Sie sind hier

Aggressive Regenbogen-Aktivisten stürmen auf besorgte Eltern ein


02.02.14

Aggressive Regenbogen-Aktivisten stürmen auf besorgte Eltern ein

Versammlungs- und Demonstrationsfreiheit von Eltern gegen grün-roten Bildungsplan wurde in Stuttgart massiv beeinträchtigt

(MEDRUM) Besorgte Eltern demonstrierten am Samstag in Stuttgart und bekundeten ihren Protest gegen grün-rote Bildungspläne, in denen die Akzeptanz sexueller Vielfalt zum allgemeinen Erziehungsziel gemacht wird. Doch kurz nach Beginn ihrer Demonstration wurden sie von Aktivisten einer Gegendemonstration bestürmt. Die Polizei musste einschreiten. Die Veranstalter sahen sich dennoch gezwungen, die Demonstration vorzeitig abzubrechen.

Gegen die Indoktrination unserer Kinder - Stoppt den Bildungsplan 2015

"Kaum hatte unsere Auftaktkundgebung begonnen, wurden wir bereits durch Sprechchöre, Angriffe auf die Technik und obszöne Gesten gestört", teilten die Initiatoren der gestrigen Demonstration in Stuttgart nach der Veranstaltung mit. Sie hatten sich vorgenommen, gegen die grün-roten Bildungspläne zu protestieren, denen zufolge die Schülerinnen und Schüler künftig nach den Vorstellungen von Protagonisten der sexuellen Vielfalt erzogen werden sollen. Deswegen hatten sich besorgte Eltern in der Initiative "Besorgte Eltern Baden-Württemberg" zusammengeschlossen und ihre Demonstration unter das Motto gestellt: „Gegen die Indoktrination unserer Kinder - Stoppt den Bildungsplan 2015”.

Hunderte Eltern kamen, teilweise mit ihren Kindern zum Schlossplatz. Warum sie gekommen waren, machten sie gegenüber einem Kamerateam des SWR deutlich. Eine Mutter: "Wir möchten protestieren gegen Frühsexualisierung in der Schule." Eine andere Mutter: "Es ist eine totale Überforderung. Man nimmt ihnen ihre Kindheit zu früh weg." Natalie Fromm von der Initiative: "Wir finden es skandalös, wie die Elternrechte mit Füßen getreten werden im neuen Bildungsplan, und dass sexuelle Inhalte aggressiv im Unterricht vertreten sein sollen."

Barrikaden gegen besorgte Eltern

Nach einer Kundgebung am Schlossplatz wollte die Eltern-Initiative auf einer genehmigten Route durch Stuttgart ziehen. Doch sie kamen nicht weit. "Bereits nach wenigen 100 Metern bildeten die aggressiven Gegendemonstranten, unter anderem ANTIFA, eine gesetzeswidrige Blockade vor dem Neuen Schloss" berichtet die Initiative. Sie seien zum Teil mit Farbeiern beworfen, körperlich angegriffen, angesprungen und offen bedroht worden. Linke Gegendemonstranten hatten aus Baustellen-Absperrungen Barrikaden errichtet, um den Zug der Eltern zu blockieren. In ihrer Pressemitteilung stellen die Veranstalter fest: "Weder die Leiter, noch die Teilnehmer mit Kindern fühlten sich vor den Linksradikalen geschützt." Zur Gegendemonstration hatte nach deren eigenen Angaben "die Jugendorganisation der Linken" aufgerufen.

Wie die Eltern-Initiative weiter meldet, hat die Polizei den Versammlungsleiter mehrfach gedrängt, die Versammlung aufzulösen. Sonst sei eine Eskalation nicht zu verhindern, so die Begründung. Den Polizeinsatz beurteilt die Initiative als unprofessionell. Die Polizei sei - trotz mehrfacher Warnungen der Veranstalter im Vorfeld - "anscheinend auf so gewaltbereite Gegendemonstranten nicht vorbereitet" gewesen. Die Bildungsplan-Gegner erklärten,  sie seien "trotz der massiven und aggressiven Störungen friedlich" geblieben. Man habe sich nicht provozieren lassen. Zuvor hatte die Linksjugend zur Gegen-Demonstration aufgerufen mit den Worten: "Nicht vergessen!: Morgen Gemeinsam Flagge zeigen für eine vielfältige Gesellschaft und gegen rechte Hetze: Samstag, 01. Februar 2014, 14 Uhr, Schillerplatz" (Information zum Hintergrund über die Protagonisten der Gegen-Demonstration gegen besorgte Eltern).

"Akzeptanz aller Liebesweisen"

Der Bericht der Initative stimmt mit Meldungen in den Medien überein. So schreibt die Badische Zeitung: "Der Demonstrationszug am Samstag wurde aber von extremen Gruppen so heftig gestört, dass die Veranstaltung vorzeitig abgebrochen werden musste. Eine Gegendemonstration mit 500 Teilnehmern stand unter dem Motto "Homophobie und Menschenfeindlichkeit entgegentreten!" und verlief ohne Störungen." Der SWR berichtete: "Kurz nach Demobeginn stürmen Gegner auf die Kritiker des Bildungsplanes zu. Die Polizei muss einschreiten. Zuvor waren rund 1.000 Menschen auf den Schlossplatz gekommen." Wie in der Übertragung des SWR zu hören war, wurde der Sturm auf die Eltern unter anderem von dem Ruf "Liebe für alle" skandiert. "Gleiches Recht für gleiche Liebe, das fordern wir, und wir werden dessen auch nicht müde", so ein Redner bei einer Gegenkundgebung. Was der Initiator der Gegendemonstration unter sexueller Vielfalt versteht, geht aus einem Auszug aus einer Erklärung der Linksjugend "Akzeptanz aller Liebensweisen" hervor (Bild unten).

ImageLinksjugend feiert Störung als Erfolg

Die "Linksjugend" wertet die Störung der Eltern-Demonstration als Erfolg.  Die Jugendorganisation der Linkspartei erklärte: "Dank der entschlossenen Präsenz der Gegendemonstranten sind sie jedoch nicht weit gekommen. Von einem Ende des Schlossplatzes zum anderen - innerhalb gut einer Stunde - dann war endgültig Schluss für die Ewiggestrigen." Unter den Gegendemonstranten waren Fahnen der Linkspartei, der Grünen, der GEW und die Regenbogenfahne zu sehen.

Deportation von Kritikern nach Russland

Besonders aufgefallen sind der Initiative Transparente, die den protestierenden Eltern von "Gegendemonstranten" entgegengehalten wurden, darunter diffamierende, anti-religiöse Transparente wie „Gottlos Glücklich“, „Kollektiver Kirchenaustritt“, "Sexuelle Vielfalt in die Schulen, Religion in die Kirche", „Homophobe.. nach Russland!“ und auch das ungeheuerliche Schild „Pädophilie ist“, heißt es in der Pressemitteilung.

Eltern blieben aus Angst vor Antifa der Demonstration fern

Der Initiator der Demonstration teilte gegenüber MEDRUM mit, ihm sei nach der Veranstaltung die Information von Elternseite übermittelt worden, dass Eltern aus Angst vor der Antifa und autonomen Gegendemonstranten unmittelbar mit Ende der Kundgebung aus Angst vor Eskalation gegangen sind, andere seien aus Angst vor den Linken gar nicht erst gekommen.

Grundrecht auf Versammlungsfreiheit nicht durchgesetzt

In einem heute an die Stuttgarter Polizei übersandten Brief beklagte sich die Eltern-Initiative über die Störung und mangelnde Unterstützung ihrer Veranstaltung. Auszug aus dem Brief:

Wir hatten im Vorfeld extra mit Ihnen sowie der Versammlungsbehörde gesprochen und Sie darauf aufmerksam gemacht, dass Kinder kommen werden und die ANTIFA im Internet zu strafbaren Gegenprotesten und "aktivem
Widerstand" auf dem Schlossplatz aufgerufen hat.

Weder wir als Leiter, noch die Teilnehmer inklusive Kinder fühlten sich vor den Linksradikalen geschützt und wurden zum Teil beworfen, körperlich angegriffen, angesprungen und offen bedroht.

Unser Grundrecht auf Versammlungsfreiheit wurde durch die Polizei nicht durchgesetzt.

Wir sind sehr enttäuscht.

Die Einschränkung der Versammlungsfreiheit, wie sie in Stuttgart geschehen ist, kann als Teil der Zerstörung der Freiheit eingeordnet werden, vor der Gabriele Kuby in ihrem Buch "Die globale sexuelle Revolution - Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit" warnt.


Buchempfehlung

„Die globale sexuelle Revolution. Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit”

von Gabriele Kuby


Leserbriefe

Über den unzureichenden Schutz durch die der Polizei muss man sich nicht beklagen. Das sind halt Beamte im Dienst der grün-roten Landesregierung; von der sind sie abhängig, und da müssen sie sich im eigenen Interesse loyal verhalten.

Polizisten sind nicht einer Regierung oder Partei verpflichtet. Sie sind in ihrem Verhalten auch nicht abhängig von politischer Willkür. Darum ist es durchaus berechtigt und nötig, die Polizei an ihre Verantwortung und ihre Pflichten zu erinnern und Bürgerrechte einzuklagen. Diese Behauptung, dass die Polizei von der Landesregierung abhängig ist und deshalb versagt hat, ist eine infame Unterstellung, die durch nichts zu belegen ist.

Ich muss da widersprechen. Der Einsatzleiter kann zwar vor Ort selbst entschieden, aber er bekommt schon von höherer Stelle Vorgaben, an die er sich auch halten sollte, wenn ihm seine Karriere lieb ist.

Sie können mir gern widersprechen, ihre Behauptung bleibt eine Unterstellung, für die sie keine Beweise haben. Darüber weiter zu diskutieren ist also müßig und vergeudete Zeit. Nur bitte ich Sie zu bedenken, dass Sie mit solchen haltlosen Unterstellungen die sehr sachliche und respektvolle Arbeit von medrum in Diskredit bringen.

Und deshalb soll man sich nicht beklagen? Ich finde es erschreckend, dass die Polizei hier versagt. Ein Skandal, der nicht ohne Folgen bleiben darf. Wo kommen wir hin, wenn man nicht mal mehr vor Chaoten geschützt wird auf einer friedlichen Demo.

Das war beides wohl oberlau, weil es praktisch keinen wirklich interessiert hat. Weder die Gegner des Bildungsplanes, schon gar nicht die Gegner der Gegner haben wirklich nennenswerte Zahlen an Teilnehmern dazu gebracht, den Sonntagshintern von der Couch zu erheben und für seine Sache den Kopf, in diesem Fall das Gesicht, hin zu halten. Ich kann mir kaum eine grüne oder rote Regierung vorstellen (eine schwarze Regierung a la Mappus, die "durchregiert" schon gleich gar nicht, siehe schwarzer Donnerstag!), die von so was, oder den Online-Petitionen wirklich beeindruckt sein könnte.

Es ist erschreckend, wie intolerant die Linken und ihre Freunde sind! Besonders erschreckend ist es, wenn die Polizei das Grundrecht auf Versammlungs- u. Meinungsfreiheit nicht verteidigen kann und offenbar auch nicht will!

Also, ich finde das schon sehr eigenartig. Ist es denn schon eine Diskriminierung, wenn ich "Nein!" zu etwas sage und legale Mittel benutze, um das kundzutun, wie eine angemeldete und genehmigte Demonstration? Wer lässt denn hier wen nicht in Ruhe und ist in höchstem Maße intolerant? Was hat denn ausserdem die Antifa damit zu tun? Was machen die eigentlich tagsüber ? Das sind schon auch Steuerzahler, oder?

Ich diskriminiere niemanden. Ich bin Christ, ich finde es unnormal, dass so geworben wird für eine a-normale Sexualität... und es gibt sehr viele, die darunter leiden und nicht feiern, wie uns immer weisgemacht werden soll, und sogar Hilfe suchen, die immer schwerer zu bekommen ist.

Ich toleriere schwersten Herzens die Abnormitäten, ebenfalls bemühe ich mich in Dieben ( und man glaubt nicht, wie der Diebstahl zB. im Einzelhandel zugenommen hat ) , Ehebrechern, Alkoholikern, den Tagedieben ( und was glauben Sie, was da Alkohol kauft und wegträgt, ab Freitagnachmittag, von deutschen Jugendlichen, die rumkrakeelen: Arbeit ist Scheisse über Zuwanderer, die man vorher noch in der Strasse hat betteln sehen ) den Mensch zu sehen und ihn von seiner Handlung zu trennen, um Barmherzigkeit üben zu können.

Aber ich habe etwas gegen die zunehmende Bagatellisierung ernstest zu nehmender Abnormitäten und die Verwandlung so vieler Vergehen zu Kavaliersdelikten, verniedlichte Kriminalität und nicht zuletzt gegen die Bedrohung von Kindern. Aber das ist alles nichts Neues. Man will eine labile unkritische Menschheit heranziehen. In der Bibel steht, warum.

Marsch fürs Leben: Toleranz von linksgrün? - vergiss es! Das sind fast kriegsähnliche Zustände. Tausenden geht es jedes Jahr von neuem gleich im Marsch fürs Leben in Zürich und auch anderswo: hupende, pfeifende und brüllende Extremisten (Linke, Grüne, Feministinnen, ...), so dass man das eigene Wort kaum versteht (und ich übertreibe nicht!). Darunter auch junge Frauen, z.T. halbnackt und mit obszönen Beschriftungen.

Im Falle von Zürich gibt's bei der zu beginnenden Versammlung (Redner) ein rotweisses Plastikband, um die Teilnehmenden (v.a. Familien) abzugrenzen (und zu beschützen). Hinter dem Plastikband, um diese Grenze zu verteidigen, gibt es gut markierte Teilnehmer. Die Polizei ist sehr gut präsent und auch sehr nah. Sie ist bereit, sofort einzugreifen (Das war nicht immer so, aber wegen früheren Ausschreitungen, ist es heute halt so). Beim Marsch geht's genau gleich weiter: ununterbrochen hupende, pfeifende und brüllende Extremisten (mit erstaunlicher Ausdauer), die die Teilnehmenden zu irritieren versuchen. Bei all dem Lärm braucht es viel, um nicht die Geduld zu verlieren. Einige Teilnehmende versuchen dann auch mit den Aktivisten zu reden, natürlich ohne Erfolg. Ganz selten gibt es Scharmützel, wenn z.B. ältere Teilnehmer ausrasten. Dies muss verhindert werden, denn das ist ein Ziel der Aktivisten.

Ich war beim ersten Mal (mit Frau und Tochter) recht beeindruckt von dem aggressiven und äusserst obszönen Widerstand. Natürlich haben die Zeitungen darüber kaum oder gar nicht berichtet (Es gab ja kein Krawall …). Für die nahe, aktiv begleitende aber zurückhaltende Präsenz der gut ausgerüsteten (Kampfmontur!) Polizei waren wir sehr dankbar. Es ist eine Schande, dass ein so friedlicher und farbfroher Marsch in einem demokratischen Lande mit viel Steuergelder geschützt werden muss; und nur weil die für "Gerechtigkeit, Freiheit, Vielfalt, …" schreienden Extremisten überhaupt keine Toleranz zeigen. Sie zeigen nur Aggression, Hass und viel bittere Einsamkeit und Verstörtheit.

Mir wurde klar, dass für einmal der geistige Kampf hier gut sichtbar an die Oberfläche gelangte. Vergessen wir nie, dass der Kampf nie gegen Menschen ist (auch nicht gegen noch so "hässlich" erscheinende Aktivisten), sondern immer gegen die zerstörerischen geistigen Mächte … die ja bereits wissen, dass es nur einen Sieger gibt: Jesus-Christus ! Lasst und ununterbrochen Beten und Segnen.

Link: www.marschfuerslaebe.ch

Was in Stuttgart geschehen ist kann in der Tat nur als Skandal und als frontaler Angriff auf den freiheitlichen Rechtsstaat gewertet werden. Vielleicht wird irgendwann in allen Schulbüchern der Welt dokumentiert, dass die fragwürdigen Errungenschaften der Homosexuellen-Lobby nur durch massive Einschüchterung, Diffamierung und Gewalt möglich waren.

Der dahinter stehende Geist ist menschenverachtend. Eine Gesellschaft, die eine so massive Verletzung des Demonstrationsrechts duldet, ist nicht mehr tolerant sondern feige und geschichtsvergessen.

Das Recht auf Meinungs- und Demonstrationsfreiheit ist ein hohes Gut, das uns nicht geschenkt wurde, sondern für das ein hoher Preis bezahlt wurde. Ich kann es gut verstehen, dass viele Eltern und besorgte Bürger sich zweimal überlegen werden, ob es lohnt angesichts solcher Bedrohung und Verrohung für ihre Meinung zu demonstrieren. Die wichtige Frage bleibt: Ist uns unsere Freiheit und sind uns die Errungenschaften des Rechtsstaates etwas wert?

Die Homo-Lobby hat ein schwer gestörtes Verhältnis zur Meinungsfreiheit und zu demokratischen Grundrechten. Selber beschweren sich die Herrschaften ständig über die angebliche Toleranz der Gesellschaft. Selber sind Sie aber völlig intolerant gegenüber Andersdenkenden und beschimpfen (und teilweise pöbeln) gegen jeden, der nicht ihre Meinung äußert.

Ich nehme meine Kinder von der Schule runter, falls der Bildungsplan kommt - und schicke sie auf eine CHRISTLICHE SCHULE. Das leisten wir uns einfach. Oder wir ziehen einfach weg nach Bayern zu meinen Großeltern -

Wenn so etwas möglich ist, ist unsere Demokratie am Ende. Der Artikel erinnert mich lebhaft an Hitlers Schlägertruppen.

Müssen jetzt nicht auch mal die aufwachen, die bisher meinten: ist doch alles nicht so schlimm? Leider haben auch Christen Angst, als homophob bezeichnet zu werden, wenn sie sich gegen dieses Bildungspapier stellen. Hier hilft nur: klare Meinung klar aussprechen. Nicht immer einfach, da man ja schließlich Andersdenkende nicht verletzen will.

Habe in Idea gelesen, dass der Vorsitzende der Ev. Allianz, Michael Diener, behauptet, die Protestschreiber gegen die SWR Sendung würden lamentieren. Das heißt ja, sie machen viel Lärm um nichts. War diese Sendung wirklich nur ein harmloser Meinungsaustausch, wenn z.b. der Generalsekretär der DEA so angegriffen wird? Und da fragt man sich, wo die Ev. Allianz noch steht. Ich hätte gerade von dem Vorsitzenden dieser Christenvereinigung klare Unterstützung erwartet und nicht, dass er seinem eigenen Generalsekretär und anderen seiner Mitglieder so gehässig in den Rücken fällt. Oder hat er noch gar nichts gemerkt?

Ansonsten sollte man schon mal genau bei der Polizei nachfragen, was ihr Auftrag war und warum sie sich da so locker rausgehalten hat. Es geht nicht nur um diese Demo, sondern darum, wie in Zukunft Christen ihre Meinung auch öffentlich nach einer genehmigten Demo ausdrücken dürfen, wenn da die Gegner so freien Lauf genießen und die Meinung der Christen einfach unterbinden. Von unserer jetzigen Regierung kann man kaum Unterstützung erwarten. Traurig!

In Artikel 5 Grundgesetz steht: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.

Wenn die Bildungsplan-Befürworter bei der Demonstration die Technik sabotieren, dann ist das unzweifelhaft ein Angriff auf die Möglichkeit der Bildungsplangegner „ihre Meinung in Wort frei zu verbreiten“ bzw. „sich ungehindert zu unterrichten“.

In Artikel 8 Grundgesetz steht: „Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln. Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.

Die Demonstrationsroute war zwar unter freiem Himmel. Der Marsch zum Staatstheater war aber GENEHMIGT. Die Blockade durch die Gegner damit doch wohl eindeutig Verfassungsbruch? In solchen Fällen gehören meiner Ansicht nach Platzverweise gemäß §27a Landespolizeigesetz gegen die Bildungsplanbefürworter erteilt. Ich kann jedem nur die Lektüre des entsprechenden Paragraphen empfehlen.

Welche Übereinstimmung die Formulierungen mit den Zuständen letzten Samstag haben, ist ganz erstaunlich... Ich habe bis jetzt in keinem einzigen Bericht gefunden, dass die Polizei Platzverweise erteilte oder Personen in Gewahrsam nahm. Sollte das so zutreffen und sollte es wirklich stimmen, dass die Petitionsgegner andererseits um die Auflösung der Demo gebeten wurden, weil „sonst eine Eskalation nicht verhindert werden könne“, dann würde ich gerne eine Erklärung für dieses Missverhältnis von der Polizei hören: Wie ist man seiner Pflicht zur Aufrechterhaltung der Grundrechte angemessen nachgekommen?

Man kann ja mal raten. Vermutlich waren unter den ANTIFA Gegendemonstranten so gut wie keine Eltern, die ihre Kinder gerne dem Schulprogramm der Landesregierung ausgesetzt hätten.

Eine Schande, wenn Menschen dafür ausgepfiffen werden, dass sie nicht nur Kinder in die Welt setzen, sondern auch noch für diese Verantwortung übernehmen wollen. Von ihrem Rechtsanspruch auf Erziehung ganz zu schweigen.

Ich frage mich, wer überhaupt diesen viel diskutierten Bildungsplan gelesen hat! Dieser ist doch noch überhaupt nicht fertiggestellt und einsehbar. Wer von den besorgten Eltern hat sich die Mühe gemacht, mal an den entsprechenden Stellen nachzufragen, worum es eigentlich geht? Letztendlich haben beide Seiten das Thema mittlerweile soo hochkochen lassen, dass von dem was beabsichtigt ist, nichts mehr erkennbar ist. Beide Seiten schießen sich ins Aus und stellen sich in ein Licht, das mit Demokratie und Toleranz nichts mehr zu tun hat. Ich hielt es für besser, einfach mal da nachzufragen, wo der Bildungsplan ausgearbeitet wird. Und erhielt die einfache Auskunft, dass es um nicht mehr und nicht weniger geht als das, was eine liebevolle Familie sowieso ihren Kindern vermitteln will, nämlich, dass es Menschen gibt, die ihr Leben anders leben als man selbst und dass diese anderen Lebensvorstellung kein Grund sind für Beleidigungen und Menschenrechtsverletzungen.

Beabsichtigt ist, das den Kindern in der Schule vermittelt wird, dass es neben z.B. andersfarbigen und andersgläubigen auch Menschen gibt, die eine andere Form des Zusammenlebens gewählt haben. Es ist nicht Thema, inwieweit dies im einzelnen Bett aussieht. Das ist die Absicht .. inwieweit dieses Thema schlußendlich im noch immer nicht beschlossenen Bildungsplan enthalten sein wird, steht noch auf einem ganz anderen Blatt.

Was nun die Gegner und Befürworter dieser Absicht mit ihren Diskussionen und geäußerten Phantasien angerichtet haben, .. darüber möchte ich mich lieber nicht äußern. Aber mal ernsthaft, liebe Eltern, was denkt ihr von unseren Schulen? und genauso liebe Anderslebende, wie weit geht eure Phantasie, was Kindern zu vermitteln ist? .... das ihr dieses Thema, das doch letztendlich in die Schlafzimmer eines jeden Einzelnen/Paares gehört, derart aufbauscht? Lasst es gut sein und lasst die Kinder zufrieden und lasst sie Kinder sein! Diese Diskussion lässt doch erst Fragen aufkommen, die nicht altersgerecht sind.

@ Kris:

Wenn es so wäre, wie Sie schreiben, warum hat der Herr Minister beim SWR Nachtcafé das nicht so gesagt? Warum hat er nicht klar auf die Frage geantwortet, was diese Vielfalt beinhaltet und wie weit sie geht? Haben Sie schon mal gelesen, was einzelne Gruppen darunter verstehen?

Die wollen noch viel weiter gehen. Das, was man bisher weiß, ist erschreckend genug. Und man sollte es eben den Eltern überlassen, wie sie ihre Kinder aufklären. In den Oberstufen ist es sicher angebracht, mit Schülern über auch recht ungewöhnliche und durchaus nicht immer einfache sexuelle Ausrichtungen zu reden. Es geht nicht nur um Homosexualität.

Wenn es so wäre, wie Sie schreiben, warum hat der Herr MP die Gegner eher in die Ecke gestellt, statt klar zu sagen: Leute, so und so ist das gedacht. Warum gleich gesagt: Egal, was ihr meint, wir ziehen unsere Ideen durch. Ist das Demokratie?

Wenn ich etwas plane, das andere angeht und sie mich danach fragen, dann gebe ich eine klare Antwort und alles ist in Ordnung. Nicht irgendwelche Gruppen sollten unser Land regieren, sondern die Menschen, die hier leben. Natürlich haben sie diese Regierung gewählt. Haben nicht schon die Lehrer mit Plakaten demonstriert: "Wir haben uns verwählt."?

Als sich die Gegenwehr bildete, da hätte die Regierung mit einer klaren Aufklärung ihrer Pläne für Klarheit und Beruhigung sorgen können. Tat sie nicht, sondern antwortete mit Beschimpfungen der Gegner. Alle homophob. Wenn sogar die sonst so liberale evangelische Kirche Kritik anmeldet - da kann es nicht so harmlos sein.