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Pfarrer müssen ihre Homosexualität friedlich und fröhlich leben können


09.12.10

Pfarrer müssen ihre Homosexualität "friedlich und fröhlich leben können"!

Landesbischof Friedrich erklärt, daß Paulus Denkkategorien überholt seien und das Gesamtzeugnis der Bibel gelte.

von Kurt J. Heinz

(MEDRUM) Homosexuellen Menschen müsse auch in der Evangelischen Kirche die Möglichkeit gegeben werden, ihre Partnerschaft friedlich und fröhlich leben zu können.  So lautete das Fazit, das Landesbischof Johannes Friedrich in einem Interview "Wie geht es weiter?" für den künftigen Umgang mit homosexuellen Pfarrerinnen und Pfarrern in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zog.

Landesbischof Friedrich nahm im Interview in "bayern-evangelisch.de" Stellung zur Position der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern über die Zulassung von homosexuellen Partnerschaften in bayerischen Pfarrhäusern.  Bischof Friedrich machte klar, daß die kritischen Aussagen von Paulus über Homosexualität im Kontext der damaligen Zeit gesehen werden müssten. Damals habe es noch keine verlässliche Partnerschaft gegeben. Paulus habe in der Denkkategorie seiner Zeit gelebt. Es müsse das Gesamtzeugnis der Bibel gesehen werden. Friedrich erläuterte wörtlich:

"Das, was wir heute als eine verantwortliche, verlässliche Partnerschaft kennen, das kennt die Bibel überhaupt nicht. Das gab es damals nicht. Wenn dort von Homosexualität die Rede ist, dann meint der Schreiber das, was er kannte in seiner Zeit, nämlich Lustknaben am Tempel, Götzendienst, Promiskuität, aber nichts von verantwortlicher Partnerschaft. Deswegen haben die Stellen der Bibel, die Homosexualität verdammen, nichts mit der heutigen Partnerschaft zu tun. ... Unsere heutige Form von Homosexualität kommt in der Bibel gar nicht vor. Wir müssen es vom Gesamtzeugnis der Bibel aus beurteilen. Und da denke ich, wenn ich sehe, daß es Menschen gibt, die von Geburt an oder von Natur auf homosexuell sind, wo eine Therapie gar nicht denkbar ist und nur Schaden anrichten würde, dann müssen wir diesen Menschen auch die Möglichkeit geben, friedlich und fröhlich ihre Partnerschaft leben zu können.

Landesbischof Friedrich betonte im Interview, es sei ihm wichtig, den Kritikern, die sich gegen die Zulassung von homosexuellen Partnerschaften in den Pfarrhäuser aussprechen, diese neue Sicht auf die Bibel zu erläutern.

Zu der Tatsache, daß die Bibel - entgegen der hier zitierten bischöflichen Aussage -, selbstverständlich die verantwortliche und verlässliche Partnerschaft kennt, diese aber ausschließlich für eine auf Lebenszeit angelegte Partnerschaft zwischen Mann und Frau in der Ehe als gottgefällig anerkennt, obwohl homosexuelle Orientierungen in der damaligen Zeit in gleicher Weise wie heute existierten, wurde Bischof Friedrich nicht befragt. Er wurde ebenso wenig zu seinen Kenntnissen über Ergebnisse der Ursachenforschung für homosexuelle Orientierungen befragt, nach der Homosexualität weder angeboren noch von Natur auf angelegt ist, sondern durch entwicklungspsychologische Faktoren zu erklären ist.

Wie MEDRUM berichtete (Lesben und Schwule halten Einzug in bayerischen Pfarrhäusern), entschied der Landeskirchenrat bereits im Juli 2010, künftig gleichgeschlechtlichen Partnerschaften das Zusammenleben in bayerischen Pfarrhäusern zu gestatten. Die Landessynode bestätigte bei ihrer Tagung in Neu-Ulm im November 2010 nach kritischen Einwänden einiger Synodaler den Beschluß des Landeskirchenrats mit einer Abstimmungsmehrheit von über 90 Prozent. Landesbischof Friedrich erklärte dazu, dies sei das Ergebnis, das er sich gewünscht habe. Auch die Synode der EKD befasste sich im November bei ihrer Tagung in Hannover mit dem Thema homosexueller Partnerschaften von Pfarrerinnen und Pfarrern und verabschiedete einstimmig ein neues Pfarrdienstgesetz, nach dem das Zusammenleben von homosexuellen Partnerschaften in Pfarrhäusern im Zusammenhang mit dem Begriff "familiäres Zusammenleben" legitimiert wurde ( 126 Synodale beschließen einstimmig "epochales" Pfarrdienstgesetz).

Die Beschlüsse des Landenkirchenrates und der Synoden stießen bei evangelischen Christen, Theologen und Ordinierten vielfach auf Unverständnis und Kritik. Die Kritiker sehen in der jetzigen Entwicklung eine Anpassung an den Zeitgeist der Postmodernen und Abkehr vom Geschlechter-Ethos der Bibel. Mit der umstrittenen Frage, ob homosexuelle Partnerschaften in Pfarrhäuser einziehen soll, wird sich demnächst auch die badische Landeskirche befassen. Nach Information aus dem Kreis der badischen Landeskirche, sollen am 15. Januar 2011 in Baden die Beratungen beginnen.


MEDRUM

"Landeskirchenrat setzt biblische Norm für das Leben in Pfarrhäusern außer Kraft"

Zum Beschluss über gleichgeschlechtliche Partnerschaften in bayerischen Pfarrhäusern der evangelischen Kirche

Evangelische Christen empört über Pfarrdienstgesetz und EKD

→  Synodale der EKD im Irrtum: Homo-Ehe kein Menschenrecht

Wie die 68er die EKD übernommen haben

Düstere Prognose für Evangelische Kirche

Grüne fordern Entschädigung Homosexueller


Pfarrdienstgesetz

Leserbriefe

Lieber Herr Landesbischof Friedrich, es gibt keine heutige Sicht auf die Bibel. Es gibt die Bibel. Aber es wird immer Menschen wie Sie geben, die ihre eigenen Interpretationen haben, um Fehlverhalten zu rechtfertigen. Ich gehörte mal selber dazu. Außerdem will ich erwähnen, dass mein Bruder homosexuell ist und ich einen sehr guten Einblick bekommen habe. Und verlässliche Partnerschaften gibt es in dieser Welt selten. Der Reiz des Unbekannten hat dort viel zu viel Macht und Treue somit wenig Chance. Und welche Eltern wollen ihr Kind einem homosexuellen Pfarrer in der Kirche anvertrauen? Herr Landesbischof Friedrich, ich empfehle Ihnen um Weisheit zu bitten. Gott ist gut und wenn Sie um den Heiligen Geist bitten, wird Er Ihnen die Augen öffnen. Alles Gute und Gottes Segen für Sie!

Nun zeigt sich wieder einmal, dass Spaltung in die Dunkelheit und nicht ins Licht führt. Seit Luther die Spaltung herbeigeführt hat, anstatt die Mißstände der katholischen Kirche in Treue und Gehorsam Christus gegenüber von Innen heraus anzugehen, versank die abgespaltete evangelische lutherische "Kirche" in Dunkelheit. Natürlich gibt es auch gute Früchte, da Christus ja gesagt hat: "wo zwei oder drei in meinem Namen zusammenkommen, da bin ich mitten unter Ihnen!", aber die Geschichte der evangelischen/freikirchlichen "Kirchen" zeigt ja, dass es keine Einheit/Einigkeit gibt, sondern nur immer wieder und immer mehr Spaltung.
Jesus sagte: Daran werden sie Euch erkennen, dass ihr Euch liebt..." und "bleibt in mir wie ich im Vater bin..." usw. . Oftmals bittet Jesus uns, Eins zu sein und zu bleiben, nur dann stehen wir im Licht. Zum Thema: das Wort Gottes - und nichts anderes ist die Bibel - lässt sich nicht interpretieren in seinen Grundaussagen. Und eine dieser Grundaussagen ist das 6. Gebot "Du sollst nicht Unkeusches tun". Homosexualität in JEDWEDER Ausprägung ist gegen das 6. Gebot, egal ob Homosexualität in einer "verantwortungsvollen" Partnerschaft gelebt wird oder anderer Form.
Ich hoffe, dass durch diese "Neuregelungen" in der evangelischen Kirche viele Gläubige erkennen, dass es eben doch nur EINE KATHOLISCE UND APOSTOLISCHE KIRCHE gibt, nämlich die, die Christus eingesetzt hat. Gebe Gott, dass viele Brüder und Schwestern wieder zurückfinden zur Einheit in Christus.
Julian P.S. nur zur Info: ich war evangelisch, bin mit ca. 20 Jahren ausgetreten und habe vor 5 Jahren nach Hause in der Mutterschoß der katholischen Kirche gefunden - DANK SEI GOTT IN DER HÖHE!!! Es ist so wundervoll und schön, zu Hause zu sein!

Nicht Luther hat sich von der RKK abgespalten, sondern die RKK hatt sich von Christos abgespalten. Luthers Fehler und der Fehler der aus der Reformation mittelbar hervorgegangenen (Frei)kirchen war bzw. ist vielmehr, nach wie vor Unmengen an katholischen Irrlehren zu bewahren, statt wirklich das Holz auf sich zu nehmen und die Sicherheit der Strukturen des religiösen Fleisches zu verlassen. Hebr. 13, 13f: Nun denn sollten wir herauskommen zu ihm, als draußen, außerhalb der Burg, seine Schmähung tragende; denn nicht haben wir hier eine bleibende Stadt, sondern die künftige suchen wir.

http://www.geiernotizen.de

Sind Sie sich bewusst welche Dunkelheit in der römisch-katholischen Kirche im Mittelalter herrschte? Luther entdeckte das Licht des Evangeliums wieder und wurde deshalb exkommuniziert, d.h. eigentlich hat sich damit die Institution der römisch-katholischen Kirche von der einen katholischen (im Sinne von allumfassend) Kirche abgespalten, nicht die lutherische Kirche. Leider ist diese Dunkelheit von der römisch-katholischen Kirche bis heute nicht gewichen (z.B. Rechtfertigungslehre, Papsttum, Autorität der Tradition neben der Schrift, Heiligenverehrung, Ablass), das wiegen auch die oft guten Aussagen im ethischen Bereich nicht auf.

Schade, daß hier dezidierte Meinungen, Stellungnahmen und Leserbriefe anonym geschrieben werden. Vor wem haben die Schreiber Angst? Vor dem Landeskirchenrat etwa?

Es ist die Unberechenbarkeit der Alt-68er, die mittlerweile an allen Schalthebeln der Macht sind - nicht nur in der Kirche; auch nicht nur in Deutschland. Sie bestimmen, was politisch korrekt ist und demnächst überhaupt noch gesagt werden darf. Wer will schon immer in die Nazi-Ecke gestellt werden? Ich glaube aber, dass immer mehr Menschen den Mut finden werden - auch auf die Gefahr hin, Repressalien zu erleiden, ihre Stimme zu erheben. Ich fürchte, dann ist es unserer Meinungsfreiheit am Ende und wir können uns nur noch unter dem Teppich verbreiten. Darunter ist ja heutzutage, PC sei Dank, viel Platz.

Wenn man das erste Mal eine neue Webseite besucht, geben die Wenigsten ihren Namen an. Man sieht sich erstmal um, sieht sich an, was man für Antworten bekommt, welche Menschen mit welchem Geist sich zu solchen Themen äußern. In einer Welt, wo ich mich als Hans-Peter Müller oder als Pippi Langstrumpf ausgeben kann, ist es doch ehrlicher, wenn erstmal "Gast" dran steht und man seine Privatperson raushält.

Wie Sie sicherlich wissen, gibt es Menschen, die andere Menschen im Internet verfolgen, mobben etc. Aber deswegen uns Schreibern Angst zu unterstellen...nun ja. Wie wir wissen, kommt Angst nicht von Gott. Aber das, was in der Bibel steht sehr wohl. Ich lese hier in keinem Leserbrief, dass ein Aufruf gegen Schwule gestartet wird. Es wird anhand der Bibel lediglich erklärt, dass es vor Gott nicht recht ist und man besonders von Kirchen und deren Vertretern erwartet, dass sie sich an die Schrift halten. Jeder Mensch muß sein Handeln vor Gott verantworten. Ich, Sie, jeder. Ich liebe meinen Bruder als Menschen, aber trenne sein Handeln davon. "Ja, Menschen müssen auch Homosexualität friedlich und fröhlich leben können und dies vor Gott verantworten. Also laßt sie in Ruhe und akzeptiert sie als Menschen mit und neben euch!"

Ich bin dankbar für den Kommentar eines Schreibers, mit dem Auszug aus einem bekannten Buch. Denn das ist Realität in der homosexuellen Welt. Friedliche und fröhliche Sexualität. Allein die Auswahl dieser zwei Worte ist amüsant. Auch, wenn man sie auf die eigene heterosexuelle Ehe verwendet. Friedlich und fröhlich. Bitte gestehen Sie Schreibern zu, als Gast aufzutreten. Denn das bin ich hier, nach zweimaligen Besuchen dieser Seite. Vielen Dank.

Das ist ja wirklich schrecklich: jetzt deutet schon ein evangelischer Bischof die Bibel um. Allmählich habe ich wirklich den Eindruck, dass die Grünen und die mit ihnen verbündeten Homoverbände die ev. Kirche unterwandert haben. SODOM und GOMORRHA !

Wenn nun auch ein Landesbischof behauptet, es gäbe homosexuelle Menschen, "wo eine Therapie gar nicht denkbar ist und nur Schaden anrichten würde", dann sieht es allmählich sehr düster aus für uns Betroffene. Ich kann nur jedem, der seine Homosexualität nicht als naturgegeben hinnehmen möchte, empfehlen, sich bloß nicht an die evangelische Kirche zu wenden. Von dort ist wohl kaum Hilfe zu erwarten. Schade.

Hallelujah! Endlich ist es geschafft. Der Durchmarsch der 68er Linken ist auch in den oberen Kirchenebenen angekommen. Nicht mehr die Bibel gilt; das "sola scriptura" ist einem jämmerlichen Mainstreamgeist, jegliche Klarheit ist einer Verwirrung und Beliebigkeit gewichen, die wir aus der Politik lange kennen, aber in der Kirche so nicht erwartet hätten. Jedenfalls nicht so schnell. Nein dafür kann man Gott nicht danken. Kein Hallelujah! ... Warum lässt sich die Basis - und wie lange noch - solch ein Tohuwabohu (Irrsinn und Verwirrung) gefallen? Was muss eigentlich noch passieren? Wann ist die Toleranz der Menschen, die die Kirche Jesus Christi bilden am Ende?

Ja, Menschen müssen auch Homosexualität friedlich und fröhlich leben können und dies vor Gott verantworten. Also laßt sie in Ruhe und akzeptiert sie als Menschen mit und neben euch! Der Beruf des Pfarrers aber mitsamt seiner (manchmal auch fragwürdigen) Vorbildfunktion unterliegt anderen Kriterien als die sog. "Gesamtgesellschaft", nämlich dem Kanon der Hl. Schrift. Wo dieses Bekenntnis verlassen wird, hört Kirche auf, Kirche Jesu Christi zu sein.

Erklären Sie bitte mal, warum das eine richtig und das andere falsch sein soll. Was ist das für eine krude Logik? Entweder ist gelebte Homosexualität für Pfarrer nicht schriftgemäß, dann auch für alle anderen nicht. Wenn die Hl. Schrift gar nichts dazu sagt, dann soll es doch schnurzegal sein, ob Hetero oder Homo... dann haben die Genderverbreiter recht, dass sich jeder sein Gender (geschlechtliche Identität) selbst wählen kann. Dann hat die Kirche gefälligst zu schweigen. Aber wenn die Bibel gilt, dann ist das nicht nur richtungsweisend für Pfarrer und Pfarrerinnen, sondern auch für das "einfache Kirchenvolk" und auch für Menschen, die kirchenungebunden sind. Denn dann geht es um den (inneren) Bestand unseres ganzes Volkes. Weil grundlegende Schöpfungsordnungen missachtet und verkehrt werden. Und das bleibt auf Dauer nicht folgenlos. Darauf ist Verlass!

Dazu ein Zitat aus dem homophilen Standardwerk "Die Freuden der Schwulen" (Autoren Silverstein / Picano):

„Der Sexualverkehr über den Enddarm des Partners kostet zuerst einige Überwindung.“ „Um dich mit Genuss fick.. zu lassen, mußt du vielleicht ein paar negative Einstellungen zu deinem Ar...loch überwinden.“ „Einige Schwule beziehen in ihren Sex gern Fäkalien ein. … Leute, die sie anmachen, scheiß.. aufeinander, ...“

Jetzt weiß ich doch endlich, was Landesbischof Dr. Friedrich unter einem "fröhlichen und unbeschwerten Leben im Pfarrhaus" versteht!

Herr Bauer, Ihr Kommentar ist wirklich unter aller Kanone. DAS muss nun auch nicht sein, oder?! Dass sowas hier veröffentlicht wird, wundert mich sehr.

Das Buch, das der Leserbrief-Autor hier zitiert hat, wird in Amazon von mehreren Lesern sehr positiv rezensiert. Es kann daher angenommen werden, daß dieses Buch ein Spiegel der Wirklichkeit ist, unabhängig davon, auf welche Empfindungen Teile dieser Wirklichkeit beim jeweiligen Leser stoßen. Ein Auszug aus diesen Rezensionen:
"Für die ganzen unentschlossenen Jungschwulen und die, die grad ihr comming out haben, ist dieses Buch einfach gaynial. Anders kann man es nicht sagen. Es spricht eine zuweilen sehr deutliche Sprache ohne vom Thema abzuweichen. Es wird viel erklärt und es ist leicht verständlich. Ich finds toll. Ich werds weiterempfehlen. Es ist nicht ausschließlich was für Schwule. Jedem, der von der homophoben Meinung etwas Abstand gewinnen möchte und überhaupt mal wissen mag, was Sache ist, ist dieses Stück Literatur zu empfehlen! Große Leistung! Schade, dass ich es nicht schon viel eher entdeckt habe!

"Mir gefällt sowohl die Aufmachung als auch der Schreibstil gut - sachlich, klar und durchaus hier und da "persönlich", zuweilen ironisch aber immer wohlwollend, verständnisvoll und warmherzig. Ich vermisse nichts. Alle Themen, die mich als spätberufenen Schwulen interessieren sind plausibel und ausreichend behandelt. ... Die Zeichnungen sind o.k. und durchaus anregend, mir hätten aber auch Zeichnungen von Männern über 35, die nicht so ganz ins Schönheitsideal passen gefallen - vielleicht eine Marketingsache, die den Gesamteindruck des lesenwerten Buches nicht trüben. Also: Als Nachschlage-Buch absolut empfehlenswert. Die Autoren wissen, wovon sie schreiben und entwerfen ein nachvollziehbares, authentisches Bild der schwulen Sex- und Gefühlswelt. Es sollte wirklich in keinem schwulen Haushalt fehlen!

"Dieses Buch ist eine sehr gute Hilfestellung für junge Schwule, da es einem das Leben der Schwulen näher bringt und auch Mut gibt, dass man nicht allein ist! Ausserdem erklärt es viele Themen des schwulen Lebens, dadurch dass es bei A anfängt und bei Z aufhört, im wahrsten Sinne des Wortes, ist es einfach die Themen zu finden!"
Vor diesem Hintergrund möge sich jeder Leser sein eigenes Urteil bilden, ob der Leserbrief von J. Bauer "unter aller Kanone" ist oder nicht. Aus Sicht der Redaktion leistet der Verfasser mit seinem Hinweis auf Aussagen dieses Buches einen Sachbeitrag zum Thema und übermittelt dabei - in zugespitzter, aber durchaus legitimer Form - seine persönliche Empfindung.

Ok, ich versuche mal zu erklären, was mich an dem Beitrag von Hr. Bauer stört: Homosexuelle Menschen sollten genau so wenig wie andere nur auf ihre Sexualität reduziert werden. Homosexuell zu sein bedeutet nicht, dass man eine Vorliebe für bestimmte (abartige) Sexpraktiken hat, sondern es bedeutet zunächst einmal, dass man sich zu einem Menschen desselben Geschlechts hingezogen fühlt. Wie das konkret ausgelebt wird, variiert sehr stark. Durch das Zitat aus dem Buch wird suggeriert, dass der Umgang mit Fäkalien unter homosexuellen Männern gang und gäbe ist, was ganz sicher nicht zutrifft. Diese Perversion gibt es auch bei manchen Heterosexuellen. Aber niemand würde auf die Idee kommen, sie als typisch für einen heterosexuellen Lebensstil darzustellen. Als Christ mit homosexueller Neigung verletzt mich eine solche Darstellungsweise, auch wenn ich bewusst zölibatär lebe.

Meines Erachtens wird mit dem Thema Homosexualität oft sehr unsensibel und respektlos umgegangen. Es wird ins Lächerliche gezogen, es wird als die schlimmste Sünde von allen dargestellt oder man malt es als die größte Bedrohung der Menschheit an die Wand, als ob die Heterosexuellen allesamt Heilige wären und als ob Homosexuelle die Einzigen wären, die in (sexueller) Sünde leben.

Bitte reduzieren Sie homosexuelle Menschen nicht nur auf die Sexualität und bitte nehmen Sie zur Kenntnis, dass es auch unter homosexuellen Menschen ganz unterschiedliche Lebensweisen gibt. Ich bin auch gegen den Einzug homosexueller Paare in Pfarrhäuser. Aber ich bin dafür, dass wir auf homosexuelle Menschen zugehen und ihnen die Frohe Botschaft bringen und sie nicht mit Beiträgen wie diesen vor den Kopf stoßen. Einem Christen würde es auch nicht gefallen, auf ein negatives Klischee reduziert zu werden, oder? Das passiert leider sehr oft, aber machen wir doch nicht denselben Fehler.

Danke lieber Jörgen Bauer, habe dieses Zitat in einem Offenen Brief an Herrn Friedrich weiterverwendet. Näheres dazu unter www.segen-fuer-deutschland.de.

Wer oder was ist denn in diesem Fall die Basis? Diese so genannte Basis hat anscheinend schon lange die Grundlage, das Fundament des Glaubens verlassen. Dieses Fundament ist JESUS CHRISTUS, der Eckstein, der Fels, auf den ein Christ bauen kann und darf. Dieses Fundament, nämlich JESUS CHRISTUS, hat diese Kirche schon längst verlassen. Dies zeigen ja gerade die jüngsten Entscheidungen der EKD. Sogar die paar frommen Pietisten in der Synode hatten noch nicht einmal den leisesten Funken Mut, sich wenigstens der Stimme zu enthalten, respektive dagegen ihre Stimme zu erheben.

Dies ist ein schändlicher Verrat an der Botschaft des HERRN der herausgerufenen Gemeinde! Diese Kirche, die noch nicht einmal im Ansatz diesen Namen verdient, hat sich selbst erledigt. Jesus sagte, und das gilt auch heute noch: Mat. 7,24-26: „Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Mann, der sein Haus auf einen Felsen baute. Da nun ein Platzregen fiel und ein Gewässer kam und wehten die Winde und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn es war auf einen Felsen gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der ist einem törichten Manne gleich, der sein Haus auf den Sand baute“. Jesus bezeichnet diese Leute als töricht. Mögen sie doch weiterhin „fröhlich und friedlich“ das Bett miteinander teilen!

Was kann man blinden Blindenleitern eigentlich noch abnehmen? NICHTS!! Die wahre Basis der Gläubigen hat diesen abgefallenen und verdorbenen Verein schon längst verlassen. Man kann nur hoffen und beten, dass sich noch viele Gläubige besinnen und aufmachen – die richtigen Konsequenzen ziehen – nämlich austreten! Aber trotz allem gibt es für jeden Menschen – und sei er auch der größte Sünder, den Weg zur Umkehr, zur Buße, zu JESUS und zur ewigen Errettung! Diese Umkehr wünsche ich diesen Menschen!

Wenn Selbst Bischöfe meinen, die Denkweise der Bibel sei "überholt", dann sollten sie vielleicht auch den Kreuzestod Jesu, auf dem unser Glauben basiert, in eine liberalere Variante austauschen ... Ich finde Äußerungen, dass Homosexualität "normal" sei, schlichtweg falsch und egoistisch. Wenn Gott Homosexualität gewollt hätte, dann wäre im Garten Eden nicht Adam, der Mann, und Eva, die Frau, gewesen. Gott hätte dann sicher, um uns seine (angeblich positive lt. dem Bischof) Grundmeinung zur Homosexualität deutlich zu machen, zwei Adams oder zwei Evas erschaffen... ;-)

Liebe Leute, ich verstehe euren Aufschrei nicht ganz, dass jetzt plötzlich die Bibel umgedeutet werde. Das geschieht doch seit Jahrzehnten, genauer gesagt, seit die historisch-kritische Denkweise an den Universitäten gelehrt und allgemein als die richtige Weise akzeptiert wurde, die Bibel zu verstehen. Alle Pfarrer und Pfarrerinnen in kirchenleitenden Postionen der bayerischen Landeskirche vertreten diese Sichtweise mehr oder weniger deutlich.

Ich halte es für nicht so sinnvoll, sich jetzt über die Frage nach homosexuellen Paaren in Pfarrhäusern aufzuregen. Wichtiger wäre die grundsätzliche Frage, wie die Bibel angemessen gelesen werden muss und wie man aus ihr verlässlich Maßstäbe für die heutige Zeit gewinnen kann. Denn dieser Aufschrei über Einzelprobleme kommt ja mit einer gewissen Regelmäßigkeit, z.B. Abtreibungsfrage, Zulassung von Frauen zum Pfarramt, um nur ein paar vergangene Themen zu nennen. Der Umgang mit der Heiligen Schrift war jeweils derselbe.

Noch eine Anmerkung zu einem katholischen Schreiber weiter oben: Luther konnte den Reformprozess der damaligen Kirche leider nicht von innen durchführen - er wollte das ja ursprünglich selber -, da er vorher aus dieser Kirche ausgeschlossen wurde. Die römische Kirche der frühen Neuzeit hatte sich als reformresistent erwiesen - was nicht heißen will, dass das auch die heutige ist.

Ich hoffe nur, dass ich mir jetzt keine neue "zeitgemäße" Bibel kaufen muß. Meine Bibeln sagen unisono, dass "alle Schrift vom Heiligen Geist" eingegeben wurde. Wird der sich wohl geirrt haben oder wußte er nicht wie sich unsere Gesellschaft entwickelt? Wenn Gott sagt, dass Homosexualität (wenn Mann bei Mann liegt) ihm ein Gräuel ist, - hat er sich vielleicht bekehrt? Gott ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit -Amen.

Zitat Herr Friedrich "Unsere heutige Form von Homosexualität kommt in der Bibel gar nicht vor." Zitat Ende.

Ich denke, das muß sie auch nicht. Was macht es für einen Unterschied ob nun Homosexualität a) oder Homosexualität b) oder c) dran ist? Und: Wer viel Geld hat oder viele Drogen, der kauft sich bekanntlich vielleicht sogar die Homosexualität der Form XYZ im "Knusperhaus" ? Und bekommt noch ein "Werbegeschenk" wie zum Beispiel ABCD oder AIDS oder TODAUFRATEN hinzu? Das leuchtet ein und ist normal. Nein? Sagt nicht die Bibel gleich am Anfang, im 1. Kapitel ab dem 28. Vers "...Seid unfruchtbar und mehret euch nicht und füllet die Erde nicht sondern macht euch der Erde und ihren benebelnden Gewächsen untertan und laßt die Fische und Vögel, Insekten, Viren und Errger über euch herrschen..." Steht das nicht auch in Ihrer Bibel geschrieben? Ach nein, Entschuldigung, das habe ich soeben selber erdichtet.

So schnell kann das gehen, die Wahrheit in Lüge zu vertauschen. Hier paßt das Zitat von Herrn Friedrich "das kennt die Bibel überhaupt nicht". Im Kontext: Landesbischof Friedrich sagt die Unwahrheit, wenn er behauptet "Unsere heutige Form von Homosexualität kommt in der Bibel gar nicht vor." Worin stellt sich dies von selber als Lüge unter Beweis? Paulus schreibt aber Gott spricht, das ist der Knackpunkt. Wer ist höher? Im folgenden verwende ich auszugsweise Zitate von Römer Kapitel 1 ab Verse 20 bis 32.

"Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben..." also, wenn Gott so etwas macht, was hat denn der Paulus damit zu tun? Nur einmal ein Beispiel zum Vergleich: Wenn der Bundestag entscheidet, diese Vorlage ist verkehrt und wir geben diese zurück an die Verfasser" und der "Spiegel" berichtet darüber und schreibt "...der Bundestag hat gesagt "Diese Vorlage ist verkehrt und hat sie an die Autoren zurück gegeben...", was hat dann der Spiegel mit der Entscheidung des Bundestages zu tun, welcher beschließt "Diese Vorlage ist verkehrt und wird zurück gegeben!" ? Garnichts, außer daß er, also in diesem Beispiel der Spiegel, darüber berichtet hat. Und was hat Paulus damit zu tun, wenn Gott sagt Homosexualität ist Sünde? Der Paulus hat das aufgeschrieben. Ist das nicht egal ob es Paulus aufschreibt oder Petrus oder Lukas, wenn GOTT es gesagt hat? So. Was machen wir jetzt? Weitermachen mit der Sünde der Homosexualität?

Aber nicht nur, daß Gott etwas gesagt hätte, er hat auch etwas gemacht! ER hat Menschen dahin gegeben! Das ist noch eine höhere Stufe, nämlich es ist bereits das Gericht! "Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen. Und wie sie es für nichts geachtet haben, Gott zu erkennen, hat sie Gott dahingegeben in verkehrten Sinn, sodass sie tun, was nicht recht ist."

Soweit aus dem Römerbrief. Was spielt es also für eine Rolle, ob Homosexualität in der Form a) oder der Umhüllung b) oder im wahrsten Sinne des Wortes in der "Verschleierung" c) oder multilateral sagen wir als Form XYZ praktiziert wird? Hier wird Sünde getan und beschönigt. Es schmerzt mich zutiefst, lesen zu müssen, was ein deutscher Landesbischof in dieser Hinsicht zum Ausdruck bringt. Dies kann ich als Christ nicht hinnehmen. Ein hoher kirchlicher Würdenträger, ein deutscher Landesbischof, macht nicht Paulus sondern GOTT zum Lügner. Aber nicht nur das. Zitat ebenda Vers 32: "Sie wissen, dass, die solches tun, nach Gottes Recht den Tod verdienen; aber sie tun es nicht allein, sondern haben auch Gefallen an denen, die es tun."

Welchem Gericht wird dieser Landesbischof und die Kirchenleitung entgegen gehen, inklusive von ihr verführter, armer, verlorener Seelen? Möge Gott Landesbischof Friedrich und der Leitung der EKD gnädig sein. Ein Besucher dieser Seite.

Wenn Herr Friedrich der Meinung ist, dass für uns heute nur das gilt, was auch damals "in dieser Form" bekannt war, dann frage ich Herrn Friedrich, ob er mir mal erklären kann, was in der Bibel überhaupt heute gelten kann und darf? Nicht viel oder vielleicht nichts war "in dieser Form" damals bekannt. Nachdem das die neue Lehre der Leitung der Evangelischen Kirche ist, bleibt mir nur noch der Austritt. Ich will diese Vertretheit nicht durch meine Mitgliedschaft unterstützen. „Mein Volk, deine Führer verführen dich und verwirren den Weg, den du gehen sollst!“ Jes. 3,12 Aber vielleicht gilt das ja auch nur dem Volk zu Zeiten, als Jesaia gelebt hat.

Schwule und Lesben sollen doch in den von Kirchensteuern bezahlten Pfarrhäusern fröhlich ihren Neigungen frönen. Was brauchen sie dazu das Kirchenvolk? ... Altlinke und Grüne haben nach dem Staat jetzt auch die Kirchen erfolgreich umstrukturiert. Wer die Bibel als Märchenbuch, allenfalls als literarisch zu betrachtende Legenden in aller Öffentlichkeit bezeichnet, scheut sich auch nicht, deren Inhalte nach eigenem Gusto zu verändern. Was jeweils gültig ist gibt der Staat der Staatskirche vor und wird freudig akzeptiert.

Da fragt man, warum sich noch an die 10 Gebote halten, sie galten sicherlich auch nur im Kontext der damaligen alttestamentarischen Zeit. Freunde, macht doch, was Ihr wollt. Um mir Lügen in getragener Form anzuhören, brauch ich keine Kirche. Das sei der EKD gesagt, das gilt für alle Landeskirchen, die diesen Schwachsinn gutheißen und mitmachen. Es erinnert fatal an die Deutschen Christen unter einem Reichsbischof Müller aus unseliger Zeit.

Wieviele Schafe hat dieser "Bischof" eigentlich noch in seinem Stall, die auf seine Stimme hören? Es bleibt nur zu beten und hoffen, dass die Stimme des Guten Hirten noch bei etlichen Gehör findet, damit sie Friedrichs Stall verlassen.

Die Bibel erzählt uns eine Geschichte: Da brachten einige Pharisäer eine Frau zu Jesus geschleppt. Sie hatten sie beim Fremdgehen erwischt. Herausfordend blickten sie Jesus an. Was würde er nun tun: sie richten, oder über ihre eindeutige Sünde großzügig hinwegblicken? Jesus sah sie an und bot ihnen an, den ersten Stein der Gerichtsvollstreckung zu werfen, wenn sie denn selbst ohne Sünde wären. Die Pharisäer blieben still. Keiner hob einen Stein auf. Vielleicht war es die Erinnerung an ihre eigenen schmutzigen Gedanken zum Thema Fremdgehen, die sie davon abhielten. Einer nach dem Anderen schlich sich leise davon. Wohin schlichen sie sich? Na, vielleicht in ihre fromme Nische, wo es keinen Spiegel gab, in den sie blicken mußten, wo sie sich weiter ungestört als die besseren in dieser bösen Welt fühlen konnten. Nun war Jesus mit der Sünderin allein. Was sagte er ihr? "Geh hin und ich werde dafür sorgen, daß du nicht wieder Unannehmlichkeiten hast, wenn du das nächste mal fremd gehst"? Nein - das sagte er nicht, sondern: "Ich verurteile dich auch nicht. Geh hin und sündige nicht wieder!" Jesu Verzicht auf eine Verurteilung gab ihr die Chance, ihre Sünde zu erkennen, die Vergebung und Heilung anzunehmen und ein neues Leben zu beginnen. Die Pharisäer hätten ihr die Chance dazu nicht gegeben.

Was lerne ich daraus zum hier diskutierten Thema:

  1. Machen wir uns nicht eins mit den Pharisäern! Wer selbst schon mit offenen Augen und wachem Herzen in den Spiegel geschaut und an sich selbst begriffen hat, was Sünde ist, der weiß, was Vergebung und die Chance des neu geschenkten Lebens bedeuten. Der kann nicht mehr richten.
  2. Lieber Bruder Friedrich: Unsere Aufgabe als christliche Kirche ist es nicht, Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen der Sünder in seinem sündigen Zustand "friedlich und fröhlich leben" kann, sondern das Evangelium so zu verkünden und zu vertreten, daß wir Sünder unserer Sünde überführt werden und so Jesus Christus uns vergeben, heilen und verändern kann.
  3. Die, auch kirchliche, Sanktionierung homosexueller Lebensformen wird oft mit dem Argument der gebotenen Toleranz begründet. Soweit ich es überblicke, gibt es den Begriff "Toleranz" in der hier gebrauchten Form in der Bibel überhaupt nicht. Ich persönlich halte diese Art "Toleranz" für eine subtile Form von Lieblosigkeit. Sie nimmt uns Sündern, auch Homosexuellen, die Veränderung wünschen, die Chance, Sünde zu erkennen, zu benennen und Vergebung und Heilung bei Jesus Christus zu finden.
  4. Homosexualität als Schöpfungsvariante? Kann ja durchaus sein. Allerdings schreibt Paulus, daß die Schöpfung gefallen ist und auf ihre Erlösung wartet (z.B. Rö. 8,19 ff). Nicht alles, was die gefallene Schöpfung hervorbringt, ist auch in Gottes Urteil gut, sondern nur, was der Schöpfer in 1. Mose 1 und 2 für gut erklärt hat: "Siehe, es war sehr gut". Dort ist eindeutig vom heterosexuellen Zusammenleben von Mann und Frau die Rede.
  5. Auf diesen Leserbriefseiten wurde zum Thema unter anderem viel geschimpft, gerichtet und mit Kirchenaus- bzw. -übertritt gedroht - oder er auch nachträglich damit gerechtfertigt - : als ob das irgendjemandem weiterhelfen würde! Wem das Evangelium und der künftige Weg von Jesu Gemeinde wirklich am Herzen liegt, der falte die Hände und gehe auf die Knie! Denn wir haben es hier nicht mit Fleisch und Blut zu tun, sondern mit den Mächten und Gewalten dieser gefallenen Welt (Eph. 6,11 und 12).

In diesem Sinne wünsche ich allen Verantwortlichen in den kirchenleitenden Ämtern Gottes Segen und Leitung in ihrem (geistlich) hart umkämpften Amt. Ich bete für Sie.

Ihr E. Graubner

danke für Ihre richtungsweisende Gedanken. Sie kommen mir aus dem Herzen. Ich bin mit von der Partie beim Beten. Gibt's noch mehr Fürbitter?

Wenn irgendeine Institution, irgendein Verein oder irgendeine Gesellschaft Werte hochhalten sollte, dann sollte es doch wohl die institutionalisierte Kirche sein! Allerdings unterliegt sie einem Werteverfall der erschreckend ist. Ein Glück, dass die Bibel so bleibt wie sie ist. Menschen können zwar dummes Zeug reininterpretieren (mir egal ob es ein Laie oder ein Bischof ist), ich jedenfalls werde die Bibel weiterhin als Wertemaßstab nehmen - woher will eigentlich der Bischof wissen, wie Homosexualität vor 2000 Jahren gelebt wurde? Hat er damals zugeschaut? Würde mich wundern.