20.11.13
Das Ländle im grün-roten Gender-Würgegriff
Bürger sollen in allen Lebensphasen (von der Kindheit bis ins Alter) und Lebensbereichen nach Dogmen der Gender-Ideologie erzogen werden
(MEDRUM) Mit der Eroberung der politischen Mehrheit in Baden-Württemberg hat die grün-rote Landesregierung begonnen, die Bürger auf den Kurs eines gesellschaftspolitischen Umerziehungsprogrammes zu bringen. Dafür wurde ein Instrument geschaffen, das Aktionsplan „Für Akzeptanz & gleiche Rechte Baden-Württemberg“ genannt wurde.
Wo bleibt das Gemeinwohl?
Viele Bürger würden wohl vertrauenswoll annehmen, dass ihre Landesregierung sich vor allem um das kümmert, was für das künftige Gemeinwohl am wichtigsten ist. Zweifellos gehört dazu, die immer weiter um sich greifende Kinderlosigkeit in der bundesdeutschen Gesellschaft, vor allem im Kreis hoch gebildeter Bürgerinnen in den Blick zu nehmen (so besagen die neuesten Statistiken, dass etwa 30 Prozent der Akademikerinnen ohne Kinder bleiben). Zuständig dafür wäre das für Familie zuständige Ministerium. Es könnte einen umfassenden Prozess starten, um den Bürgern bewusst zu machen, dass Kinder zu einer lebenswerten Zukunft gehören und ein Wertewandel unerlässlich ist. Kinder- und Familienmainstreaming könnte etwa das politische Leitkonzept heißen, das - wie kein anderes - dem Gemeinwohl dienen könnte.
Allumfassender Ansatz
Doch das Familienministerium wird von Grün-Rot vor allem für ideologische Zwecke benutzt: Statt Vorreiter für ein kinder- und familienfreundliches Bundesland zu werden, soll Baden-Württemberg unter der Regierungsknute von Grün-Rot zu einem Vorreiter für sexuelle Offenheit und Vielfalt gemacht werden. Das Ministerium für "Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und Senioren" (weder der Begriff Kinder noch Männer taucht im Namen des Ministeriums auf) erklärt zum grün-roten Umerziehungsprogramm: "Um die Akzeptanz sexueller Vielfalt und geschlechtlicher Identität zu erhöhen, ... muss Homo- und Transphobie "in allen Lebensphasen von der Kindheit über die Jugend bis zum Alter und sowohl in der vorschulischen, schulischen und außerschulischen Bildung als auch in Ausbildung und Studium, Arbeitswelt, Kultur und Sport entgegengewirkt werden".
Die Landesregierung setzt damit den Kurs fort, den sie bereits unter dem Postulat der Gleichstellung begonnen hat. "Gleichstellung beginnt im Kindergarten", so die Landesregierung in einer Arbeitshilfe zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in Kindertageseinrichtungen. Für Auffassungen, die von Gender-Mainstreaming abweichen und alternative Vorstellungen für bedenkenswert halten, bleibt da kein Platz. Pluralismus wird so zum Opfer ein total ansetzenden Bestrebung.
Aktionsplan ein Aktionsfeld für Netzwerke
Das Programm der alle Lebenphasen und Lebensbereiche umfassenden Erziehung soll in einem Aktionsplan verankert werden. Die Erstellung des Aktionsplanes soll laut Landesregierung breit angelegt sein. Wie die Landesregierung weiter dazu sagt, sollen daran 12 Vertretungen des landesweiten Netzwerks von lesbisch-schwul-bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuell und queer (LSBTTIQ) Gruppen, Vereinen und Initiativen mitwirken (sie gehören zum Beirat). Ob daran gedacht ist, auch den Kirchen ein Mitspracherecht einzuräumen, geht aus den Ausführungen des Landesministeriums nicht hervor (Abb. eines Ausschnittes der Internetseite des Ministeriums oben).
Workshop am 20. November
Eine erste Veranstaltung, die dem Zweck dienen soll, den Aktionsplan zu erstellen, findet am 20. November 2013 in Stuttgart als "Beteiligungsworkshop" statt (
Buchempfehlung
→ „Die globale sexuelle Revolution. Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit”.
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Leserbriefe
Gemeingefährlicher Unfug
Angesichts des Unfugs der von der rot-grünen Landesregierung, oder sollte man besser "Chaotenriege" sagen, geplant ist, ist es an der Zeit "zu den Waffen zu greifen". Und das meine ich in der Schärfe, mit der ich das sage. Wobei ich unter "Waffen" natürlich keine echten Waffen, in Form von Pistolen, Gewehren usw. verstehe, sondern geharnischte Proteste, Protestaktionen und zivilen Widerstand, "der keine Wünsche übriglässt".
Hier ist kein Raum mehr für moderate Diskussionen. Denn eine "Vergenderung" des gesamten öffentlichen Lebens und der Bildung geht ganz entschieden zu weit. Hier wird endgültig eine rote Linie überschritten, bei der es keine Toleranz mehr geben kann. Es kann in gar keinen Fall hingenommen werden, dass den Menschen dieses Landes die abartige Weltanschauung einer Minderheit weltfremder Ideologen aufgezwungen wird. In diesem Sinne werde ich mich auch gegenüber den hier Verantwortlichen äußern.
> geharnischte Proteste,
> geharnischte Proteste, Protestaktionen und zivilen Widerstand, "der keine Wünsche übriglässt". Würde ich mich sofort anschließen. Wie organisieren? Wo zusammenschließen?
Kretschmann ignoriert Bürgerfrage
Tja, bei der online-Bürgersprechstunde letzte Woche mit dem Herrn Ministerpräsident wurde eine Frage in dieser Richtung vollkommen ignoriert. Windkraft ist ja auch viel wichtiger.
Gender-Gewürge
Wenn wir das sehen, wissen wir, was uns blüht, wenn wir die nächste Rot-Grüne Regierung bekommen, besonders auch auf Bundesebene. Also lassen Sie uns beten, dass die Reste an christlichen Werten, die in der CDU/CSU verblieben sind, sich nicht weiter der sozialistischen SPD beugen, nur um eine Regierung "hinzubekommen", sondern dass sie zu ihren Überzeugungen stehen.
Gender-Blindheit
Wie heißt es doch so richtig: Jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient hat ! Und was hat dieses Duckmäuservolk verdient ?
Die Lage wird schwierig
Ich habe mich immer schon gewundert, wieso es in Baden-Würtemberg so oft zu erheblichen Unwettern kommt mit schwerem Hagelschlag und etlichen Folgeschäden. Mittlerweile wundere ich mich nicht mehr. Man muß ja bedenken, dass eine derartige Regierung von der Mehrheit des Volkes gewählt wurde. Und so muß das Volk auch die Folgen tragen. Für die wahren Christen wird die Lage schwierig. Hier kommt aber auch wieder die Mahnung im 2. Korintherbrief zum Tragen: "Zieht darum weg aus ihrer Mitte und sondert euch ab, spricht der Herr," 2 Kor 6, 17.
Wegziehen?
Nun, mit dem wegziehen ist es nicht so einfach. Oder kennen Sie ein Land, das es besser macht? Fast überall ist rot-grün in der Mehrheit (Bayern ist noch davon verschont). In BW ist allerdings auch bei der CDU eine Mitschuld zu suchen. Wieso kann man einen Herrn Mappus aufstellen? Der war so unmöglich zu wählen, dass eben rot-grün dran kam. Obwohl da viele auch schon sagen "wir haben uns verwählt". Die CDU muss nach einem Menschen suchen, der die Bürger überzeugt, damit es bei der nächsten Wahl besser ausgeht. Nun die Frage: was können wir tun? Schlimm ist ja, dass auch die evangelische Kirche ins gleiche Horn bläst.
Zieht darum weg aus ihrer Mitte
... nur wohin? In Australien soll es zur Zeit noch nicht so schlimm sein. Aber wie lange noch? - Ich fange erst mal damit an, dass ich nicht den Block CDUSPDGRÜNELINKEFDP wähle.
Verirrung als Programm
Die Verwirrung der Gender-Ideologen gewinnt biblische Ausmaße. Manchmal wünscht man sich noch, dass die Gebote und Warnungen der Bibel in einer aufgeklärten Gesellschaft irgendwie Widerhall und Beachtung finden. Aber Gott und der Schöpfung zum Trotz bewegt man sich wie die Kuh aufs Eis, wenn Politiker und Medienvertreter mit geradezu heiligem Eifer für Homosexualität eintreten. Dabei tut man weder den Homosexuellen noch der Mehrheit des deutschen Volkes einen Gefallen, wie die letzte Bundestagswahl zeigte. So wie Segen Segen nach sich zieht und Sünde Sünde, so wird es immer schwerer fallen umzukehren, allein weil es die Vernunft gebietet. Werden die Bürger Deutschlands genauso aufstehen wie in Frankreich gegen die Verkehrung der Natur und gegen die Verwirrung der Jugend? Die Regierung Frankreichs liegt am Boden und ist vermutlich mehr damit beschäftigt ihre Identität zu finden, als dem Volk eine verlässliche Zukunftsperspektive aufzuzeigen. Wünschen wir den Menschen in Baden-Württemberg ein mutiges Auftreten gegen politische Vereinnahmung, damit man auch in Zukunft noch zwischen Männlein und Weiblein unterscheiden kann, im Ländle.
Schraubstock "Gender"
Unwillkürlich kommt da ein Gedanke in mir hoch, sinngemäß: "Und bist Du nicht willig (1.), so brauch ich Gewalt!" (2.) Wir befinden uns wohl noch überwiegend im ersten Teil des Spruchs. Wer aufmerksam die Entwicklung verfolgt, kommt nicht mehr um die Erkenntnis herum, dass wir - das Volk - einem von oben gewollten und gezielt gesteuerten Umerziehungs-Programm unterworfen werden sollen bzw. werden. Wann werden die Schrauben enger angezogen und der zweite Teil findet seine Anwendung?
Klar Farbe bekennen gegen Rot-Grünen Wahnsinnn
Nun, der Rot-Grüne Wahnsinnn treibt weiter ungeahnte Blüten. Es ist aber nicht nur der perverse Zeitgeist rot-grüner Willkür, sondern die totale Zerstörung unseres Landes, unseres Volkes, ja, jeglicher göttlicher Ordnung ist zum geistigen Staatsprinzip erhoben worden. Das geht quer durch alle im Bundestag vertretenen Parteien und deren Lobby. Dieser Staat ist zutiefst gottlos und zerstört das Lebenswerte, Menschliche, die besonderen Eigenarten des Daseins. Man möge sich nur mal mit offenen Augen täglich anschauen, was alles in diesem Staate passiert.
Nein, das ist nicht mehr das christliche, starke, strebsame und tugendhafte Deutschland, wir leben in einer regelrechten Monsterrepublik. Da hilft auch kein Wegschauen oder Wegziehen - da hilft nur starkes Gottvertrauen und aktiver Widerstand! Auf allen Ebenen! Das geltende Recht ist in vielen Auslegungen und Ausführungen schon längst Unrecht geworden! Auch im sog. 3. Reich gab es Widerstand gegen das "geltende Recht", ebenso in der ehemaligen "DDR". Moralisch war der Widerstand mehr als rechtens! Und auch der 20. Juli 1944 war ein erheblicher Verstoß gegen geltendes Recht (damals), aber mehr als notwendig.
Somit sind wir alle, die diese Zustände nicht haben und ertragen wollen, durch unser Gewissen aufgerufen, klar Farbe zu bekennen und Widerstand zu leisten, wo es notwendig ist! Denn jeder von uns muß sich einmal verantworten für das was er getan hat - aber auch dafür, was er NICHT getan hat!
Beteiligung wünschenswert
Schauen Sie sich die Pressemitteilungen vom 16.09.und 13.11.13 auf der Seite netzwerk-Isbttig.net an, dann sehen Sie wohin die Reise geht. Auf der Seite des Baden-Würtembergischen Familienministeriums (Link s.o) unter "Termine und Bürgerbeteiligung" steht, dass jede und jeder zu dem Beteiligungstreffen willkommen ist. Jede und jeder kann sich also dort anmelden. Dann wäre es doch wünschenswert, dass die, die sich so kämpferisch hier äußern und in der Lage sind, gut zu argumentieren, sich auch einmal beteiligen in so einem Prozess und dagegen Stellung nehmen, dass eine Minderheit ihre Ideologie demnächst in allen Fächern der Schulen vertreten.