10.10.20
Kuby: Die verlassene Generation
Ein Alarmruf von Gabriele Kuby aus Sorge um die Kinder und die Zukunft dieser Gesellschaft
(MEDRUM) Es ist vielleicht das wichtigste Buch, das Gabriele Kuby bis heute geschrieben hat, denn es geht um die Schwächsten dieser Gesellschaft und zugleich um diejenigen, auf deren Schultern die Zukunft ruhen soll: die Kinder. Und um ihre Bedrohung geht es in Kuby's Alarmruf. Er trägt den Titel: Die verlassene Generation.
"Krank an Leib und Seele"
Auf 368 Seiten stellt die Soziologin und Buchautorin Gabriele Kuby die Kinder dieser Gesellschaft in den Mittelpunkt (Buchumschlag links). Sie tut das, was seit Jahrzehnten in Deutschland und anderen hochindustrialisierten Ländern unterblieben ist. Die Kinder in dieser Gesellschaft sind fast schon zur Nebensache geworden. Ihre Bedürfnisse werden den Vorstellungen einer Politik untergeordnet, die sich an Gleichstellung, sexueller Vielfalt und beruflicher Entfaltung einer sich für modern haltenden Generation orientiert. Doch bei Kuby spielen Kinder eine ihnen zuvörderst zukommende Rolle: Denn, so Kuby, die Kinder sind unsere Zukunft. Und es ist ihre Fähigkeit, vor allem mit den kommenden sozialen Herausforderungen umzugehen, die das Leben der künftigen Gesellschaft entscheidend prägen wird. Daher geht Kuby in überzeugender Weise der Frage nach, wie es um die jetzige Generation der Kinder bestellt ist. Ihre Befunde sind höchst beunruhigend: "Krank an Leib und Seele."
Ein Auszug aus Kuby's Buch:
"Was ist los? Sind wir im Westen nicht stolz auf unsere „Humanität"? Wir opfern keine Jungfrauen, um die Götter zu besänftigen wie die Azteken, wir bringen die Neugeborenen nicht um, wenn sie überzählig sind, oder Mängel aufweisen wie die Römer, wir zwingen die Kinder in den reichen Ländern des Westens nicht zur Arbeit wie jene, deren billige Produkte wir kaufen, und wir machen sie nicht zu Soldaten im Krieg. Aber haben Kinder es gut bei uns?
Nein, sie haben es nicht gut. Ein Viertel bis zu einem Drittel der Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist krank an Leib und Seele, so krank, dass sie von Ärzten und Therapeuten behandelt werden müssen.
Hinter den Zahlen verbirgt sich Leid, großes existenzielles Leiden der Kinder und Jugendlichen mit schlimmen Auswirkungen auf ihr persönliches Leben und die Zukunft der ganzen Gesellschaft; aber auch das Leid der Eltern, deren Kinder nicht gedeihen, die ihnen keine Freude machen, die krank, aggressiv oder depressiv sind und ihnen früh entgleiten. Kinder, deren Psyche angeknackst ist, haben mehr Schulschwierigkeiten, brechen die Schule häufiger ab, haben gar keine oder nur niedrige Bildungsabschlüsse, haben schlechte Chancen auf Ausbildungs- und Arbeitsplätze, sind stärker drogengefährdet und werden häufiger straffällig. Eine „glückliche Kindheit", eine „sorglose Kindheit", eingebettet in einer Familie von Vater, Mutter und Geschwistern, der weiteren Verwandtschaft, einer kindersicheren natürlichen Umgebung, die war gewiss auch „früher", vor 1968, mit allen möglichen Beschwernissen durchsetzt, aber es gab sie doch noch als erstrebte Normalität.
Heute ist die Zerstörung der Familie gewollt als Schleichweg in den Sozialismus: Gleichheit auf dem untersten gemeinsamen Nenner kollektivierter Menschen, über die die politische Klasse herrscht.
In den Großuntersuchungen, die das massenhafte Leiden der jungen Generation dokumentieren, wird der offensichtliche Zusammenhang mit niedrigem sozio-ökonomischen Bildungsstatus aufgezeigt, aber nach den tieferen Ursachen wird nicht gefragt. Der Zerfall der Familie taucht als Ursache nicht auf, das Wort Scheidung kommt nicht vor. Abhilfe wird von Medizin und Therapie erwartet. Diese können bestenfalls lindern, aber das weitere Abrutschen in eine Gesellschaft, die zu großen Teilen aus kranken Individuen besteht, nicht verhindern. ...
Schauen wir hin, was wir mit Kindern machen. Kinder sind unsere Zukunft. Schauen wir hin, was wir mit unserer Zukunft machen. ... Es wird wehtun, die Realität zu sehen, wie sie ist. Wir alle sind Teil dieser Realität und erschaffen sie mit. ..."
Bilanz des Schreckens
Kuby entblättert eine Realität, die wegen ihrer desaströsen Wirkungen als Bilanz des Schreckens bezeichnet werden kann:
• "Kinder werden verhütet.
• Kinder werden vor der Geburt getötet, wenn sie nicht gewollt sind.
• Kinder werden im Labor produziert, wenn sie gewollt sind.
• Kinder werden um ihre Abstammung betrogen.
• Kinder werden als Embryo eingefroren und von der Forschung „verbraucht".
• Kinder werden in einem gemieteten Mutterleib ausgetragen.
• Kinder werden von gleichgeschlechtlichen Paaren gekauft und aufgezogen.
• Kinder werden ab dem Säuglingsalter in fremde Hände gegeben.
• Kinder werden bereits im Kindergarten sexualisiert.
• Kinder werden in ihrer Geschlechtsidentität verunsichert.
• Kinder werden in der Grundschule sexuell indoktriniert.
• Kinder werden darin bestärkt, ihr Geschlecht zu wechseln.
• Kinder werden dem Smartphone ausgeliefert.
• Kinder werden der Pornografie ausgeliefert.
• Kinder werden massenhaft sexuell missbraucht.
• Kinder werden zu Scheidungsopfern.
• Kinder müssen in zerbrochenen Familien aufwachsen.
• Kinder werden traurig.
• Kinder werden krank.
• Kinder werden mit Ritalin gedopt.
• Kinder werden ihrer Kindheit beraubt."
"Die Welt, in der wir leben und in die Kinder hineingeboren werden, ist in Stücke gesprungen und der Willkür menschlicher Entscheidungen ausgeliefert", kritisiert die Autorin. Was zusammengehöre, sei getrennt worden: "der Leib von der Seele, der Mann von der Frau, die Sexualität von der Fruchtbarkeit, die Zeugung von der Sexualität, das Kind von seinen biologischen Eltern."
Umkehr zu einer lebensfähigen Zukunft
Kuby wirbt leidenschaftlich und faktenbasiert dafür, diesem Schrecken entgegenzutreten und sagt: "Die Zahlen des Leidens nicht hinnehmen zu wollen, hat mit Nostalgie gar nichts zu tun, mit Lebenswillen und Hoffnung auf Umkehr zu einer lebensfähigen Zukunft alles." In ihrem 13 Kapitel umfassenden Buch analysiert Kuby nicht nur den krankmachenden Umgang dieser Gesellschaft mit ihren Kindern und ihrer Zukunft, sondern sie gibt auch Antworten, warum es ethisch geboten und beglückend ist, das Kind in die Mitte des Lebens zu stellen. In ihrem leidenschaftlichen Plädoyer schreibt die Mutter dreier Kinder und Großmutter dreier Enkel:
Gibt es etwas Beglückenderes als das Lächeln eines Säuglings, etwas Ansteckenderes als das Kinderlachen? Gibt es etwas Schöneres, als wenn einem ein Kind voll Freude in die Arme läuft, sich ausschüttet vor Lachen über Dinge, die wir Großen gar nicht bemerken, sich voll Vertrauen vom Vater in die Luft werfen lässt, sich in den Arm der Großmutter schmiegt und ganz und gar Ohr ist, wenn sie ihm eine Geschichte vorliest?
Eine Mutter, die vierundzwanzig Stunden täglich das Kind nährt, wickelt, beschützt und mit ihm spricht, ohne dass Antwort in Worten kommt, die immer alle Antennen offen hat, ja einen siebten Sinn für die Bedürfnisse des Kindes entwickelt – „Ammenrapport“ nennt das die Kinderpsychologie – braucht einen langen Atem. Ein völliger Rhythmuswechsel wird der Mutter abverlangt vom rasenden Tempo der technisierten und digitalisierten Welt, dem Belohnungssystem beruflicher Arbeit und den Freizeitvergnügen der Kinderlosen zu ständigem, geduldigem Präsentsein. Zwischen der Freude über jeden neuen Schritt liegen Durststrecken, Schlafmangel, lange Stunden des Alleinseins mit dem Kind.
Ja, es ist anstrengend, ein Kind ins Leben zu begleiten, immer auf das Kind und nicht auf sich zu schauen. Aber der Lohn ist groß, unendlich viel größer als die Mühe: Ein neues Menschenkind ist auf der Welt. Die Eltern können neu werden in der bedingungslosen Liebe des Kindes. Sie sind nun mit dem Leben selbst unauflöslich verbunden. Es gibt keinen Rückzug mehr. Das Kind zieht die Eltern mit in die Zukunft.
Das Ja zum Kind ist ein heilendes Ja zu uns selbst
Für Kuby ist es allerhöchste Zeit, wieder zusammenzufügen, was zusammengehört: Leib und Seele, Mann und Frau, Sexualität und Fruchtbarkeit, Eltern und Kind. Nicht Gender Mainstreaming, sondern Kinder Mainstreaming ist das Gebot der Stunde. Kuby tritt ohne Wenn und Aber für diese Überzeugung ein:
Kinder brauchen die Botschaft: Wie schön, dass es dich gibt. Ich will, dass es dir gut geht. Ich bin bereit, dafür Opfer zu bringen. Das Ja, das wir einem Kind schenken, ist zugleich ein heilendes Ja zu uns selbst.
Stimmen über Kuby's Buch: "Wer jetzt nicht wach wird, dem ist nicht mehr zu helfen"
Harald Seubert, Professor für Philosophie und Religionswissenschaft:
"Dieses Buch ist mutig, gegenläufig zu einem immer opportuner der Zerstörung der Kindheit folgenden Mainstream, und es ist ein wunderbares Buch des Lebens und der Bejahung: von Gottes Schöpfungs- und Erhaltungswillen und von der jederzeit möglichen Umkehr. Ein ganz großer Wurf!"
Josef Kraus, Pädagoge, Publizist und Psychologe:
"Ohne die klassische Familie mit Mutter, Vater und Kindern ist im wahrsten Sinn des Wortes kein Staat zu machen. Das Buch ist ein Impfstoff gegen die familienzerstörenden Ideologien unserer Zeit und eine kraftvolle Ermutigung, trotz allem Familie zu leben."
Hartmut Steeb, 1988-2019 Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz:
"Das aufrüttelnde Buch möge viele bewegen, das Wohl der Kinder und Jugendlichen ins Zentrum zu stellen und so zu einer Erneuerung der Gesellschaft beizutragen."
Andrea Heck, Landesvorsitzende des Elternvereins NRW
"Das Buch zu lesen, ist ein Genuss. Es entzündet im Herzen den brennenden Wunsch, die Familie zu schützen. Ich halte seine Lektüre für unentbehrlich."
Christa Meves, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin, Autorin von mehr als 100 Büchern:
"Das Buch von Gabriele Kuby ist in seiner Art eine Neuheit: die ungeschminkte Darstellung der gesellschaftlichen Folgen einer Trendwende, die seit 50 Jahren in den westlichen Ländern zum Mainstream geworden ist. Spätestens beim Lesen des 12. Kapitels taucht die Frage auf: Warum haben wir das alles denn so, so lange schluren lassen? Nun, durch Kubys so eindringliche Schilderungen der negativen Folgen des Zeitgeistes wird uns mehr als an einem Beispiel deutlich, dass den großen Gefahren für die Zukunft alle die - nicht als Falle erkannten – oberflächlichen Lebenseinstellungen zugrunde liegen. Aber jetzt erst - nach längst eingetretenem Unglück - kann von Gabriele Kuby mit trauriger Ernsthaftigkeit und fleißigster Recherche mit dem notwendigen Entsetzen - hoffentlich erfolgreich - darauf reagiert werden. Nach Kubys Buch kann es kein Ausweichen mehr geben."
Peter Hahne, TV-Moderator und Bestseller-Autor:
"Danke für dieses aufrüttelnde Klartext-Buch. Hilfeschrei und Weckruf um fünf vor zwölf. Wer jetzt nicht wach wird, dem ist nicht mehr zu helfen."
Über die Autorin
Gabriele Kuby ist Soziologin, Buchautorin und internationale Vortragsrednerin. Seit 2006 warnt sie in Wort und Schrift vor gesellschaftsschädigenden Ideologien wie der Gender-Theorie, der sexuellen Befreiuung und dem Dogma von der sexuellen Vielfalt. Ihr erstes Buch zu ideologiekritischen Themen erschien 2006 mit dem Titel "Die Gender Revolution - Relativismus in Aktion.
International am meisten beachtet ist ihr Buch „Die globale sexuelle Revolution — Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit". Es erschien 2012 im fe-Medienverlag, wurde bisher in 15 Sprachen übersetzt und ist in 16 Ländern auf 4 Kontinenten verlegt worden. Papst Benedikt XVI. nennt sie „Eine tapfere Kämpferin gegen die Ideologien, die letztlich auf eine Zerstörung des Menschen hinauslaufen".
Kuby geriet deswegen immer wieder ins Fadenkreuz von Vertretern des linksorientierten Zeitgeistes und wurde mehrfach Opfer ihrer Diffamierung, insbesondere durch Falk Richter und die Berliner Schaubühne sowie des Deutschlandfunks. Kuby musste mehrere Instanzen des Rechtsweges beschreiten, um sich erfolgreich gegen übelste Herabwürdigungen zur Wehr zu setzen.
Zum Buch und Bestellmöglichkeit
Kuby's Buch ist im August 2020 im fe-Medienverlag erschienen. Es umfasst 368 Seiten und kann zum Preis von 17,80.-€ bezogen werden.
Porto- und versandkostenfreie Bestellmöglichkeit: https://www.medrum.de/node/16092