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  • Kommentar Homophobie in Italien: Gegen das imaginierte Sündenbabel

    Titel: 
    Kommentar Homophobie in Italien: Gegen das imaginierte Sündenbabel
    Quelle: 
    TAZ
    vom: 
    21.06.15
  • Massenprotest gegen Einführung homosexueller Lebenspartnerschaften in Rom


    23.06.15

    Massenprotest gegen Einführung homosexueller Lebenspartnerschaften in Rom

    Hunderttausende demonstrierten in der italienischen Hauptstadt für die Familie und gegen Gender - in Stuttgart kamen mehr als 4.000 zur Demo für alle

    (MEDRUM) In Rom protestierten am Samstag Hunderttausende Italiener gegen die rechtliche Einführung homosexueller Lebensgemeinschaften. Die TAZ meint, das sei nicht mehr der Mainstream.


    Hunderttausende Menschen kamen zur Demonstration gegen Ehe für alle und Gender-Erziehung

    ImageItalien gehört zu den europäischen Ländern, in denen es keine Möglichkeit gibt, eine rechtlich anerkannte homosexuelle Lebenspartnerschaft abzuschließen. Das will die italienische Regierung ändern und eine Lebenspartnerschaft für Homosexuelle einführen. Dagegen erhob sich am Samstag in Rom massenhafter Protest, der sich für die natürliche Familie und gegen Gender formierte (Bild links). Die Veranstalter selbst sprachen von bis zu einer Million Demonstranten.

    Die Zeitung La Stampa berichtet dazu unter der Überschrift: „In piazza per il Family day: ‚No a unioni civili e gender’ ”

    Die TAZ bezieht gegen die Demonstranten Stellung und schreibt dazu: "Äußerst machtvoll präsentierten sich Italiens konservative Katholiken. Hunderttausende Menschen kamen zu ihrer Demonstration gegen die Ehe für alle und Gender-Erziehung, obwohl weder die Bischöfe noch die Rechtsparteien die Mobilisierung besonders unterstützt hatten. ... Doch Mainstream ist, Gott sei Dank, dieses klerikal-konservative Italien nicht mehr."

    Über 4.000 Teilnehmer bei Demo für alle in Stuttgart

    Auch in Stuttgart wurde wieder für die Famlie und gegen Gender demonstriert. Dort versammelten sich am Sonntag nach Polizeiangaben etwa 4000 Demonstranten bei einer weiteren Demo für alle, um gegen die Pläne der grün-roten Landesregierung zu demonstrieren, durch Bildungs- und Aktionspläne sexuelle Vielfalt zu fördern. Medienberichten zufolge konnten die Veranstalter der Gegendemo nur etwa 250 Teilnehmer verzeichnen, die sich zum Teil aggressiv gegenüber der Polizei verhielten. Die Koordinatorin der Demo, Freifrau Hedwig von Beverfoerde, die der Initiative Familienschutz der Zivilen Koalition e.V. angehört, freute sich, dass sich bei der jetzigen Demo deutlich mehr Teilnehmer als bei der letzten Demo im April versammelten. Sie sprach von einer Rekordbeteiligung von 4.600 Teilnehmern. Das Internetschwulenmagazin queer.de schrieb dazu: "Die Initiative Familienschutz mobilisiert immer mehr Menschen mit ihren Protesten." Wie die Südwestpresse berichtet meinte Beverfoerde: "Die Landesregierung soll sich warm anziehen, wenn sie weiter Volkes Stimme ignoriert." Wie MEDRUM berichtete, hatten 2014 fast 200.000 Bürger mit einer Petition gegen die grün-roten Bildungspläne protestiert mit der Forderung: "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens."


    Buchempfehlungen

    Jetzt in zweiter Auflage → Wie der Genderismus krank machen kann

    Gehirnforscher Manfred Spreng: "Es trifft Frauen und Kinder zuerst."

    Vergewaltigung der menschlichen Identität - Über die Irrtümer der Gender-Ideologie  

    Gehirnforscher Manfred Spreng und Religionsphilosoph Harald Seubert zerlegen
    das Konstrukt des Gender Mainstreaming


    21.06.15 Massenkundgebung in Rom: Protest gegen Lebenspartnerschaften ARD
    21.06.15 Kommentar Homophobie in Italien: Gegen das imaginierte Sündenbabel TAZ
    21.06.15 Stuttgart: Rund 4.000 Menschen bei der "Demo für alle" queer.de
    21.06.15 Wieder Protest gegen sexuelle Vielfalt im Bildungsplan Stuttgarter Zeitung
    21.06.15 Proteste begleiten "Demo für alle" Stuttgarter Nachrichten
    22.06.15 "Grün-Rot soll sich warm anziehen" Südwestpresse
    22.06.15 Demo gegen Bildungsplan: Austragungsort eines Kulturkampfs Stuttgarter Nachrichten
    22.06.15 Demo der Bildungsplangegner von Protest begleitet WELT

  • Biowissenschaftler kritisiert Vorherrschaft der Gender-Studien

    Titel: 
    Biowissenschaftler kritisiert Vorherrschaft der Gender-Studien
    Quelle: 
    idea
    vom: 
    21.05.15
  • Universitäre Pseudowissenschaft


    23.06.15

    Universitäre Pseudowissenschaft

    Genderismus - ein Wildwuchs anti-naturwissenschaftlicher Verirrungen

    Von Ulrich Kutschera

    (MEDRUM). Vor vier Monaten (Freitag, 13. Februar 2015) fand auf dem „American Association for the Advancement of Science (AAAS)“ Annual Meeting in San Jose, Kalifornien (USA) ein Symposium zum Thema „Creationism in Europe“ statt. Hierbei wurde neben der deutschen Anti-Darwin-Bewegung auch der damit geistesverwandte Genderismus thematisiert.

    Begriff „Darwinismus“ durch „Evolutionsbiologie“ ersetzt

    Die 1848 gegründete „American Association for the Advancement of Science (AAAS)“ veranstaltet ein jährliches, internationales Wissenschaftlertreffen (Annual Meeting), das jeweils in einer größeren Stadt durchgeführt wird und bis zu 2000 Redner umfasst. Bereits 2007 wurde auf dem AAAS Annual Meeting in San Francisco, CA, das ThImageema „Is Anti-Evolutionism spreading in Europe?“ diskutiert, wobei mir damals die Aufgabe übertragen worden war, über die deutsche Anti-Evo-Bewegung zu referieren.

    In einer anschließenden Pressekonferenz wurden die „Invited Speakers“ gebeten, Vorschläge zur Eindämmung der wissenschaftsfeindlichen Kreationisten-Propaganda zu unterbreiten. Meine Anregung, den Begriff „Darwinismus“ durch „Evolutionsbiologie“ zu ersetzen, wurde positiv aufgenommen und in einem 2008-Science-Artikel vertiefend begründet.

    Unterwanderung des deutschen Biologieunterrichts

    Im „Weismann-Jahr 2014“ (August Weismann zum 100. Todestag, http://hpd.de/artikel/10455) wurde von den Organisatoren des AAAS Annual Meeting 2015 ein Symposium zum Thema „Creationism in Europe“ durchgeführt, bei dem auch das mit dem deutschen Arbeitskreis (AK) Evolutionsbiologie (www.evolutionsbiologen.de) kooperierende US National Center for Science Education (Oakland, CA) beteiligt war. Die von zahlreichen Journalisten besuchte Vortragsveranstaltung führte zu einer lebhaften Diskussion, wobei die Information, dass die evangelikale Studiengemeinschaft Wort und Wissen (Sg. W+W), über ihr Mitglied Prof. Siegfried Scherer, die universitäre Webpage der TU München benutzt, um die pseudowissenschaftliche „Grundtypen-Biologie“ zu bewerben (http://www.micbio.wzw.tum.de/cms/docs/scherer-anzeigen.php#Taxonomy), mit Erstaunen zur Kenntnis genommen (Wort und Wissen vs. AK Evolutionsbiologie, http://hpd.de/artikel/9932). In einem am 7. April von der US-Journalistin Nala Rogers (Science Communication Program, UC Santa Cruz, CA) (http://nalarogers.com/) publizierten Interview mit dem Titel „Ulrich Kutschera, evolutionary biologist“ (http://scicom.ucsc.edu/publications/QandA/2015/kutschera.html) sind u. a. Details zur kreationistischen Unterwanderung des deutschen Biologieunterrichts dargelegt.

    Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt einen Sinn, außer im Lichte der Biologie

    In der nur informell geführten Diskussion zum „Genderismus in Europa“ wurde klar, dass diese fundamentalistische Anti-Darwin-Ideologie dieselben Wurzeln hat wie der wörtlich verstandene biblische Schöpfungsglaube (Kreationismus). Genderisten glauben, dass das „soziale Geschlecht“ des Menschen, d. h. die Maskulinität und Femininität (Mann- bzw. Frau-Sein) unabhängig vom biologischen Geschlecht (XY- bzw. XX-Chromosomensatz, Testosteron- bzw. Östrogen-Pegel usw.) zum Ausdruck kommt, und als „gesellschaftliches Konstrukt“ interpretiert werden kann. Eine faktenbasierte, naturwissenschaftliche Analyse dieses destruktiven, quasi-religiösen Glaubens steht derzeit noch aus, aber eine Schlussfolgerung kann definitiv gezogen werden: „Nichts in den Geisteswissenschaften ergibt einen Sinn, außer im Lichte der Biologie“ (http://hpd.de/node/4916).

    Genderismus, als universitäre Pseudowissenschaft zu widerlegen

    Die Diskussion in San Jose, CA, führte zum folgenden Konsens: Evolutionsbiologen sollten den Genderismus, eine universitäre Pseudowissenschaft, die den deutschen Steuerzahler jährlich viele Millionen Euro kostet, mit demselben Ernst analysieren und sachlich widerlegen, wie den damit geistesverwandten Kreationismus (Die Gott-lose Evolution und ihre Antriebskräfte, http://hpd.de/artikel/11755).

    In einem hpd-Artikel vom 2. Juni 2015 mit dem Titel „Anders heilen?(http://hpd.de/artikel/11784) habe ich den Genderismus als „Wildwuchs anti-naturwissenschaftlicher Verirrungen“ bezeichnet . Die theoretische Grundlage der Gender-Ideologie steht im diametralen Gegensatz zu den Erkenntnissen der Evolutionsbiologie (Kein Platz für einen Schöpfergott, http://hpd.de/artikel/11757). Eine ausführliche Begründung für diese negative Bewertung sogenannter „Gender-Studies“ ist in Vorbereitung.

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    Der Artikel "Universitäre Pseudowissenschaft" wurde zuerst im Humanistischen Pressedienst veröffentlicht (13.04.15), seine Veröffentlichung aber zurückgenommen und für einen späteren Zeitpunkt angekündigt. Bei dem in MEDRUM abgedruckten Artikel handelt es sich um eine leicht erweiterte und geringfügig überarbeitete Fassung.

    Image

    Weitere Information

    zum Artikel: Ulrich Kutschera, der hpd und die "Zensur"

    zum Buch Evolutionsbiologie:

    → www.utb-shop.de/evolutionsbiologie

    Bestellmöglichkeit:

    → bestellungen@utb.de

    über den Autor:

    Wikipedia: → Ulrich Kutschera

    Uni Kassel: → Prof. Dr. Ulrich Kutschera

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    05.11.14 August Weismann zum 100. Todestag HPD
    01.09.14 Wort und Wissen vs. AK Evolutionsbiologie HPD
    02.07.08 Erwiderung gegen Angriffe von Kreationisten HPD
    27.05.15 Die Gott-lose Evolution und ihre Antriebskräfte HPD
    02.06.15 Anders heilen? HPD
    28.05.15 Kein Platz für einen Schöpfergott HPD
    27.05.15 Die Gott-lose Evolution und ihre Antriebskräfte HPD

  • 23.06.15/1


    23.06.15

    Massenprotest gegen Einführung homosexueller Lebenspartnerschaften in Rom

    Hunderttausende demonstrierten in der italienischen Hauptstadt für die Familie und gegen Gender - in Stuttgart kamen mehr als 4.000 zur Demo für alle

    (MEDRUM) In Rom protestierten am Samstag Hunderttausende Italiener gegen die rechtliche Einführung homosexueller Lebensgemeinschaften. Die TAZ meint, das sei nicht mehr der Mainstream. Weiterlesen »


    21.06.15

    Erneut bundesweit organisierte Demo gegen grün-roten Bildungsplan in Stuttgart

    Grüne Jugend unterstützt Aufruf der Gegendemo, "rechte Hetzer zu blockieren"

    (MEDRUM) Die Stuttgarter Innenstadt wird heute erneut Zeuge des Protestes gegen grün-rote Pläne, die sexuelle Vielfalt in den Bildungsplänen von Baden-Württemberg zu verankern. Wie bei vorherigen Demonstrationen wollen sich auch dieses Mal die Aktivisten für sexuelle Vielfalt aus der linken Szene zum Gegenprotest versammeln. Aus dem Kreis der Gegendemo wurde angekündigt, den Protest gegen die grün-roten Bildungspläne blockieren zu wollen. Die Polizei will mit mehreren hundert Beamten verhindern, dass es zu Ausschreitungen kommt Weiterlesen »


     

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