01.04.09
Virenwarnung
Auf keinen Fall Bildschirmschoner "The Budweiser Frogs" annehmen oder herunterladen!!!
Seit Dienstag ist ein gefährlicher Virus im Umlauf.
Er zerstört die Festplatte, ein anderer Nutzer im Internet nimmt Namen und Passwörter an.
Diese Informationen wurden Dienstagmorgen von Microsoft bekannt freigegeben.
01.04.09
Opel und das Prinzip Hoffnung
Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht Opel in Rüsselsheim
(MEDRUM) Finanzkrise, Wirtschaftskrise, ...Krise, ... sind die Unworte, die das politische und mediale Geschehen nahezu tagtäglich prägen. Inmitten der krisenhaften Entwicklungen beherrschte gestern die Krise um Opel auch das Tagesgeschäft der Bundeskanzlerin, die Opel den geplanten Besuch abstattete.
"Der Staat ist nicht der beste Unternehmer. Wir suchen einen Investor. GM braucht Opel und Opel braucht GM.", und so weiter und so fort lauten die Sätze einer Bundeskanzlerin, die keine konkrete Zusage an die Beschäftigten bei Opel machen konnte, dass ihr Werk und damit ihr Arbeitsplatz erhalten bleiben wird.
Wie sollte eine Bundeskanzlerin auch inmitten eines Geschehens einem Unternehmen Garantien geben können, wenn rundherum dramatische Entwicklungen in der Wirtschaft zu verzeichnen sind? Heute meldet die Zeitung "DIE WELT": "Auftragseingänge im Maschinenbau halbieren sich." Die Talfahrt setzt sich fort. Anders als in einer wirtschaftlilch stabilen Lage, in der ein einzelnes oder nur wenige Großunternehmen von einer Pleite bedroht sind, kann in einer Lage, in der Unternehmen reihenweise von Einbrüchen ihrer Aufträge getroffen und existenziellen Risiken ausgesetzt sind, keine Rettung garantiert werden. Und dies nicht, weil der Staat kein guter Unternehmer ist. Er könnte durchaus zur Rettung eines Unternehmens vorübergehend als Unternehmer fungieren. Der wirkliche Grund liegt - ungeachtet ordnungspolitischer Zusammenhänge - darin, dass die finanzielle und wirtschaftliche Handlungsfähigkeit des Staates zur Rettung von Banken und wirtschaftlicher Unternehmen schnell an systemische Grenzen gerät. Alleine die Rettung der Hypo Real Estate Bank berührt Größenordnungen, die die finanziellen Möglichkeiten des Bundeshaushalts bereits nahezu erschöpfen könnte. Der Bund hat die HRE schon durch Bürgschaften in Höhe von 102 Milliarden Euro unterstützt (diese Summe alleine entspricht bereits etwa einem Drittel aller erwarteten Einnahmen des gesamten Bundeshaushalts für das Jahr 2009 in Höhe von 290 Milliarden Euro). Das System, Bürgschaften in solch horrenden Größenordnungen zu übernehmen, kann nur solange stabilisierend wirken, wie solche Bürgschaften in Höhe von bis zu einigen hundert Milliarden Euro nicht auch durch den Bund eingelöst werden müssen. Der Handlungsspielraum, Kapital für die Rettung und Stabilisierung des Bankensystems und zusätzlich von Wirtschaftsunternehmen auch tatsächlich aufbringen zu müssen, ist dementsprechend deutlich enger begrenzt.
So kann nur das Versprechen abgegeben werden, dass man nicht tatenlos zusieht, sondern um Hilfe bemüht ist, zum Beispiel durch Übernahme einer Bürgschaft, und dass man darauf hoffen muß, dass Rettung aus dem Markt heraus durch privates Kapital ermöglicht werden kann. Hoffnung auf diese Rettung machte nun Ministerpräsident Roland Koch. Er äußerte, es gebe erste Interessenten für Opel, wie DIE WELT heute meldet. Dies versprüht Hoffnungsfunken, aber noch keine Gewißheit. Bis zu einer Entscheidung über die Zukunft von Opel besteht also weiterhin Ungewißheit und letztlich nur die Hoffnung, dass es eine Zukunft für dieses Unternehmen und die betroffenen Menschen gibt. Inmitten aller Negatvimeldungen wäre dies ein wichtiges Signal, dass sich die Lage bessern könnte, nicht nur bei Opel.
Ein positives Signal könnte auch vom G20-Gipfel ausgehen. Im Entwurf des Kommuniqués heißt es: "We now face the greatest challenge to the world economy in modern times, a crisis affecting the lives of ordinary men, women, and children around the world." Die G20-Staaten sind entschlossen, dieser größten Herausforderung gemeinsam mit Anstrengungen zu begegnen, für die es weder einen historischen Vergleich noch eine sichere Lösung gibt. Auch sie haben keine Garantie dafür, dass ihre Maßnahmen greifen und die Lage zum Besseren wenden werden. Aber diese Hoffnung dürfen auch sie nicht aufgeben.
01.04.09
Grüne betreiben Rufschädigung und geistige Entmündigung
Landesversammlung diffamiert Kongress für Psychotherapie und Seelsorge in Marburg als "Homophobie-Kongress".
(MEDRUM) Mit der Behauptung, die "Akademie für Psychotherapie und Seelsorge" sei bekannt dafür, homosexuellenfeindliche Angebote zu unterstützen, betreiben die Grünen eine gezielte Rufschädigung und diskriminieren Veranstalter und Mitwirkende des Kongresses für Psychotherapie und Seelsorge in Marburg als homosexuellenfeindlich.
Der Oberbürgermeister der Stadt Marburg und der Präsident der dortigen Universität sollen sich von vermeintlichen "Umpolungsangeboten" distanzieren, fordern die Grünen einem Bericht der Frankfurter Rundschau zufolge. Ihre Landesmitgliederversammlung erhebt demnach den Anspruch, Vortragsangebote als homosexuellenfeindlich disqualifizieren zu dürfen und fordert politische und wissenschaftliche Verantwortungsträger auf, es ihnen gleich zu tun.
Wer sich der Forderung der Grünen unterwirft, unterwirft sich auch der unerwiesenen Behauptung einer angeblichen Homosexuellenfeindlichkeit der geplanten Kongressveranstaltungen. Es ist jedoch weder klar, was die Grünen als homosexuellenfeindlich deklarieren, noch wird klar, ob eine solche Wertung überhaupt nachvollziehbar sein könnte. Klar scheint nur, dass sie in Auffassungen, die eine Veränderbarkeit homosexueller Orientierungen als denkbar erscheinen lassen, eine offenkundige Gefahr für ihre Grundanschauungen über lesbische und homosexuelle Orientierungen und Lebensweisen sehen.
Wer erklärt, es würden homosexuellenfeindliche Angebote gemacht, muß jedoch auch definieren, was er darunter versteht und nachweisen, dass eine solche Wertung intersubjektiv nachvollziehbar und begründet ist. Doch das tun die Grünen nicht. Was verstehen sie also unter homosexuellenfeindlich? Wird als feindlich bezeichnet, wer Homosexuelle nicht toleriert und ihre Würde verletzt oder ist der schon feindlich, der sich nicht für solche Lebensformen und ihre Förderung ausspricht? Oder wird sogar der schon als feindlich deklariert, der über das Für und Wider homosexueller Lebensweisen nachdenkt und seine Erkenntnisse auch anderen Menschen zur Diskussion und Konfliktbewältigung anbietet?
Statt zu sagen, was sie als homosexuellenfeindlich verstehen und dies konkret und nachvollziehbar zu begründen, verurteilen sie angebliche "Umpolungsangebote" und fordern "erzürnt", wie die Frankfurter Rundschau schreibt, sich davon zu distanzieren, was sie als homophob deklarieren und auch für andere als offenbar verbindlich erklären wollen. Wie schon der Sprecher des LSVD zeigt damit auch die grüne Landesmitgliederversammlung eine Geisteshaltung, die intolerante und repressive Formen einer geistigen Auseinandersetzung widerspiegeln. In propagandistischer und verletzender Weise machen sie Front gegen zwei Referenten, die zu den Themen "Weibliche Identitätsentwicklung und mögliche Probleme" und "Reifung in der Identität als Frau und als Mann" sprechen wollen. Dabei handelt sich um zwei Vorträge aus einem Angebot von insgesamt 116 Seminarvorträgen, die interessierten Teilnehmern des Kongresses zur Information und Diskussion angeboten werden. Wenn es allerdings nach den Grünen geht, werden der Veranstalter, die Kongressteilnehmer und der Oberbürgermeister geistig entmündigt. Denn vortragen soll nur der, der vor der Zensur der Grünen, Lesben und Schwulen bestehen kann.
Sich der Zensur der Grünen zu unterwerfen, weist Martin Grabe, Vorstandsmitglied der Akademie für Psychotherapie und Seelsorge, auch konsequenter Weise im Interesse des Fachdiskurses zurück, der das Wohl des Einzelnen über ideologische Auseinandersetzung stellen muß.
Der Bundespolitiker der Grünen, Volker Beck, und seine Anhänger haben jedoch bereits im letzten Jahr ein Exempel der politischen Zensur statuiert, das die Kriterien eines kritischen und offenen Dialoges verletzt hat. Der Agitation dieser Lobbyistengruppe fiel beim Jugendkongress Christival 2008 ein Seminar zum Opfer, das Menschen ein Informationsangebot über homosexuelle Orientierung und Konfliktbewältigungsmöglichkeiten machen wollte. Volker Beck verweigerte diesem Angebot allerdings seine Unbedenklichkeitsbescheinigung. Er setzte es auf den Agitationsindex seiner politischen Kampagnen. Damit hatte er am Ende auch den angestrebten Erfolg. Dem Druck wurde ausgewichen und das Seminar abgesetzt. Das wollen die Grünen offenkundig nach gleichem Strickmuster jetzt auch in Marburg erreichen. Der Oberbürgermeister der Stadt Marburg und der Präsident der Universität Marburg sollen nun für die gewünschte Zensur sorgen. Das sieht die Marburger Philipps-Universität jedoch anders. Bereits in der Vergangenheit habe die Akademie Räume bei der Hochschule gemietet, sagt Uni-Sprecherin Viola Düwert. Dabei habe es sich um "völlig neutrale Veranstaltungen" gehandelt.
Es bleibt zu hoffen, dass die Marburger Verantwortlichen nicht in die Rolle des Biedermanns schlüpfen und zum willfährigen Instrument einer neuen Art geistiger Brandstifter werden, der sich keineswegs scheut, die Informations- und Meinungsfreiheit sowie Wertvorstellungen anderer in pathologisch erscheinenden Versuchen zu unterdrücken. Dieses Verständnis ist weder einer freiheitlichen Demokratie noch einer pluralistischen Gesellschaft würdig. Auch dies ist eine Lehre, die aus der Parabel von Max Frisch gezogen werden kann. Um dies zu erkennen, braucht der Oberbürgermeister keine Gespräche mit dem Veranstalter zu führen, die er der Frankfurter Rundschau zufolge führen will. Dazu benötigt er vielmehr eine klare, geistige Orientierung. Es liegt an den Verantwortlichen in Marburg, allen voran dem Oberbürgermeister, dies den Grünen, Lesben und Schwulen klar zu machen.
31.03.09 | Frankfurter Rundschau | Therapeuten erzürnen Homosexuelle |
27.03.09 | MEDRUM | Lesben, Schwule und Freiheit der Wissenschaft |
Anhang | Größe |
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Beschluss der Landesmitgliederversammlung.pdf | 67.38 KB |
01.04.09
Grüne betreiben Rufschädigung und geistige Entmündigung
Landesversammlung diffamiert Kongress für Psychotherapie und Seelsorge in Bamberg als "Homophobie-Kongress".
(MEDRUM) Mit der Behauptung, die "Akademie für Psychotherapie und Seelsorge" sei bekannt dafür, homosexuellenfeindliche Angebote zu unterstützen, betreiben die Grünen eine gezielte Rufschädigung und diskriminieren Veranstalter und Mitwirkende des Kongresses für Psychotherapie und Seelsorge in Marburg als homosexuellenfeindlich. ... lesen Sie mehr...
01.04.09
Opel und das Prinzip Hoffnung
Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht Opel in Rüsselsheim
(MEDRUM) Finanzkrise, Wirtschaftskrise, ...Krise, ... sind die Unworte, die das politische und mediale Geschehen nahezu tagtäglich prägen. Inmitten der krisenhaften Entwicklungen beherrschte gestern die Krise um Opel auch das Tagesgeschäft der Bundeskanzlerin, die Opel den geplanten Besuch abstattete. ... lesen Sie mehr...
02.04.09
Evangelikale im unkritischen Kreuzfeuer von Parlament
Rainer Scholz und das Buch "Mission Gottesreich" von Oda Lambrecht und Christian Baar
(MEDRUM) Rainer Scholz schreibt in der Wochenzeitung DAS PARLAMENT über das Buch "Mission Gottesreich" von Oda Lambrecht und Christian Baar eine Rezension unter der Überschrift "Eine Reise in die befremdliche Welt des Heils", die Anlaß zur Kontroverse bietet.
Erneut geht es um das Bild, das von evangelikalen Christen gezeichnet wird. Die Autoren Lambrecht und Baar stellen insbesondere den angeblichen Fundamentalismus der Evangelikalen als typisch heraus (Untertitel des Buches: "Fundamentalistische Christen in Deutschland"). Was für die Autoren fundamentalistisch ist, entlarvt sie jedoch als unscharfe Denker. Fundamentalistisch ist für sie schon die Tatsache, dass evangelikale Christen ihren Glauben für den einzig richtigen halten. Welchen sollen sie denn sonst für den richtigen Glauben halten, wenn sie überzeugte Christen sind? Ist ein gläubiger Christ gläubig, wenn er auch den Buddhismus oder Hinduismus als richtigen Glauben für möglich halten würde? Wohl kaum. Er wäre nicht gläubig, sondern geradezu schizophren. Um also nicht Gefahr zu laufen, als Fundamentalist abgestempelt zu werden, bliebe ihm, der Logik von Lambrecht und Baar folgend nur die Wahl, schizophren zu denken. Dies ist die Ebene intellektueller Qualität, auf der sich die beiden jungen ARD-Journalisten bewegen.
In der Rezension von Rainer Scholz wird dies nicht entlarvt. Statt zu analysieren, gibt Scholz lediglich unkritisch referierend wieder, was den Autoren als staunenden Beobachtern in der Welt der evangelikalen Christen aufgefallen ist. Davon stellt er ein dichotomisches Weltbild und die Ablehnung der Evolution besonders heraus. Weder das eine noch das andere verdient es jedoch, in irgendeiner Weise besonders beachtet zu werden. Dass die Kategorien "Gut" und "Böse" für Christen leitende Maxime sind, gilt nicht nur für Evangelikale, im Übrigen auch für manche Andersgläubige. Auch dass der Glaube an die reine Evolutionslehre mit dem christlichen Glauben unvereinbar ist, gilt für jeden Christen und nicht nur Evangelikale. Denn es nun einmal eine vom christlichen Glauben untrennbare Tatsache, dass diese Welt für jeden Christen nur durch den Schöpfer, nicht aber durch bloße Evolution erklärbar ist. Scholz bewegt sich daher mit dem, was er Rezension nennt, auf einem intellektuell wenig anspruchsvollen Niveau. Scholz lässt die Chance zur Analyse und einer treffenden Bewertung ungenutzt.
Die beiden Autoren präsentieren eine Sammlung von Beobachtungen und Eindrücken, ohne wirklich selbst zu analysieren und in Zusammenhängen zu denken. Sie handeln wie zwei Besucher eines sinfonischen Konzertes, die ihren Höreindruck wiedergeben, ohne etwas von der Bedeutung einer Komposition, Partitur und einem Orchester zu verstehen. Wie wollen sie bar jeden tieferen Verständnisses den Wert eines musikalisches Werkes der Musikwelt und den Menschen vermitteln? Sie können nicht analysieren, sie können nicht einordnen, und sie können nicht treffend werten. Sie sind darauf beschränkt, lediglich ihren befremdlichen Eindruck wiederzugeben, ohne eine Verständnis für äußere und innere Zusammenhänge zu haben, geschweige denn diese vermitteln zu können. So befremdet auch nicht das "ungemütliche", fast schon naiv anmutende Fazit, das sie Scholz zufolge ziehen: "Es schickt sich eine gut vernetzte Glaubensgemeinschaft, eine, die 'Minderheiten diskriminiere und gegen Andersgläubige hetze', an, mit zunehmendem Erfolg Einfluss auf die Gesellschaft zu nehmen".
Mit diesem Fazit diffamieren die Autoren völlig zu Unrecht die große Gruppe evangelikaler Christen in Deutschland, die alles andere tun als Minderheiten zu diskriminieren oder gegen Andersgläubige zu "hetzen". Lambrecht und Baar treten damit in einen Kreis von Meinungsmachern, deren journalistische Qualität allenfalls Ansprüche einer Klientel erfüllen kann, die sich in Hinterzimmer-Salons zusammenschart. So gesehen werden sie sicherlich dankbare Abnehmer bei Journalisten finden, die für SPIEGEL, TAZ und gleichgesinnte Medien schreiben, wie manche Erzeugnisse aus der jüngeren Vergangenheit gezeigt haben. Höheren Ansprüchen können sie jedoch keinesfalls gerecht werden. Sie füttern nicht nur ein Zerrbild von der Wirklichkeit, sondern schreiben mit ihrem Buch auch am Kern der Sache vorbei. Sie versäumen es, zentrale Fragen zu stellen und den Antworten darauf nachzugehen.
Niemand sollte verwundert sein, wenn sich Christen eine Heimat suchen, die sie vor allem in Politik und Medien nicht mehr finden, weil das Bekenntnis zum christlichen Glauben dort fehlt und christlicher Geist schon lange nicht mehr erkennbar ist, auch weil die christlichen Kirchen diesem Treiben zu wenig entgegen gesetzt haben. Niemand sollte verwundert sein, wenn Christen zu den Wurzeln des christlichen Glaubens zurückkehren wollen, die die Parteien und große Teile der Gesellschaft schon lange vergessen und verdrängt haben.
Es ist die natürliche Reaktion von Menschen, die erleben, dass mit dem christlichen Glauben das Navigationssystem über Bord eines Schiffes „Deutsche Gesellschaft" geworfen wurde, das orientierungslos in Gewässern treibt, in denen es wie die Titanic vom Untergang bedroht ist.
Es ist keineswegs befremdlich, wenn Christen nicht auf der Titanic bleiben, sondern sich für ihre Fahrt ein Schiff suchen, das einen sicheren Kurs steuert. Dass zunehmend mehr Menschen an Bord dieses Schiffes gehen wollen, ist ebenso wenig befremdlich. Und schließlich ist auch nicht befremdlich, dass Christen an Bord dieses Schiffes anderen die Hand reichen, ebenfalls an Bord zu kommen.
Befremdlich ist allenfalls, dass die beiden jungen ARD-Journalisten nicht ausreichend analysieren und in Zusammenhängen denken. Statt einer gelungenen Synthese präsentieren sie wohl deshalb ein „ungemütliches" Fazit, das kaum überzeugen kann, weil es am Kern der Sache vorbeigeht: Ein dichotomisches Buch.
Und schließlich ist besonders befremdlich, dass Rainer Scholz mit einem Artikel, der sich als Rezension versteht, die Fehlgriffe und Defizite dieses Buches nicht identifiziert und dem Leser präsentiert. Die Rezension von Rainer Scholz ordnet sich daher auf der gleichen geistigen Ebene ein, auf der dieses Buches steht. Schlimm ist am Ende, dass Rainer Scholz eine solche Rezension im einer Zeitschrift "Parlament" publizieren kann, die doch eigentlich andere Qualitätsansprüche stellen muß. Oder ist dies eine irrtümliche Annahme?
Artikel von Reinhard Scholz in PARLAMENT -> Eine Reise in die befremdliche Welt des Heils
MEDRUM-Artikel -> Dialog und Offenheit statt Abgrenzung und Ausgrenzung
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