich ein Einsehen haben. Um weiteres Leid abzuwenden, haben sich die Eltern auch gegen ihre Überzeugung bereit erklärt, ihre Kinder öffentliche Schulen besuchen zu lassen.
Ein Leser, der besondere Erfahrungen in vergleichbaren Fällen gesammelt hat, ist allerdings sehr skeptisch, dass sich die Hoffnung der Gorbers erfüllt. Er erklärte gegenüber MEDRUM dazu:
"Vergessen Sie Anstand, Moral, Recht und besonders Verantwortung. Die bundesdeutsche Administration ist dem Wesen nach totalitär Ich habe nirgends so viel Lügen, gefälschte Unterlagen, bestellte Gutachten und gekaufte Zeugen erlebt wie bei Fällen, wenn Verwaltungen Mist gebaut haben. Ich habe mit Ministerien gesprochen und nur Lügner erlebt."
Es bleibt zu hoffen, dass die Erfahrungen dieses Lesers sich bei der weiteren Entwicklung im Fall der Familie nicht bestätigen.
Vorherige Artikel zum Fall Gorber
-> Offener Brief an Volker Kauder zum Fall Gorber
-> Ein aufgeräumtes, wohliges und liebevolles Zuhause für die Kinder bei den Gorbers
19.07.08
Wo halten sich die Kinder der Gorbers auf?
(MEDRUM) Seit der Wegnahme von ihren Eltern zu Beginn dieses Jahres sind die Kinder der Familie Gorbers auf zwei Heime aufgeteilt. Die jüngeren Kinder befinden sich in einer Einrichtung im 30 km entfernten Wilhelmsdorf. Die beiden älteren Kinder halten sich in einer Einrichtung im knapp 15 km entfernten Salem-Weildorf auf.
Noch vor der Gerichtsverhandlung am 29. Juli in Überlingen sollen die Kinder von dort aus auf Reisen gehen. Die Heimleitung hat Ferienaufenthalte geplant, die weitab sind von Überlingen, zum Beispiel in Ungarn. Mutter Gorber ist sehr besorgt, weil die Mädchen in reine Jungengruppen eingebunden werden sollen. Das hält sie nicht für angebracht. Auch die Initiative Gorber macht sich Sorgen, insbesondere darüber, dass die Kinder bei Gericht nicht selbst gehört werden können, wenn Sie vorher auf Ferienaufenthalte mitgenommen werden, obwohl es um ihre Person geht und darüber verhandelt werden soll, wer künftig über ihren Aufenthaltsort bestimmen darf, das Jugendamt oder die Eltern.
Die Eltern würden ihre Kinder liebend gerne zum Gerichtstermin mitnehmen, damit sie vor Gericht auch selbst ihre Wünsche äußern könnten und diese Gehör fänden, sagt die Initiative. Auch über einen alternativen Ferienaufenthalt denkt die Initiative derzeit nach. Es müsste aber schon eine wirklich christliche Einrichtung sein, in der die Eltern ihre Kinder gut aufgehoben wüßten, meinte die Initiative. Allerdings müsse eine solche Einrichtung dann auch kurzfristig gefunden werden.
19.07.08
(MEDRUM) Nachdem sich Papst Benedikt XVI. bereits beim letzten Weltjugendtag in Köln über große Sympathiewellen freuen konnte, schlagen ihm auch in Australien Gesten herzlicher Zuwendung entgegen.
Von Jubel für den Papdst spricht die Süddeutsche Zeitung in Ihrer Ausgabe vom Donnerstag. Mehr als 200.000 Pilger aus 170 Ländern habe er in Sidney begrüßen können. "Der Weltjugendtag erfüllt mich mit großer Zuversicht für die Kirche und für die
Welt", sagte Papst Benedikt. Die jungen Christen kommen aus 170 verschiedenen Ländern. Unter den Pilgern seien fast 10.000 Pilger aus Deutschland angereist. Der Papst freue sich über die vielen jungen Menschen, die dei weite Reise auf sich genommen hätten, schreibt die Süddeutsche weiter.
Papst Benedikt hielt gestern eine Ansprache bei der interreligiösen Begegnung im Kapitelsaal der St. Marys Cathedral, in der er deutlich machte, welches Anliegen ihn bei seinem Besuch bewegt; ein Auzug aus seiner Ansprache:
"Meine lieben Freunde, ich bin als Botschafter des Friedens nach Australien gekommen. Daher schätze ich mich glücklich, Sie zu treffen, die Sie sowohl diese Sehnsucht als auch den Wunsch teilen, der Welt zu helfen, den Frieden zu erlangen. Unsere Suche nach Frieden geht Hand in Hand mit unserer Suche nach Sinn, denn in der Entdeckung der Wahrheit finden wir den sicheren Weg zum Frieden. Unser Streben, die Versöhnung zwischen den Völkern herbeizuführen, entspringt jener Wahrheit, die dem Leben Sinn gibt, und führt zu ihr hin. Die Religion schenkt Frieden, aber noch wichtiger, sie weckt im menschlichen Geist einen Durst nach Wahrheit und einen Hunger nach Tugend. Ermutigen wir alle - besonders die Jugendlichen -, die Schönheit des Lebens zu bestaunen, seinen letzten Sinn zu suchen und danach zu streben, sein überaus großes Potenzial zu verwirklichen! Mit diesen Gefühlen der Achtung und der Ermutigung vertraue ich Sie der Vorsehung Gottes, des allmächtigen an, und versichere Sie meines Gebets für Sie und für Ihre Lieben, für die Mitglieder Eurer Gemeinschaften und für alle Einwohner Australiens."
Ansprachen und Predigten des Papstes sind zu finden unter: weltjugendtag
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