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  • Schwerer Vertrauensverlust für Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung


    19.12.2008

    Schwerer Vertrauensverlust für Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung

    Im Gespräch mit Andreas Späth

    (MEDRUM) Die Gleichsetzung von Evangelikalen mit Islamisten durch Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), führte zu massiven Protesten wegen der Verunglimpfung eines großen Teils evangelischer Christen (u.a. MEDRUM-Artikel vom 18.12.08). Hinzu kommt jetzt die Empörung über die mangelnde Sorgfalt und Professionalität, mit denen er und sein Amt Bildungsarbeit betreiben. Das geht aus einem Gespräch von MEDRUM mit Andreas Späth hervor, dem Vorsitzenden der "Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern".

    Andreas Späth ist über die Verfahrensweise des Präsidenten im Umgang mit der umstrittenen Ausgabe der Zeitung "Q-rage" entsetzt. "Wie kann man einen Zeitungsartikel empfehlen, in dem unwahre und verleumderische Behauptungen über evangelische Christen enthalten sind, und einerseits erklären, man habe auf die gewissenhafte Prüfung des Artikels von Mitarbeitern vertraut, während man am Tag zuvor noch erklärt hat, die Bundeszentrale lasse sich die Zeitung gar nicht erst vorlegen, um den Eindruck der Zensur zu vermeiden?", hinterfragt Späth kopfschüttelnd die Irritationen, die solche Erklärungen der BpB bei ihm und anderen ausgelöst haben. Schon dieser absurde Widerspruch ist für Späth völlig untragbar. Eine Person, die derart widersprüchliche Angaben macht, lässt erhebliche Zweifel an der Sorgfalt und Vertrauenswürdikeit aufkommen, mit der sie ihr Amt wahrnimmt.

    Ebenso untragbar und empörend ist für Späth, dass die Bundeszentrale eine Zeitung mit Steuermitteln unterstützt und der Präsident zu Inhalten Stellung nimmt, ohne dass er und seine Mitarbeiter Kenntnis vom Inhalt der Zeitung nehmen, wovon aufgrund der bisherigen Erklärungen ausgegangen werden muss. "Sie scheinen durchaus plausibel zu sein, denn wenn der üble Artikel 'Die evangelikalen Missionare' in Augenschein genommen worden wäre, hätte es weder zur Verteilung dieses Artikels noch zur Aussendung eines derartigen Schreibens kommen dürfen, wie es von Thomas Krüger unterzeichnet wurde", ist für Späth klar. "Hierin wird ein eklatanter Mangel an Sorgfalt und Verlässlichkeit erkennbar, der das notwendige Vertrauen in die Bildungsarbeit der Bundeszentrale zerstört", so Späth, und er fügt hinzu: "Da ich selbst als Pädagoge an Schulen tätig bin, will ich mich doch wenigstens darauf verlassen können, dass das, was mit dem Siegel des Präsidenten der BpB und unterstützt mit Steuergeldern für Schüler und Lehrer auf meinem Schreibtisch landet, nicht blanker Unsinn ist, der nur für den Mülleimer, nicht aber für seriöse Bildungsarbeit taugt. Eine weiterführende Schule darf keine ideologische und Verwirrung stiftende Spielwiese für Inkompetenz sein."

    "Bildung gehört zu den höchsten Prioritäten dieser Bundesregierung. Wenn hier die übergeordneten Stellen nicht handeln, untergraben sie ihre eigene Glaubwürdigkeit in die Ernsthaftigkeit, mit der sie politische Bildungsarbeit für weiterführende Schulen in der Bundesrepublik Deutschland betrieben wissen wollen. Wer soll deren Erklärungen über politische Bildungsarbeit denn dann noch ernst nehmen, wenn sie ihre eigenen Ansprüche nicht ernst nehmen?", fragt Späth. Nicht nur der Leiter des Christlichen Medienverbundes, Dr. Wolfgang Baake, sondern auch Späth halten personelle und organisatorische Konsequenzen bei der Bundeszentrale für unausweichlich.

    Das Gespräch mit Andreas Späth führt Kurt J. Heinz


    MEDRUM-Artikel vom 12.12.08 -> -> Anti-christliche und anti-religiöse Propaganda für Schüler


  • Im Gespräch mit Andreas Späth


    19.12.2008

    Schwerer Vertrauensverlust für Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung

    Im Gespräch mit Andreas Späth

    (MEDRUM) Die Gleichsetzung von Evangelikalen mit Islamisten durch Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), führte zu massiven Protesten wegen der Verunglimpfung eines großen Teils evangelischer Christen (u.a. MEDRUM-Artikel vom 18.12.08). Hinzu kommt jetzt die Empörung über die mangelnde Sorgfalt und Professionalität, mit denen er und sein Amt Bildungsarbeit betreibt. Das geht aus einem Gespräch von MEDRUM mit Andreas Späth hervor, dem Vorsitzenden der "Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern". ... lesen Sie mehr...


  • Politische Bildung, Sexualkunde an Kitas


    19.12.2008

    Schwerer Vertrauensverlust für Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung

    Im Gespräch mit Andreas Späth

    (MEDRUM) Die Gleichsetzung von Evangelikalen mit Islamisten durch Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), führte zu massiven Protesten wegen der Verunglimpfung eines großen Teils evangelischer Christen (u.a. MEDRUM-Artikel vom 18.12.08). Hinzu kommt jetzt die Empörung über die mangelnde Sorgfalt und Professionalität, mit denen er und sein Amt Bildungsarbeit betreibt. Das geht aus einem Gespräch von MEDRUM mit Andreas Späth hervor, dem Vorsitzenden der "Kirchlichen Sammlung um Bibel und Bekenntnis in Bayern". ... lesen Sie mehr...


    19.12.08

    Berliner Grüne fordern Sexualkunde in Kitas und Diversity-Beauftragte in Schulen

    (MEDRUM) Mit der Verbreitung ihrer Sexualanschauung wollen die Berliner Grünen jetzt im Rahmen eines Aktionsplanes bereits bei Kindern in Kindertagesstätten beginnen. Sie wollen Homophobie in Bildung und Erziehung auf eine Ebene mit Anti-Semitismus und Rassismus gestellt sehen. ... lesen Sie mehr...



  • Pfarrerin Annette Kick: 300.000 Fundamentalisten unter den Evangelikalen


    19.12.08

    Evangelische Pfarrerin: 300.000 Fundamentalisten unter den Evangelikalen

    "TAZ" kritisiert Bundeszentrale mit Sekundanz von Sektenpfarrerin Annette Kick

    (MEDRUM) Die "TAZ" zitiert in ihrer Ausgabe vom 19.12.08 die Pfarrerin Annette Kick der evangelischen Landeskirche Württemberg mit der Aussage, es gebe 300.000 Fundamentalisten unter den Evangelikalen.

    Die Protestwelle der Empörung über den Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung hat nun auch die "TAZ" in Berlin erreicht. Die "TAZ" wird in der Zeitschrift "Q-rage" unter ihren Förderern aufgeführt. Wie aus dem heutigen Artikel "Bundeszentrale knickt ein" hervorgeht, wird die Zeitschrift "Q-rage" auch an die Leserschaft der "TAZ" verteilt.

    Die "TAZ" schreibt, Thomas Krüger sei vor dem Protest der Evangelikalen "eingeknickt". Nach Meinung der TAZ ist dies ein Sieg der "Christlichen Rechten". Wie wenn sie zum Beweis ausholen wollte, dass für diese Haltung von Thomas Krüger kein Verständnis aufgebracht werden kann, präsentiert sie die These von Annette Kick, Weltanschauungsbeauftragte der evangelischen Landeskirche in Württemberg - von Opponenten oftmals "Sektenpfarrerin" genannt -, dass sie rund 300.000 Evangelikale in Deutschland als Fundamentalisten bezeichnen würde. Nach Auffassung von Annette Kick ist dies diejenige Zahl von Evangelikalen,  die an die "absolute Irrtumslosigkeit der Bibel glauben, und jede andere Glaubensüberzeugung - auch die gemäßigter Christen - und die plurale Gesellschaft aggressiv ablehnen".

    Ob es sich bei dieser Zahl nur um eine persönliche Schätzung der Pfarrerin handelt, oder ob die genannte Zahl auf Untersuchungen zurückgeht, die eine solche These nach wissenschaftlichen Maßstäben auch belegen können, geht aus dem Artikel der "TAZ" nicht hervor. Wenn die Pfarrerin recht hätte, müsste dies Thomas Krüger und viele andere Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Denn nach seinem Verständnis sind christliche Fundamentalisten gefährlich.  In der Zeitung "Die Welt" erklärte er, dass "Gefahren von Fundamentalisten in jeder Richtung ausgingen", und dass die "Minderheit christlicher Fundamentalisten die Freiheitsrechte gefährde". Nach Auffassung von Anette Kick handelt es sich also bei dieser "Minderheit" um einige hunderttausend evangelikale Christen.

    Die "TAZ" unterstreicht die These von Annette Kick mit der Feststellung, die Evangelische Allianz vereine zahlreiche dubiose Vereine unter ihrem Dach. Dazu gehörten etwa die "Offensive Junger Christen", die bei Christival 2008 das abgesagte Seminar über "Wege heraus aus homosexuellen Empfindungen" habe abhalten wollen, oder auch der von der TAZ als radikal bezeichnete Lebensschützerverein "Birke".

    Die Verfassungsschützer müssten eigentlich sofort aufhorchen, denn in ihren Berichten tauchen christliche Gruppierungen - schon gar nicht in einer Größenordnung von 300.000 - nirgends auf. Annette Kick, die evangelische Landeskirche Württemberg, Thomas Krüger und die TAZ würden den Verfassungschützern ihre Hilfe vermutlich kaum verweigern, wenn sie die Spur denn aufnehmen wollten. Vermutlich wäre auch Hartmut Steeb, Generalsekretär der Evangelischen Allianz interessiert zu erfahren, wo denn die vielen verfassungsfeindlichen christlichen Schwestern und Brüder zu finden sind.


    MEDRUM-Artikel -> Brücke mit Passierschein für einige Evangelikale um des lieben Friedens willen?


  • 300.000 Fundamentalisten


    19.12.08

    Evangelische Pfarrerin: 300.000 Fundamentalisten unter den Evangelikalen

    "TAZ" kritisiert Bundeszentrale im Team mit Sektenpfarrerin Annette Kick

    (MEDRUM) Die "TAZ" zitiert in ihrer Ausgabe vom 19.12.08 die Pfarrerin Annette Kick der evangelischen Landeskirche Württemberg mit der Aussage, es gebe 300.000 Fundamentalisten unter den Evangelikalen. ... lesen Sie mehr...



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