24.10.14
EAK Baden-Württemberg: „Sorgen von Lehrern und Eltern ernst nehmen"
Landtagsabgeordnete Kurtz (CDU) distanziert sich von bedenklichen, sexualwissenschaftlich begründeten Vorstellungen
(MEDRUM) In einer heute herausgegebenen Pressemitteilung fordert die Landesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Baden-Württemberg, Sabine Kurtz MdL, die grün-rote Landesregierung auf, die Bedenken und Befürchtungen von Eltern und Lehrern hinsichtlich der Bildungsplanreform ernst zu nehmen.
„Ich nehme dem Kultusminister ab, dass es ihm bei der Bildungsplanreform nicht um eine Sexualisierung der Schule geht", so Sabine Kurtz MdL. Jedoch müsse er sich fragen, was einen Pädagogen wie Bernd Saur zu seinen deutlichen Aussagen veranlasst habe. Der Landesvorsitzende des Philologenverbands habe zu Recht darauf aufmerksam gemacht, welche bedenklichen Vorstellungen und Theorien von verschiedenen Sexualwissenschaftlern kursieren und welche Bedeutung diese außerhalb Baden-Württembergs teilweise bereits gewonnen haben.
„Davor darf ein Kultusminister nicht die Augen verschließen", fordert die EAK-Landesvorsitzende. Er wäre nicht der erste, der die Geister, die er rief, nicht mehr los wird. Die Schule müsse auch weiterhin eine Einrichtung sein, der die Eltern ihre Kinder mit ruhigem Gewissen anvertrauen können. Das christliche Menschenbild und der Schutz von Ehe und Familie, wie sie von Verfassung und Schulgesetz gefordert werden, müssten uneingeschränkt gelten.
Der EAK werde die Bildungsplanreform der grün-roten Landesregierung, bei der es eine Leitperspektive „Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt" geben wird, weiterhin kritisch begleiten.
Wie MEDRUM berichtete, zeigte sich Stoch über die Warnung des Vorsitzenden des Philologenverbandes, Bernd Saur, erzürnt und warf ihm vor, er trage zur einer Verschärfung des öffentlichen Diskurses bei, weil er vor einer Pornografisierung der Schule warnte, wie sie zum Teil in einigen Bundesländern stattfindet. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Claus Schmiedel hatte sogar erklärt, man werde nicht mehr mit dem Philologenverband reden, solange er sich nicht von Saur distanziere.
Kontaktdaten EAK:
Evangelischer Arbeitskreis der CDU/ CSU - Landesverband Baden-Württemberg
E-Mail: marcoliverkrueger@gmail.com
Internet: www.eak-badenwuerttemberg.de
Leserbriefe
Moral und Werte
Es ist traurig und eine Schande, was hier in diesem Lande abgeht. Wie könnte man sagen? Tschüss Abendland. In diesem Land gibt es fast keine Moral und keine Werte mehr. Wie sagte Peter Hahne? Wenn man nicht weiß, wo man her kommt, weiß man nicht, wo man hin geht, so ist es in dem Land. Ein anderer Spruch ist: "Wenn es dem Bären zu gut geht, geht er auf das Eis tanzen...und bricht ein."
Die Verantwortlichen sollten einmal überlegen, wo sie herkommen. Wenn ihre Eltern so wären wie sie heute sind, würde es sie ggf. nicht geben oder wir hätten jetzt schon mehr Chaos. Wir verabreichen unseren Kindern mit 3 Jahren Beruhigungsmittel, da diese an ADHS leiden, also geben wir unseren Kindern DROGEN auf Rezept, damit die Pharmaindustrie gute Gewinne macht, und regen uns auf, wenn unsere Kinder dann LSD nehmen im Gymnasium. Vielleicht sollte man mit den Kindern in den Wald gehen und nicht an der Play Station rumballern. Es liegt ja auf der Hand, Kinder machen Ballerspiele bis zum Abwinken, drücken dann auf Reset und fangen neu an. Und dann wundern wir uns, dass wir an unseren Schulen alles gegen Amok sichern müssen? Warum verteilen wir nicht gleich Pornomagazine an der Schule, stellen Cola-Automaten und Süßigkeiten-Automaten auf und wundern uns dann, dass alle an Zucker leiden?
Also ich wundere mich nicht. Zu DDR Zeiten gab es Regeln und die musten eingehalten werden. Komisch ist, dass das Schulsystem in Schweden gut funktioniert. Pünktlich 7 Uhr geht die Schule los und hört 14 Uhr auf. Es gibt eine Mittagsmalzeit ( etwas Gesundes ). Handys kommen in ein Schließfach und können nach Schulschluss wieder mitgenommen werden, und alle haben ein einheitliches Schulsystem: Schüler gehen bis zur 10 Klasse in die Realschule, hochbegabte bekommen extra Unterricht und die etwas weniger begabten auch. Und wenn alle etwas weniger egoistisch wären, wären wir einen Schritt weiter... Es gibt 10 Gebote, die Gott aufgestellt hat. Gegen alle verstoßen wir bzw. sie wurden ausgehebelt. Wie lange noch?
P. Weiß