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Studienzentrum der EKD für Gender-Fragen komplett


03.04.14

Studienzentrum der EKD für Gender-Fragen komplett

Ratsvorsitzender der EKD, Präses Schneider, wird bei Eröffnungsfeier am 7. April sprechen

(MEDRUM) Das Studienzentrum der EKD für Gender-Fragen ist komplett. Dies geht aus einer Verlautbarung des Studienzentrums hervor. Eine Eröffnungsfeier mit dem Ratsvorsitzenden der EKD, Präses Nikolaus Schneider, wird am 7. April 2014 stattfinden.

"Was lange währt, wird endlich gut. Am Montag, den 7. April 2014 wird das Studienzentrum, das nach Hannover umgezogen ist, offiziell eröffnet. Der Vorsitzende des Rats der EKD Dr. h.c. Nikolaus Schneider wird bei der Eröffnung sprechen", teilt das Studienzentrum für Gender-Fragen auf seiner Internetseite mit. Weiter heißt es: "Das Team des Studienzentrum für Genderfragen ist ab 1.1.2014 (vorerst) komplett." Einer der Aufgabenbereiche des Studienzentrums ist die "feministische Theologie".

ImageNeue Studienleiterin ist seit 01.01.2014 Pfarrerin Dr. Simone Mantei, die in Marburg Theologie studierte und in kirchlicher Zeitgeschichte über den evangelischen Beitrag zur Abtreibungsdebatte in den 1970er Jahren promovierte. Sie hatte in den letzten fünf Jahren eine "Pfarrstelle für theologische Frauenforschung" inne. Das Studienzentrum kündigt an, dass Mantei Projekte entwickeln wird, die eine "genderbewusste und diversitätsoffene Organisationskultur der Kirche" befördern werden. Mantei ist neben der geschäftsführenden Studienleiterin, Prof. Dr. Claudia Janssen, die zweite Theologin des Studienzentrums. Unterstützt wird die Arbeit der beiden Theologinnen im Sekretariat durch Antje Künzl-Staske, die zuvor im Sekretariat des Studienzentrums in Bayern gearbeitet hat.

ImageDas "Studienzentrum für Genderfragen in Kirche und Theologie der EKD" hatte sich in jüngerer Vergangenheit insbesondere zum Beschluss der EKD-Synode über die geschlechtergerechte Besetzung von Gremien der EKD sowie überr die "familienpolitischen Forderungen" der Orientierungshilfe Familie unterstützende geäußert, weil dadurch die "gleichstellungspolitischen Herausforderungen" betont wurden. Die Bedeutung des Studienzentrums dürfte auch durch die Präses der EKD, Irmgard Schwaetzer, hoch angesetzt werden. Schwaetzer zufolge soll Geschlechtergerechtigkeit ein zentrales Thema beim Reformationsjubiläum sein.

Das Studienzentrum bietet Einladungen an. Wer eine Einladung erhalten möchte, soll dies mit einer kurzen Nachricht mitteilen; Email-Adresse: info@sfg.ekd.de.

Information über das Studienzentrum: http://fsbz.de/


03.01.14 Ab sofort: Geschlechtergerechte Besetzung von Gremien in der EKD MEDRUM

Leserbriefe

Ein überflüssiges Studienzentrum zur Verschwendung von Kirchensteuergeldern, mit Theologinnen, die "für Qualität im Sinne der Klotürentheologie bürgen". Ich kann mir nicht vorstellen, was es für "Genderfragen" geben könnte, nachdem klar sein müsste, dass der Genderismus eine gemeingefährliche Irrlehre ist. Wenn schon Studienzentren errichtet werden, dann besser eines, das die unwandelbaren göttlichen Schöpfungsordnungen zum Gegenstand hat um den Ungeist der Zeit zu widerstehen.

Mich erschreckt, wie gebildete Menschen, die sich selbst vermutlich auch noch "Christen" nennen, auf solch einen "Stuss" von Ideologie setzen. Und ich bin entsetzt darüber, dass dafür Kirchengelder verschwendet werden, die andersweitig sinnvoll eingesetzt werden könnten. Dekadenz und Verblendung pur. Hoffentlich hat Gott Humor.

Nun, ich denke nicht, daß diese Sache Gottes "Humor" trifft, denn immerhin geht es hier um die gute Schöpfungsordnung dessen, der den Menschen als Mann und Weib geschaffen hat und von dem es auch heißt, er sei ein eifernder Gott. Der Genderismus steht konträr zur Schöpfungsordnung. Wer ihn in Christi weltumfassenden Leib implementieren will, macht sich daran, die Kirche von innen heraus zu vergiften und zu zersetzen. Da kann nur der Geist Gottes als Immunsystem wirken, um die Krankheitskeime unschädlich zu machen. Herr, erbarme dich deiner Kirche!

Da kann man nur sagen: "HERR, bitte sende Hirn." Da wird an allen Ecken und Enden gespart und hier für solchen Unsinn wird Geld ausgegeben. Ich bin als Frau immer für Gleichberechtigung gewesen, das aber ist schlicht und ergreifend Unsinn. Ich bin eine Frau, weil Gott mich als Frau geschaffen hat - und das ist auch gut so.

Nun hat die verquere Ideologie also endgültig in der ev. Kirche Einzug gehalten. Es sollte lieber herausgestellt werden, welchen Anteil solche Irrlehren u.a. an dem demographischen Problem hierzulande haben, anstatt solchen Götzendienst mit Kirchensteuergeldern zu fördern. Man sollte an David Reimer als erstes Opfer des Genderismus denken und an all die unglücklichen, einsamen Gestalten, die ihm folgten. Die nämlich, die den Hirngespinsten von ein paar Leuten mit zumeist zerrütteten Familienverhältnissen (lesen Sie die entsprechenden Biographien!) hinterherliefen und nicht begriffen, daß es jenen bewußt oder unbewußt darum ging, daß auch niemand anderes eine intakte Familie haben sollte. Im Unglück sind dann alle allein, wenn sie merken, daß es eben keine tröstende Göttin gibt.

In der rechten Kirche wohnt Gott durch seinen Geist. Was wir realiter vor uns haben, kann man zwar "Kirche" nennen, doch es ist falsche Kirche. Denn sie "gründet auf der Menschen Lehre und auf die Elemente der Welt, und nicht auf Christus" (Kol. 2,8).