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20. Internationales Jugendfestival 2009 im Wallfahrtsort Medjugorje


03.08.09

20. Internationales Jugendfestival 2009 im Wallfahrtsort Medjugorje

(MEDRUM) Zur Zeit findet in Medjugorje das 20. Internationale Gebetstreffen der Jugendlichen - Mladifest 20 - statt. Bis zu 20.000 Jugendliche aus 60 Nationen werden zu dieser Wallfahrt für junge Menschen erwartet.

Seit 1981 gibt es den Wallfahrtsort Medjugorje in Bosnien-Herzegowina auf der kirchlichen und weltlichen Bühne. Viele Menschen kommen jedes Jahr an diesen Ort, um auf dem Erscheinungsberg und auf dem Kreuzberg zu beten. Das diesjährige Treffen steht unter dem Thema: „Was Er euch sagt, das tut!" (Joh 2,5)

Dazu findet vom 31. Juli bis 6. August 2009 eine Vielzahl von Veranstaltungen statt. Am Donnerstag, 5. August, soll auch die deutsche Schriftstellerin Gabriele Kuby zu den Teilnehmern des Festivals sprechen. Gabriele Kuby hat zu Medjugorje eine ganz persönliche Beziehung, weil sie dort vor fast 13 Jahren ihre eigene Bekehrung erlebte.

Über das Internet besteht die Möglichkeit, Veranstaltungen auch im Live-Stream mitzuerleben.

-> Videoübertragung

(Technische Hinweise bei Nutzung VLC-Player: VLC-Player starten, Menü "Medien" öffen, dann "URL aus der Zwischenablage öffnen" auswählen und für Übertragung aus Kirche innen für TV-Stream1: http://85.25.135.86:23605/;stream.nsv eingeben oder für Übertragung aus Pavillon für TV-Stream2: http://62.75.216.148:8020/;stream.nsv eingeben)

Programm

Montag, 03.08.2009

09.00 Uhr Morgengebet
09.30 Uhr Vorträge, Lieder und Zeugnisse
Milona de Rambures, geb. Habsburg
Schule der Evangelisation - Giovanni Castorani u.a.
Maria ..., Schriftstellerin aus Spanien - Bekehrungsgeschichte
12.00 Uhr Pause
16.00 Uhr Vorträge, Lieder und Zeugnisse
18.00 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
20.15 Uhr Prozession durch die Pfarrei
22.30-23.00 Uhr Anbetung des Allerheiligsten

Dienstag, 04.08.2009

09.00 Uhr Morgengebet
09.30 Uhr Vorträge, Lieder und Zeugnisse Gemeinschaft Cenacolo
12.00 Uhr Pause
16.00 Uhr Vorträge, Lieder und Zeugnisse
18.00 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
20.00 Uhr Anbetung des Allerheiligsten
21.15 Uhr Bühnenbild Gemeinschaft Cenacolo

Mitwoch, 05.08.2009

09.00 Uhr Morgengebet
09.30 Uhr Vorträge, Lieder und Zeugnisse
12.00 Uhr Pause
16.00 Uhr Vorträge, Lieder und Zeugnisse
18.00 Uhr Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
20.30 Uhr Anbetung des Allerheiligsten
21.30-23.00 Uhr Abschied mit Liedern

Donnerstag, 06.08.2009

03.00 Uhr Rosenkranzgebet während des Aufstiegs auf den Kreuzberg
05.00 Uhr Feier der hl. Messe auf dem Kreuzberg

Weitere Information im Internet: Jugendfestival

Leserbriefe

Der katholische Glaube beruht nicht auf angeblichen Erscheinungen oder Visionen, sondern auf der Heiligen Schrift und der kirchlichen Glaubensverkündigung. Selbst anerkannte "Privatoffenbarungen" wie Lourdes und Fatima sind für Katholiken nicht verbindlich. Wenn die Kirche eine Erscheinung anerkennt, bedeutet dies lediglich einen Genehmigung zum Glauben, keine Verpflichtung. Die "Marienerscheinungen" von Medjugorje sind nicht einmal kirchlich anerkannt, die jeweiligen Diözesanbischöfe äußern sich seit Jahrzehnten strikt dagegen und die jugoslawische Bischofskonferenz hat sich bereits Anfang der 90er Jahre skeptisch gezeigt. Diese Haltung der zuständigen kirchlichen Gremien wurde auch vom Vatikan mehrfach bestätigt. Bis heute ist es kath. Pfarrern von Rom her nicht erlaubt, offizielle Pilgerfahrten nach Medjugorje zu leiten oder zu organisieren, sie dürfen nur privat dorthin reisen. Die allgemein zurückhaltende kirchliche Position gegenüber "Privatoffenbarungen" hängt mit dem katholischen Lehrsatz zusammen, wonach die göttliche Offenbarung mit dem Tod des letzten Apostels bzw dem Ende der apostolischen Zeit abgeschlossen ist. Folglich sind etwa seit dem Jahr 100 nach Christus keine weiteren göttlichen Offenbarungen zu erwarten, weil Christus seinen Aposteln und damit potientiell allen Menschen die Fülle der Wahrheit übermittelte. Da Christus die Wahrheiten Gottes verkündete und die Apostel überdies durch den Heiligen Geist in alle Wahrheit eingeführt wurden, bedürfen wir durchaus keiner Erscheinungen, Zeichen, Visionen und Wunder, zumal diese nicht ohne weiteres "von oben" kommen, sondern auch von innen (Selbsttäuschung) oder von unten kommen können, denn der Satan erscheint gerne als "Engel des Lichtes", wie uns die Heilige Schrift mehrfach warnt. Dies sollten wir berücksichtigen und einen nüchternen Glauben bewahren, denn wer auf "Zeichen und Wunder" angewiesen ist, zeigt letztlich einen schwachen Glauben, nicht etwa einen starken. Dies gilt in kritischer Hinsicht auch für die charismatische Bewegung insgesamt, was ich im Themenheft "Botschaften des Himmels" näher erläuterte, teils mit Aussagen der Heiligen Schrift, teils mit Argumenten der Vernunft. Ohne einen nüchternen und wachsamen Glauben werden wir die Herausforderungen dieser Zeit nicht erkennen und womöglich einem Irrgeist verfallen. Felizitas Küble, Christoferuswerk eV., Münster