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Die GEW unterstützt übelste Methoden


18.01.14

Die GEW unterstützt übelste Methoden

Sollen die Unterzeichner der Petition gegen grün-rote Bildungspläne im Ländle mundtot gemacht werden?

Ein Zwischenruf von Kurt J. Heinz

(MEDRUM) Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) beteiligt sich an Agitation und Propaganda. Sie ist Partner einer Kampagne, die die Unterzeichner der Petition "Kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens" in übelster Weise diffamiert.

ImageDas Internetportal campact.de geht gegen die Unterzeichner der Petition gegen die grün-roten Bildungspläne in Baden-Württemberg vor. Dort heißt es: "Homophobie im Netz. Halten Sie dagegen. Eine bundesweite homophobe Aktion will verhindern, dass Schüler/innen in Baden-Württemberg Toleranz für die Vielfalt von Lebens- und Liebesformen lernen. Rechte Kreise trommeln lautstark für die Petition - jetzt halten wir dagegen." Kampagnenpartner ist laut campact.de die GEW.

Wie MEDRUM bereits bei der umstrittenen Berichterstattung des Senders SWR aufzeigte, der Teile seines Berichtes nach massiven Beschwerden zurückzog, sind die Unterstützer der angegriffenen Petition keineswegs homophob. Und sie entstammen auch nicht, wie auch campact.de und ihr Partner GEW suggerieren, aus "rechten" Kreisen.  Es ist Hartmut Steeb, Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, durchaus beizupflichten, der kürzlich erklärte, dass Politik und Medien schon dafür sorgen, denjenigen Widerstand mundtot zu machen, der sich für bewährte Werteentscheidungen einsetzen will. Es seien ja vermeintlich die „Rechten“, die sich da noch auflehnen, so Steeb. Das scheint auch eine probate Methode für campact.de zu sein. Wie MEDRUM berichtete, fiel der Initiator der Petition, Gabriel Stängle, bereits selbst seiner Petition zu Opfer. Er wurde offenbar derart unter Druck gesetzt, dass er sein Amt als Referatsleiter beim Realschullehrerverband niederlegte.

Zu solchen Aktionen würden auch "Schlachtrufe" wie "Hau drauf, drisch drauf, macht sie fertig!" passen. Ist dies das, was campact.de als "Demokratie in Aktion" versteht, wie es im Internetportal verkündet wird? Wenn das, was campact.de präsentiert, Demokratie in Aktion sein soll, können demokratisch gesinnte Bürger nur sagen: Nein danke! Diese Methoden kennen wir bereits aus Systemen, die mit Demokratie nichts gemein hatten.

Doch darf sich eine Gewerkschaft, die nicht zuletzt auch der schulischen Bildung und der Verfassung des Landes Baden-Württemberg verpflichtet ist, auch dazu hergeben, die Methode der pauschalen Diffamierung zu unterstützen? Welches Vertrauen kann einer solchen Gewerkschaft entgegengebracht werden, müssten sich Bürgerinnen und Bürger fragen.

Eine Schlussbemerkung, vielleicht hilfreich, um die grün-roten Vorgänge um die Bildungspläne besser verstehen zu können: Für Eingeweihte ist es kein Geheimnis, dass heute betagte Spitzenpolitiker der Grünen in ihren politischen Anfangsjahren in Bünden mitwirkten, die alles andere als freiheitliche Demokratie im Sinn hatten. Jürgen Trittin gehörte zum Beispiel zu jenem Personenkreis, der die Farbe tiefrot dann später gegen grün eintauschte. Es sollte daher niemand verwundert sein, wenn manche mit dem demokratischen Geist mitunter auf Kriegsfuß stehen. Gegen eine "total" grüne Republik und ein Stück mehr Freiheit von nichtgrünen Überzeugungen hätten Sie womöglich kaum Einwände. Fällt es Kretschmann deswegen so schwer, die versprochene neue Politik der Bürgerbeteiligung auch zu verwirklichen, wenn es nicht um "grüne" Ziele geht? Nicht alle werden ein solches Politik- und Freiheitsverständnis indes teilen.


17.01.14 Bürgerinnen und Bürger sollten wachsam sein! MEDRUM

Leserbriefe

Ich bin sicher, dass sich viel mehr Eltern gegen diesen Bildungsplan wenden würden, wenn sie wüßten, dass schon von der ersten Klasse an in jedem Unterricht Kinder mit der eben anderen sexuellen Vielfalt konfrontiert werden. Ich frage mich, wie man das noch besser bekannt machen kann. Leider sind sogar Christen gegen diese Petition - weil sie nicht verstehen, dass es nicht darum geht, Menschen zu verunglimpfen, sondern solch ein diktatorisches Gesetz zu verhindern. Später ist es dann zu spät, wenn auch die aufwachen, die jetzt gleichgültig sind.

Auf der Facebook-Seite eines Freundes fand sich ein kleiner, bemerkenswerter Beitrag zum Stichwort "Homophobie", der Gehör und Berücksichtigung verdient:

"Es ist erstaunlich, dass genau diejenigen, die mit Empörung reagieren, wo Homosexualität und Therapie in einem Atemzug genannt werden, auf der anderen Seite im gesellschaftspolitischen und bildungspolitischen Diskurs Vertreter einer anderen Meinung mit großer Selbstverständlichkeit als psychisch krank („homophob“) bezeichnen.

Die Phobie ist eine Angsterkrankung, die nach einer gründlichen Anamnese eines Arztes attestiert werden kann und die Verständnis und eine einfühlsame Therapie erfordert. Sie ist ein seelisches Leiden und nicht Ausdruck einer bösen und vom eigenen Willen kontrollierten Absicht.

Wer als medizinischer Laie eine Phobie allein aufgrund von einzelnen Blogeinträgen diagnostiziert oder sie aufgrund von Einzeläußerungen sogar zu einer „epidemischen Erkrankung“ generalisiert, macht sich genau der Scharlatanerie schuldig, wie sie gegenüber verantwortlichen Therapieangeboten für hilfesuchende Homosexuelle fälschlicher Weise behauptet wird.

Wer aber den Ausdruck „Phobie“ in uneigentlichem Sinne als Begriff zur Stigmatisierung und Diskreditierung missliebiger Meinungen verwendet und ihn dazu noch in eine Reihe mit einem gewaltbereiten Fundamentalismus und Rechtsextremismus stellt, missbraucht diesen Krankheitsbegriff und damit auch diejenigen, die in welcher Form auch immer an dieser Krankheit leiden.

Wer im gesellschaftlichen Diskurs die Kritiker der eigenen Überzeugung bzw. die Vertreter einer anderen Überzeugung in welcher euphemistischen oder verklausulierten Weise auch immer als „wahnhaft“ bezeichnet, zerstört in Wahrheit den offiziell geforderten „offenen und herrschaftsfreien Diskurs“ und setzt unwillkürlich an seine Stelle eine neue Form der öffentlichen Meinungsdiktatur."

Johannes P. Halmar

Ich finde die Nutzung des Begriffs Homophobie zur Verunglimpfung von kritischen Stimmen auch fatal. Viele unterschreiben auch nicht, weil sie Beleidigung und Stigmatisierung als rechtsradikal oder fundamentalistsich fürchten, die freie Meinungsäusserung ist in Gefahr. Dabei sollte natürlich der respektvolle Ton gewahrt bleiben. Aber eben auch gegenüber den kritischen Stimmen. Es gab viele Anzeigen gegen den Petenten. Wäre es nicht auch wert zu prüfen, ob es legitim ist, Menschen, die eine christliche Erziehung vermitteln wollen oder sich gegen eine Frühsexualisierung wenden als homophob (krank) zu bezeichnen?

Unverantwortlich wie Gewerkschaften reagieren und agieren. Minderheiten wollen einfach keine andere Meinung als die ihre akzeptieren. Achtung für unsere Zukunft. Es wird noch schlimmer werden.

Die Unterzeichner der Petition haben mit "Rechts" nicht das Geringste zu tun. Jedoch erinnert die Agitation der Petitions-Gegner, an die Methoden aus Hitler-Deutschland. Dort wurden auch die Gegner diffamiert und mundtot gemacht.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Kolleginnen und Kollegen,
Genossinnen und Genossen,

es mag ja sein, dass man in der GEW ein Faible für anal Lustbetonte und sexuelle Fehlprogrammierungen hat. Dagegen ist doch überhaupt nichts zu einzuwenden! Hier ist man doch tolerant. Jedem das, was ihm Lust und Laune bereitet!

Aber das, was sich die GEW gerade in Verbindung mit der ominösen Organisation campact leistet, lässt Zweifel nicht nur am Sachverstand der Verantwortlichen in der GEW aufkommen, und das stimmt sehr bedenklich. Kann man die GEW noch ernst nehmen? Hier muss man doch ganz erhebliche Zweifel haben!

Intelligenz erkannt man an der Fähigkeit zu differenzieren. Und daran mangelt es offensichtlich, wenn Mitbürgerinnen und Mitbürgern (und um politisch korrekt zu bleiben: einschließlich Migrantinnen und Migranten), die sich kein X für ein U vormachen lassen und bei klarem Verstand geblieben sind, beschimpft werden, weil sie die Petition unterstützen, mittels derer man sich, völlig zu recht, der wirklichkeitsfremden Genderideologie widersetzt, mittels der nun schon die Kinder indoktriniert werden sollen.

Zwischen Rechtsradikalen und linken Chaoten – denen Sie hoffentlich nicht nahe stehen, auch wenn der Verdacht, aufgrund der groben Vereinfachungen gegenüber Andersdenkenden naheliegt – gibt es breites Spektrum. Nach der Rassenlehre der Nazis und dem Sozialismus soll jetzt, nach dem Arier und dem sozialistischen Menschen, wohl wieder einer neuer Mensch, diesmal der Gendermensch kreiert werden. Zu diesem Eindruck könnte man angesichts der ständigen Werbung für die homophile Lebensweise kommen.

Kurzum es geht einfach nicht, Andersdenkende auf einfältige Weise pauschal zu diffamieren.

Mit freundlichen Grüßen,
JÖRGEN BAUER

GEW ist keine Gewerkschaft, sondern eine linke Kaderschmiede.

Wir hörten aus der evang. Kirche Deutschlands (Petra Bahr, Bischofskandidatin, potentielle Nachfolgerin von Bischöfin Maria Jepsen), die Frauenordination sei für die Kirche, was die Grünen für die Gesellschaft seien.

Wir hören vom prominentesten Grünenpolitiker (Kretschmann, katholisch), Homosexualität sei, "im Gegensatz zu den biblischen Autoren", eine normale Variante der menschlichen Sexualentwicklung".

Wir hören, so eine Pressemeldung vom 30.04.2011, Stuttgart (idea): Der Koalitionsvertrag zwischen Bündnis 90/Die Grünen und der SPD sieht vor: "Der Vorrang der Ehe vor anderen Partnerschaftsformen soll in Baden-Württemberg abgeschafft werden." Frauen, so Bahr, «haben die alten Gottesbilder von den Wänden gerissen». Wir hören: "Die Vorstellung der Gender-Theorie bricht mit dem traditionellen Menschenbild, das maßgeblich auf christlich-jüdische Wurzeln zurückgeht, und ersetzt es durch das Konstrukt eines Gender-Menschen, dessen Wesen und Sexualität frei von geschlechtsspezifisch bestimmten Merkmalen und Normen sein soll."

Die Barmer Erklärungen aber von 1932 sprechen klar aus, womit wir es hier und heute zutun haben: "gesamtgesellschaftliche Entwicklungen" haben in unserer Generation Theologie und kirchliche Entscheidungen ideologisch bevormundet und überrollt. These 3: "Wir verwerfen die falsche Lehre, als dürfe die Kirche die Gestalt ihrer Botschaft und ihrer Ordnung ihrem Belieben oder dem Wechsel der jeweils herrschenden weltanschaulichen und politischen Überzeugungen überlassen.“

Mit anderen Worten: Grüne stehen längst auf der anderen Seite. Im Bündnis mit dem Feminismus sind sie in die Mitte der Kirche eingetreten. Die Frauenordination ist der Türöffner gewesen für alle Gleichmacherei der Geschlechter im Schoß der Kirche. Nicht viele Jahrzehnte zuvor sprach man von Gleichschaltung - allerdings nur deutschlandweit. Heute ist die Ideologie flächendeckend und weltweit verbreitet. Griechische, römische und manche freien Kirchen halten noch stand.

Jesu hilf!

Jan Fleischhauer hat es durchschaut:

16.01.14 Der Schwarze Kanal: Ist Homosexualität heilbar? Spiegel