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Bischof Bedford-Strohm für Öffnung zum Islam


06.05.12

Bischof Bedford-Strohm für Öffnung zum Islam

Wertschätzende Haltung für den Islam "auch theologisch geboten"

(MEDRUM) Wie die Nürnberger Nachrichten berichteten, hat sich der bayerische Landesbischof Bedford-Strohm für eine Öffnung der Christen zum Islam ausgesprochen.

Bedform-Strohm meint, Christen sollen eine größere Bereitschaft zeigen, sich gegenüber den Lehren des Islam zu öffnen, heißt es in einem Artikel von Michael Kasperowitisch, der Anfang Mai in den Nürnberger Nachrichten erschienen ist (Druckausgabe). Laut Nürnberger Nachrichten stellte Bedform-Strohm bei einer Tagung im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg ein interreligiöses Konzept vor. Darin tritt er für ein Höchstmaß an Toleranz und ein intensives Zusammenleben von Christen und Muslimen ein. Er selbst habe schon erfahren, wie "berührend" und "bereichernd" es sein könne, wenn man sich vom Ruf des Muezin mit hinein nehmen lasse in dessen Gottesdienst. Der bayerische Bischof sprach sich vor allem für die Wertschätzung des islamischen Glaubens aus. Der Christ müsse neugierig darauf sein, was er von Muslimen lernen könne. Eine wertschätzende Haltung sei auch theologisch geboten.

Die Meinung des evangelischen Landesbischofs wird auch im Rahmen der Ankündigung eines evangelischen ZDF-Fernsehgottesdienstes präsentiert, der am 13.05.12 aus Bamberg in Anlehnung an die Landesgartenschau übertragen wird (Sendezeit: Sonntag, 13.05.2012 09:30 - 10:15 Uhr). Zum interreligiösen Dialog sagt Bedford-Strohm laut rundfunk.evangelisch.de:

"Ich empfinde es als tiefe Bereicherung, wenn ich bei einer multireligiösen Feier neben meiner eigenen Glaubenstradition auch Musik, Texte und Gebete anderer Religionen höre und dabei erfahre, was anderen in ihrem Glauben und Leben wichtig und wertvoll ist. Ich empfinde das nicht als Verwischen der vorhandenen Differenzen, sondern als Einladung zum Verstehen der Anderen und zur Wertschätzung der eigenen Tradition. Die Begegnung mit dem Reichtum anderer Glaubenstraditionen – so habe ich es wiederholt erfahren – macht mich zu einem glücklicheren Menschen.“

In ihrer Videobotschaft zur Ankündigung des Fernsehgottesdienstes wird die Position des Landesbischofs zum interreligiösen Dialog auch von der evangelischen Pfarrerin Jutta Müller-Schnurr von der Bamberger Hochschulseelsorge vertreten. In Bamberg, so Müller-Schnurr, haben sich Religionsgemeinschaften zusammengeschlossen und im Rahmen der Landesgartenschau einen "Gottesgarten der Religionen" eingerichtet. Bunt und vielfältig wie die Blüten in der Natur seien auch wir Menschen, die Kultur und die Religionen, meint Pfarrerin Müller-Schnurr. All das habe seinen Platz in Gottes guter Schöpfung. Gottes Liebe kenne keine Grenzen, auch nicht zwischen den Religionen. Deswegen, so die Pfarrerin, "machen evangelische Christen" mit. Eines könne sie jetzt schon verraten, es grüne in vielen Farben, wo Gottes Blüten blühten, so Müller-Schnurr in ihrer Videobotschaft.

Heinrich Bedford-Strohm hat im Oktober 2011 die Nachfolge von Johannes Friedrich im Amt des Landesbischofs der Evangelischen Kirche in Bayern angetreten. Zuvor war Bedford-Strohm als Theologieprofessor in Bamberg tätig.

Information zum Fernsehgottesdienst:

http://rundfunk.evangelisch.de/kirche-im-tv/zdf-gottesdienst/zdf-gottesdienst-aus-bamberg-3203

Information zum interreligiösen Dialog in Bamberg:

http://rundfunk.evangelisch.de/kirche-im-tv/zdf-gottesdienst/zdf-gottesdienst-aus-bamberg-3203/interreligi%C3%B6ser-dialog-bamberg-3757

Der ZDF-Fernsehgottesdienst in der Mediathek:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1637890/Ev-Gottesdienst-aus-Bamberg


Leserbriefe

Liebe MEDRUM - Leser, wir erleben gegenwärtig, wie die guten Früchte der Reformation zu Zeiten eines Martin Luthers von dessen "geistlichen Nachkommen" der heutigen Zeit Stück für Stück zerrissen und wie Perlen vor die Säue geworfen werden. Ich selber bin evangelisch. Eine Kirche, die sich evangelisch nennt, sollte das Evangelium Jesu Christi verkündigen. Dazu gehört die klare Botschaft, das Jesus Christus der Sohn Gottes ist, Jesus lebt, er sitzt zur Rechten Gottes. Nun möge sich doch der evangelische Herr Landesbischof Bedford-Strohm einmal die Mühe machen und einen Muezin fragen, ob der Islam lehre, daß Jesus Chriustus der Sohn Gottes ist? Wenn der Befragte sagen sollte, Allah hat keinen Sohn, dann ist der Gott des Islam nicht der Gott und Vater unseres Heilandes Jesus Christus. Wenn wir nun in der Bibel nachforschen, finden wir die Stelle: "Wer ist ein Lügner, wenn nicht, der da leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet." 1. Joh. 2/22 Eine theologische Öffnung zum Islam bedeutet also eine Öffnung zum Antichrist. Dies kann aber nur von jemandem vorgenommen werden, der sich der klaren Botschaft Jesu Christi gegenüber vollkommen verschlossen hat. Und, der bewußt die Schafe Jesu Christi in die Irre führt.

Das meint Dieter Schimmelpfennig, wünsche einem Jeden eine gesegnete Woche. http://www.dieter-schimmelpfennig.de

Volle Zustimmung. Habe die entsprechende Bibelstelle bereits in ähnlichem Kontext gefunden und zitiert. Bedford-Strohm ist ein Verräter des Glaubens und wer jetzt immer noch in der EKD bleibt, um "von innen etwas zu verändern", der ist doch selbst Schuld und macht sich etwas vor. Dieses Salz ist kraftlos geworden und kann nicht mehr positiv in die Christenheit und in die Welt hineinwirken. Herrn Bedford-Strohm biete ich an, unverzüglich zum Islam zu konvertieren, dann erspart er sich die peinlichen Kniefälle und beweist damit seine vollkommene, geistliche Indifferenz. Allahu Akbar, Herr "Bischof". Ausserdem fällt mir noch ein: "Ich bin DER Weg, DIE Wahrheit und DAS Leben. Niemand kommt zum Vater, DENN DURCH MICH !" (Johannes 14, Vers 6) Also was soll all dieses "Wir glauben alle an denselben Gott."-Gequatsche ? Wer den Sohn und den Vater verleugnet, hat sich seinen Weg in die Hölle bereits gebahnt. So traurig das ist und so sehr ich dafür bete, dass sich viele Leute das nochmal überlegen. Die "theologisch gebotene" Haltung ist es also, Menschen die Gute Nachricht zu bringen, diese nicht zu verwässern und das Beste zu hoffen. Ein vorzeitiger Kniefall vor dem diabolischen Islam ist jedoch keine Alternative zu einem konsequent und bibelorientiert gelebten Christentum.

Die Kommentare zu den Äußerungen des Bischofs Bedford-Strohm lassen bedauerlicherweise Toleranz vermissen und zeigen Defizite des Demokratie-Verständnisses auf. Und außerdem lassen sie genaues Hinschauen vermissen. Eine Rede sollte doch wohl zum Ort und Anlass passen ("stellte bei einer Tagung im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg ein interreligiöses Konzept vor. Darin tritt er für ein Höchstmaß an Toleranz und ein intensives Zusammenleben von Christen und Muslimen ein")!

Sind Muslime keine Nächste, die wir als Christen lieben sollen bzw. das, was wir erwarten, Ihnen zuerst entgegenbringen? Ich kann nicht verstehen, dass zum Konvertieren aufgerufen wird anlässlich des Zitats: "Einladung zum Verstehen der Anderen und zur Wertschätzung der eigenen Tradition"?

Wir sollten uns lieber um den "liebevollen" Umgang in unserer Kirche und den Gemeinden bemühen!

Wenn auch spät, so nicht minder herzlich einige Gedanken zu Ihren Zeilen, lieber MEDRUM - Leser Ros: "Gottes Liebe kenne keine Grenzen, auch nicht zwischen den Religionen. Deswegen, so die Pfarrerin, "machen evangelische Christen" mit. ..." so die Pfarrerin Müller-Schnurr, siehe MEDRUM Eingangangsartikel.

Hat Gott nicht in Seiner Liebe Jesus gesendet, daß Er für uns am Kreuz starb? Warum mußte denn Gottes eigener Sohn in dieser so tiefen und inniglichen und alles verbindenden Liebe Gottes sterben? Gott hätte doch niemals seinen eigenen Sohn töten lassen, wenn ER der Meinung wäre, es sei doch alles gleich, ob nun Pharisäer oder Sadduzäer oder Grieche oder Römer oder Muslime, Buddhisten oder Hindus, Gott kennt halt in seiner Liebe keine Grenzen, auch nicht zwischen den Religionen...? Alle kommen in den Himmel? Ich hoffe, daß wir gemeinsam diesen kleinen gedanklichen Schritt in Richtung der Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, gehen konnten.

Gottes Gerechtigkeit und menschliches Wunschdenken , das sind zwei grundsätzlich verschiedene, antagonistische Projekte. Wir haben deshalb allen Grund, das sehr genau zu nehmen, was Gott selber uns sagt, so auch wie oben angegeben die Bibelstelle in 1. Joh. 2/22. Gerade weil wir unsere Mitmenschen lieben, deshalb sollen wir Christen auf der Wahrheit bestehen. Auch wenn wir dafür, so wie Jesus Christus, getötet werden. Ist das nicht Liebe, wenn wir unser Leben geben, damit unsere Lieben - egal welchen anderen Glaubens sie bis heute sind - den Christus erkennen und dadurch gerettet werden können? Ich wünsche Ihnen von Herzen Gottes Segen.

www.dieter-schimmelpfennig.de

Die misshandelten und verfolgten Christen in mehrheitlich muslimisch beherrschten Ländern wie Ägypten, Iran, Syrien, um nur einige wenige zu nennen, werden im Ruf des Muezin keine Bereicherung erkennen oder Blüten Gottes im Blühen muslimischer Blüten. Eine derart blauäugige Fehleinschätzung der evangelischen Kirchenleitung läßt nur schwarz sehen.

Dr. Ulrich von Schnurbein

Ein kirchlicher Amtsträger der solche Aussagen macht ist untragbar. Hier gibt es überhaupt nichts mehr zu diktutieren. Hier verschlägt es einem die Sprache. Da ist jedes Wort zuviel. Da kann man nur noch handeln.

Ich bin empört über die Unterwerfung der evangelischen Kirche unter dem Islam und fordere Sie auf, diesen Bischof aus seinen Ämtern zu entfernen. Er kann dann ja konvertieren und findet sicher freundliche Aufnahme in der islamischen Gemeinschaft. In der Zwischenzeit fände ich äußerst glücklich, wenn Sie sich für das Leben des im Iran zu Tode verurteilten Pastors stattdessen einsetzten sowie die körperliche Unversehrtheit aller Christen in islamischen Ländern forderten. Ich kann es mir nicht anders erklären, aber offensichtlich schauen Sie bei den täglichen Massakern von Moslems an Christen absichtlich weg. Offenbar hat sich die evangelische Kirche bereits aufgegeben und hält sogar die eigenen Glaubensinhalte für dispositiv. So treibt man auch noch die letzten verbliebenen Anhänger von den Kirchenbänken. Eine Schande ist das!

So stelle ich mir Toleranz vor: jeden muslimischen Mitbürger in Liebe annehmen, Nachbar und Mitmensch sein, Austausch haben (versuchen wenigstens) und miteinander leben.
Das bedeutet aber für mich als Christen in keiner Weise, dass ich dem muslimischen Glauben etwas abgewinnen muss. Der Islam - so viele gute Verse auch in ihm gelehrt werden - kennt nicht die Freiheit des Christenmenschen, die sich allein daraus ergibt, dass wir durch den Tod hindurch errettet sind, allein durch Jesus Christus. Das Liebevollste am christlichen Glauben ist es, die sichere Hoffnung auf ein ewiges Leben zu geben. Und diese Botschaft muss jeder Mensch in der Welt hören, dazu sind wir Christen berufen. In aller Liebe, in aller Annahme des oder der Einzelnen, und mit klarer Stimme.
Aus meiner Sicht sind beide Zugänge zum Islam, von denen aktuell berichtet wird, abzulehnen: Pro-NRW spricht von dem einen Weg zu Gott, aber in der lieblosesten Weise, die wir uns vorstellen können. Das ist schauerlich.
Die Vermischung der Theologien andererseits, so wie im Medrum-Artikel beschrieben, aus einer Art der Toleranz heraus, ist das andere Extrem, das einfach nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar ist.
Thomas Schell, Lörrach

Die EKD wieder mal "Zeitgeistlich" Ich frage mich ernstlich, warum die EKD die Reformation Martin Luthers feiert, hat sie sich doch vollständig von Luthers Sola Scriptura verabschiedet.

 

Hat sich der Herr Bischof auch für den zum Tode verurteilten Pastor Nadarkhani eingesetzt? Unsere verfolgten Geschwister müßten nicht leiden, wenn sie solch ein Wischiwaschi glauben würden wie der Bischof und diese Pfarrerin. Jesus ist der einzige Weg zu Gott. Das ist der Glaube der Christen. Und Jesus ist Gottes Sohn. Glauben das die Muslime? Ja, wir achten den Glauben anderer Menschen. Aber ich bin eigentlich traurig, dass so viele noch nicht Jesus als ihren Herrn und Heiland gefunden haben. Wenn Bischöfe und Pfarrer nicht bei der einen Lehre bleiben - bei aller Achtung Andersdenkender und Andersglaubender - da sehe ich für die Kirche nur noch schwarz. Nein, man wird niemandem empfehlen, bei einem Analphabeten das Lesen zu lernen. Ich kann doch nicht bei der falschen Religion etwas für meinen Glauben gewinnen. Höchstens die Einsicht, dass Muslime nicht solche Wischiwaschi-Religion haben und gar nichts von uns lernen wollen. Ich bin sicher, sie spotten eher über solche Ansichten und freuen sich, dass auch Deutschland bald reif ist für den Islam.

Dann soll der Bischof doch lieber sofort aufrufen, daß alle Christen und alle anderen Menschen weltweit sofort in den Islam übertreten, das Christentum bzw. ihre Glaubensgemeinschaft verlassen und Moslem werden. Dann gäbe es keine Gegensätze mehr, der Welt-Islam wäre präsent, dann gäbe es das Paradies auf Erden. Möge Gott diesem Bischof verzeihen, daß er dem Synkretismus das Wort redet, statt sich auf die christlichen Wurzeln zu besinnen und das Evangelium von Jesus Christus zu verkünden! Arno Langkals

 

Selbstverständlich kann man über verschiedene Auffassungen sich austauschen. So ist es sicherlich auch zwischen verschiedenen Religionsanhängern; weder kann man alles "vereinigen" noch muß man es. Diese Spannungen sind nun einmal da, sie bleiben und das kann man durchaus aushalten. Das, was wir hier jedoch lesen, ist Synkretismus der übelsten Form. Wer solche Lehren verbreitet wie der, daß man sich "den Lehren des Islam öffnen" solle, der hat sich somit nicht nur als unfähig für ein geistliches Amt erwiesen. Er zeigt sich damit auch zugleich als aus dem christlichen Glauben exkommuniziert. Solche Irrlehrer sind gefährlich und vor ihnen ist nach neutestamentlichen Anweisungen zu warnen. Es ist Herrn Bedford-Strohm dringend anzuraten, umzukehren, die Bibel zu lesen - vor allem den Brief an die Galater sowie die Johannesbriefe - und wieder ernst zu nehmen, was darin steht.

Ich bin entsetzt. Selbstverständlich begegnen wir unseren muslimischen Nachbarn mit Christi Liebe, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Aber dieses Aufgeben des eigenen christlichen Glaubens ist einfach nur abartig. Die Evangelische Kirche befindet sich immer mehr im Niedergang. Nicht genug, dass Pfarrer geduldet werden, die im Privatleben offen sündigen, jetzt fordert dieser Bischof, die Lehren des Islams in unseren Glauben zu integrieren und gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Da ergreift mich geradezu ein heiliger Zorn! Wie weit soll es noch gehen?! Gott, erbarme Dich über unser Land, und gib uns eine neue Erweckung und eine neue Reformation! Beides ist überfällig. M.S.

Es kann einen bei den EKD-Hirten allmählich nichts mehr überraschen. Ich würde ihm gerne folgende Fragen stellen: Wenn das so ist, wie Sie sagen, warum kann man da sich nicht wieder der römisch-katholischen Kirche anschließen? Ist die Übereinstimmung mit unsern christlichen Brüdern nicht noch größer?

....da erinnert man sich doch sofort wieder wieso man zur RK konvertiert ist. EKD das Salz der Erde? Süßstoff im Obstsalat!

www.theologieforum.de

 

... mir das auch schon überlegt. Besonders wenn ich solche Artikel lese, denke ich immer wieder darüber nach. Mit Papst Benedikt könnte ich auch gut leben. Aber wenn ich dann von der Wallfahrt zum heiligen Rock höre, dann bin ich doch nicht so wirklich begeistert.

Dieser Bischof scheint auf beiden Augen blind zu sein. Ein Blick in die Welt, sollte sie ihm eigentlich öffnen! [...]

Christen sind die am stärksten verfolgte religiöse Gruppe der Welt. 80 Prozent der Menschen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden, sind Christen - ihre Religion ist damit zurzeit die Meistverfolgte auf der Welt. Verantwortlich dafür, islamische und Kommunistische Länder, und das ist überwiegend so! [...]

Christen und Muslime trennen völlig unterschiedliche Werte, kein islamisch geprägter Staat ist ein Rechtsstaat, keiner bietet wirkliche Freiheits-, Frauen- oder Menschenrechte, keiner kennt die Gewaltenteilung, keiner ist eine Demokratie! Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht!

Jörg Via Dolorosa, http://www.via-dolorosa.de

Langsam ist es wirklich nicht mehr auszuhalten. Wenn Islam und Christentum kaum Unterschiede aufweisen, Herr Bischof Bedford-Strohm, kann ich morgen konvertieren. Sie sollten es wie der streitbare und offensichtlich weitsichtigere Magdi Cristiano Allam halten, welcher in einem Aufsatz wunderbar dargelegt hat, dass die Kirche eine Mitschuld an der Islamisierung Europas trägt (Quelle: http://www.blu-news.org/2012/05/09/kirche-tragt-mitschuld-an-islamisierung/). Dank solcher Wegbereiter und religiösem Relativierern wie Ihnen, Herr Bedford-Strohm, wird die Christenheit untergehen.

 

Wie weit haben wir uns von Christus entfernt? Mit unserer sogenannten Toleranz sind wir eher bereit, zum Islam zu konvertieren als uns zu Christus zu bekennen. Ich lebe momentan in einem konservativen muslimischen arabischen Staat, in dem es sehr schwierig ist, seinen christlichen Glauben in Gemeinschaft zu leben. Leider geht die Gefahr der christlichen Vereinsamung nicht unbedingt von der Vorherrschaft der Muslime aus, sondern eher von der Gleichgültigkeit meiner Landsleute zum wahrhaftigen Glauben.

Es ist ein "deutsches" massives Syndrom: anstatt sich für eigene christliche Werte einzusetzen schwimmen wir auf der Welle der "Toleranz" mit - ja, verkaufen vielleicht sogar unsere Seele. Mögen wir Christen uns unserer Pflicht bewusst sein: Jesus Christus vor den Menschen zu bekennen! Warum verteilen wir nicht aus Freude über unseren Glauben "Neue Testamente"? - wie es zum Beispiel hier im arabischen Land ganz üblich ist, den Koran als Gastgeschenk von netten Muslimen zu bekommen.

Sehr geehrte Schwester K. Johanna B., ich bin zutiefst von Ihren Zeilen berührt. Warum bekennen wir nicht mit ganzem Herzen, gereinigt, geheiligt, gefüllt mit der Liebe Gottes unser Liebstes, unseren Heiland, den Sünderheiland, der die Strafe, die wir verdient haben, auf sich nahm?! Er, der allerverachtetste, hat sich vollkommen für uns hin gegeben. Was tun wir für IHN??? Ich möchte zu Ihnen und Ihresgleichen gehören, liebe Geschwister, die Sie den Namen unseres HERRN und Heilandes Jesus Christus hoch halten, die Sie bereit sind, nachdem selbst gerettet - jetzt Ihr Leben für Gott, für die Errettung verlorener Seelen hin zu geben. "Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden." Das sagt der HERR uns durch Math. 16.25 und das ist der Kernpunkt. Gott segne Sie und uns in dem.

Ihr Bruder im Glauben,
Dieter Schimmelpfennig
http://dieter-schimmelpfennig.de

"Der Islam gehört zur Geschichte Europas und Deutschlands", so Kenan Kolat, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, jüngst im Zusammenhang mit den differenziert vorgetragenen Äußerungen Joachim Gaucks zur entsprechenden These seines Vorgängers. In der eingangs zitierten Stellungnahme Kolats wie auch in ähnlichen Positionierungen anderer Zeitgenossen ist "Islam" bei genauerer Betrachtung jedoch allenfalls eine Art Chiffre für spezifische Kulturgüter des arabischen Raumes. Nur der islamophil verzückte Bedford-Strohm und seinesgleichen indes kämen vielleicht auf die Idee, beispielsweise Einflüsse Chinas auf die angewandten Künste Europas wie Textilien und bemalte Papiertapeten, Keramik und Möbel mit dem Einfluß des Konfuzianismus gleichsam zu verschlüsseln. Es bleibt dabei: Die muslimische Religion war und ist kein Teil unseres im Grundgesetz insonderheit exprimierten Kulturerbguts. Andernorts hingegen schon. Nicht nur in der Innerlichkeit der Psyche prominenter Kirchenvertreter.