Die Alternative für Deutschland (AfD) in Baden-Württemberg befürwortet die geplante "Demo für alle" mit ihrer Kritik an den grün-roten Plänen zum Abbau sexueller Diskriminierung.
Stuttgart (dpa/lsw) - Die CDU-Landtagsfraktion will in der Debatte um die sexuelle Vielfalt die «Demo für alle» am Sonntag nicht als Plattform für ihre Kritik an der grün-roten Regierung nutzen. «Wir als Fraktion werden nicht teilnehmen», sagte CDU-Spitzenkandidat und Fraktionschef Guido Wolf am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. «Mein Platz, um Kritik zu äußern, ist das Parlament.»
Der Streit, wie viel Aufklärung über sexuelle Minderheiten insbesondere Schulkinder brauchen, hält an. Am Sonntag Nachmittag demonstrieren Gegner und Befürworter erneut in der Stuttgarter Innenstadt.
Die grün-rote Landesregierung ist selbst schuld daran, dass ihr Aktionsplan für Schwule und Lesben Ängste schürt. Toleranz erwartet sie immer nur von den anderen.
Die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) verteidigt ihre umstrittenen Äußerungen zur Öffnung der Ehe für Lesben und Schwule. Es gehe ihr um das "Wohl der Kinder".