26.06.09
Inobhutnahmen von Kindern durch Jugendämter kräftig gestiegen
(MEDRUM) Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes ist die Zahl der Inobhutnahmen von Kindern durch Jugendämter seit 2005 um 26 Prozent angestiegen.
Im Jahr 2005 betrug die Zahl der Inobhut genommenen Kinder noch 25.000. Bis 2008 wuchs die Zahl der Inobhutnahmen auf 32.300. Gestiegen ist in den vergangenen Jahren der Anteil von Kleinkindern, die aus ihren Familien genommen wurden. Der Anteil der unter Dreijährigen verdoppelte sich von fünf Prozent im Jahr 2000 auf zehn Prozent im vergangenen Jahr. Bei den Drei- bis Achtjährigen stieg der Anteil im gleichen Zeitraum von neun auf 14 Prozent.
Die Gießener Sozialwissenschaftlerin Meier-Gräwe sagte einem Bericht der Zeitung DIE WELT zufolge, viele der betroffenen Kinder lebten bei geschiedenen Müttern, die häufig nicht ausreichend Unterhalt von ihrem ehemaligen Partner bekämen. Um die Armut und ihre Folgen zu bekämpfen, forderte die Wissenschaftlerin, dass die Kommunen den Familien mit Kindern unter 15 Jahren helfen.
Die Tageszeitung DIE WELT berichtet über diese Entwicklung im Artikel Von der Leyen mahnt Jugendämter zu Vorsicht
Leserbriefe
Dieser Artikel zeigt, warum
Dieser Artikel zeigt, warum Menschen wie Eva Herman und Maria Steuer nur teilweise Recht haben, wenn sie die Erziehung durch Mütter als beste Option für Kinder bezeichnen.
Mütter
Noch so gut ausgebildete Staatliche Erzieherinnen können die Liebe einer Mutter nicht ersetzen. Eine Gesellschaft kann alles gebrauchen, nur keine gestressten und überforderten Mütter. Man muss kein Prophet sein um voraussagen zu können, dass die andauernde Doppelbelastung der Mütter zu Dauerstress und Krankheit führt. Die Folge sind immer häufigere Scheidungen, die Gleichstellung von zeitlich begrenzten und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften,möglichst mit vollem Adotionsrecht von Kindern! Alle Versuche, die klassische Familie, durch fragwürdige Partnerschaften und staatliche Erzieherinnen zu ersetzen werden scheitern, so wie alle Versuche, die Familie abzuschaffen in der Auflösung der jeweiligen Gesellschaftsordnungen geendet haben. Eva Herrmann hat recht: Wir brauchen wieder echte Mütter und Väter, die in der Lage sind eine Familie zu ernähren. Alles andere bleibt Illusion und führt zum Ende unserer Gesellchaftsordnung!