17.07.13
Steeb: "Jeder Mensch ist gleich wertvoll!"
Deutsche Evangelische Allianz unterstützt den Marsch für das Leben am 21. September in Berlin
(MEDRUM) Die Deutsche Evangelische Allianz unterstützt auch dieses Jahr den „Marsch für das Leben", der am 21. September 2013 in Berlin stattfinden wird. Dies geht aus einer heutigen Pressemeldung der Allianz hervor.
Der diesjährige Marsch für das Leben in Berlin steht unter dem Motto „Ja zum Leben – für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie!" Wie die Evangelische Allianz mitteilte, beschloss der Geschäftsführende Vorstand des Verbands einstimmig, diese Veranstaltung als ein deutliches JA für das Leben zu unterstützen. Der Generalsekretär der Allianz, Hartmut Steeb, der auch Vorstandsmitglied des veranstaltenden Bundesverband Lebensrecht ist, hob hervor, jeder Mensch sei gleich wertvoll - unabhängig von Eigenschaften und Umständen. Das Lebensrecht müsse deshalb auch uneingeschränkt für noch nicht geborene Kinder und für Menschen mit Behinderungen und Gebrechlichkeiten, auch im Alter und auf der Intensivstation, gelten.
Mit dem Marsch für das Leben wird seit 2002 in einer öffentlichen Kundgebung, mit einem Demonstrationszug durch die Berliner City und mit einem abschließenden ökumenischen Gottesdienst an die hunderttausendfache Verletzung des unmittelbaren Menschenrechts zum Leben bedacht.
Niemand könne sagen: „Wir haben von nichts gewusst". Der Marsch wolle deshalb Politik und Gesellschaft auffordern, das schreiende Unrecht der Abtreibung zu beenden, Tötung durch Selektion zu verhindern und das erneute Aufkommen der Euthanasie zu stoppen, so die Deutsche Evangelische Allianz.
Die Deutsche Evangelische Allianz im Internet: www.ead.de
Leserbriefe
Stehe auf und werde Licht
Es ist immer wieder ein tolles Ereignis zu erleben, wie Christen aus unterschiedlichsten Kirchen zusammen finden und dem Druck der Straße, der Politik und der Medien friedlich gegenüber treten. Ich freue mich auch dieses Jahr dabei sein zu dürfen.
Marsch für das Leben - Lebensrechtsbewegung
Ich kann die Ev. Allianz nur unterstützen in dem Engagement für das Leben. Es ist gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels ein Unding, jedes 7. empfangene Kind zu töten. Einen Landwirt, wenn er das täte, würde man für verrückt erklären. Hartmut Steeb engagiert sich als EAD-Generalsekretär vorbildlich für das Leben. Jetzt sollten auch die 50 Mitglieder des Hauptvorstandes der Allianz Mut gewinnen, bei der Kundgebung vor dem Kanzleramt sprechen und sich öffentlich und für ihre jeweilige Organisation an die Spitze der Lebensrechtsbewegung setzen. Es gibt - im BVL - und in anderen Zusammenhängen viele Menschen, die sich für das Lebensrecht jedes Menschen einsetzen. Wir sollten diese Einzelaktivitäten noch stärker bündeln und aufeinander beziehen und daraus eine "Lebensrechts-Bewegung" in Deutschland formen. Jährlicher Höhepunkt und Fokus könnte der "Marsch für das Leben" vom vorletzten Samstag im September in Berlin sein. Sozusagen stern-förmig sollten an diesem Tag/Wochenende so viele Menschen und Gruppen solange nach Berlin kommen, bis sich das Meinungsbild in Deutschland grundlegen zu einer "Kultur für das Leben" gewandelt hat. Wie wäre es mit der Ausrufung einer "Tötungsfreien Zone Deutschland". Bei den Atomwaffen und bei der grünen Gentechnik wurde diese Zielsetzung erfolgreich umgesetzt. Wer ist dabei?
Ersatzgruppe aus Gemeinde
Als 2011 der Papstbesuch und der "Marsch für das Leben" eng zusammenfielen, habe ich mich entschlossen, nach Berlin zu fahren. 570 Kilometer. 2 300 Atreibungsgegner, begleitet von 400 extremistischen Befürwortern. 2012 waren wir 3 ooo gegen 100, von denen ich den Eindruck hatte, daß die ganz jungen "gekauft" waren. Nachdem ich für heuer schon alles organisiert hatte, kam die Einladung zum Klassentreffen genau an diesem Tag. Ich werde die Gemeinde St. Michael am Engelbecken bitten, für mich eine möglichst große Gruppe Ersatzleute zu schicken.