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Evangelische Kirche "zündelt im eigenen Pfarrhaus"


15.11.10

Evangelische Kirche "zündelt im eigenen Pfarrhaus"

Domink Klenk (OJC): EKD hat bei Reform des Pfarrdienstrechtes eine große Chance vertan

(MEDRUM) Die einstimmige Verabschiedung des neuen Pfarrdienstgesetzes durch die Synode der EKD hat für eine Welle der Kritik gesorgt. Dominik Klenk, Leiter der Offensive Junger Christen (OJC), nennt die kritiklose Reform des neuen Kirchenrechtes für das Dienstverhältnis von Pfarrerinnen und Pfarrern in der EKD ein "Zündeln im eigenen Pfarrhaus".

In einem Kommentar für die evangelische Nachrichtenagentur "idea" übt Klenk scharfe Kritik am Vorgehen bei der Abfassung neuer Regelungen, die das Zusammenleben von Pfarrerinnen und Pfarrern mit gleichgeschlechtlichen Partnern betreffen. Die EKD habe hier eine Chance gehabt, eine Klärung herbeizuführen, ob auch Menschen in gleichgeschlechtlicher Partnerschaft ins Pfarramt berufen werden können. Stattdessen habe sie den "nebulösen" Begriff "familiäres Zusammenleben" eingeführt und das evangelische Pfarrhaus der moralischen Demontage preisgegeben, kritisiert Klenk.

Wie MEDRUM berichtete, verabschiedete die Synode der EKD bei ihrer Tagung in Hannover ein neues Pfarrdienstgesetz, in dem ein Begriff von Familie zugrundegelegt wird, der neben Ehepaaren nun auch gleichgeschlechtlich zusammenlebende Partner als Familie versteht, einerlei ob zu einer solchen Lebensgemeinschaft Elternschaft und Kinder gehören.


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Pfarrdienstgesetz

Leserbriefe

Seien wir doch dankbar, dass die Gleichgeschlechtlichkeit im Pfarrhaus nicht auch noch zur Pflicht wird!

"Die Herren ratschlagen miteinander wider den Herrn - aber der im Himmel wohnt, lacht ihrer und der Herr spottet ihrer!" Eine Weisheit aus Psalm 2! Das Ergebnis steht in Vers 5: "Er wird einst mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken."

Ich finde es völlig korrekt, wenn medrum über Missstände und unbiblische Entscheidungen berichtet und informiert. Für mich wäre es aber auch hilfreich Positives, gute Entwicklungen aus den Gemeinden zu hören. Bei allem inakzeptablen was an Beschlüssen in übergeordneten Gremien erfolgt, gibt es doch auch noch die lebendigen Ortsgemeinden und Gemeinschaften. Es täte der Seele gut, auch davon in den Beiträgen von Medrum zu hören

Ein Leser wünscht, in den Medrum-Berichten mehr Erbauliches zu hören. Ich meine, daß hier ein grundsätzliches Mißverständnis vorliegt. Dieser Leser betrachtet Medrum als Unterhaltungsblatt. Wenn das der Fall wäre, hätte er Recht. In Wirklichkeit zeigt Medrum auf, wo in Deutschland für Christen Handlungsbedarf vorliegt, damit Schaden, wenn möglich, vermieden wird. Für Christen, die ihre Salzkraft verloren haben und die Freiheiten des Rechtsstaates genießen, ohne für die Erhaltung der Freiheit einen Finger krumm zu machen, ist Medrum wahrscheinlich weniger geeignet.

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Heute wanken alle 2000 Jahre alten auf der Bibel beruhenden bisher unumstrittenen Glaubenswahrheiten wegen eigenmächtigen u. vorsätzlichen "Paradigmenwechsels" aus Gründen gesellschaftskonformer Sachzwänge, d.h. die Gesellschaft korrumpiert das theologische Gewissen. (Paradigmenwechsel siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Paradigmenwechsel)

Was Gottes Willen ist, muss heute auch gleichzeitig in Übereinstimmung mit gesellschaftlichen Forderungen liegen. D.h. die Theologie hat sich nach moderner Lesart nach gesellschaftlichen Forderungen zu richten, andernfalls ist sie unakzeptabel, und nach den Vertretern dieser Paradigmenwechsel umzuinterpretieren.

Und wie kommt´s?

Die Bibel wird von Gläubigen mehrheitlich weder an der Basis noch in den Kirchenleitungen als unbedingte Autorität gelesen, geschweige denn anerkannt. Daher kann es sein, dass vorsätzlicher "Paradigmenwechsels" als Tarnwort für die vorsätzliche Sünde benutzt werden kann. Dann nämlich, wenn das Wort Gottes, sein offenbarter Wille, de fakto verdreht oder verdunkelt wird. Mangels einer tiefen persönlichen Beziehung zu Jesus und seinem Wort, bekommen Paradigmen-Wechsler (in den Reihen der Kirchenleiter, Hirten, Propheten) auch nicht mit, dass sie es dann mit einem Gott zu tun haben, "der die Macht hat in die Hölle zu werfen" (Lk 12,5 ), dann nämlich wenn (auch auf Seiten der Kirchenleiter, Hirten, Propheten) im vollen Bewusstsein gegen seine Gebote (z.B. dem Abfall von der göttl. Autorität der Bibel) vorsätzlich oder in Verblendung (Nichtwissen schützt vor Strafe nicht!) verstoßen wird. Und dieses von Gott gegeißelte vorsätzliche Verhalten von Kirchenleitern ist erfüllt mit dem vorsätzlichen Abfall von der göttl. Autorität der Bibel (in Lehre, Verkündigung und christl. Leben). Die Sanktion Gottes für ein solches Verhalten ist nachzulesen, z.B.  in Hebr. 10, 26-27 : "Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort kein andres Opfer mehr für die Sünden, sondern nichts als ein schreckliches Warten auf das Gericht und das gierige Feuer, das die Widersacher verzehren wird. "

Gott mehr gehorchen als den Menschen? (Apg 5,29)

Heute wird ohne Existenz-Not dem Anti-Diskriminierungsgesetz und der Gesellschaftsgefälligkeit und dem Gesellschaftsansehen zu liebe gehuldigt. Die christl. Befürworter der Homosexualität heute: "Sollte wirklich Gott und nicht nur der damalige Mensch u. seine damaligen politischen Leiter des Volkes etwas gegen Homosexualität gehabt haben?" Also Menschenwort zur Zeit der bibl. Propheten? Wieso muss die Kirche die bibl. Aussagen nach 2000 Jahren der Eindeutigkeit jetzt plötzlich ohne Not(!) umdeuten und Homosexualität bibelgemäß zurechtbiegen? Das bedeutet doch: Dem Menschen (d.h. der Gesellschaft) und der Politischen Korrektness mehr gehorchen als Gott. Muss der Jüdisch-christl. Gott jetzt konform mit anderen aufklärerischen Denk-Paradigmen neu-interpretiert werden? Die bibl. Person Lot, Abrahams Neffe, stand auch unter dem Druck der sodomitischen Bevölkerung. Gott hat ihn herausgerettet und die Stadt Sodom zerstört. Für die aufgeklärten emanzipierten Christen ohne eine persönl. Beziehung zu Jesus und seinem Wort, dem Predigtbuch des Heiligen Geistes ist diese Auffassung völlig unannehmbar.

Und für unsere Kirchenleitungen u. Landesbischöfe, wie Johannes Friedrich von Bayern, offenbar auch, wenn sie wie nachzulesen sich diesen heutigen homosexuellen  Gesellschafts-Forderungen (der Schwulen und Lesben) sich öffnen und das Pfarrhaus für homosexuelle Pfarrer-Paare als Dienst-Wohnung freigeben, und damit nichts anderes tun, als den heutigen Sodomiten im Raum der Kirche ihre Forderungen (Bitten) erfüllen, und das in voller Kenntnis der Beurteilung Gottes zur Zeit von Sodom und Gomorrah, der das Verhalten der damaligen Menschen mit dem Untergang ihrer Stadt bestrafte, und das in Missachtung unseres Anti-Diskriminierungsgesetzes! Das heißt von Seiten Gottes, dass er sein Gebot "Gott mehr gehorchen als den Menschen? (Apg 5,29) erfüllt hat. Darf er das? Dürfen wir das heute noch, Gott gehorchen, wenn irdische Gesetze uns das verbieten?

Landes-Bischof Friedrich gibt uns die Antwort: "Lesbische Pfarrerinnen und schwule Pfarrer können künftig mit ihren Partnern gemeinsam im Pfarrhaus leben." Hört! Hört! Arme Kirche! Kirchenleiter ohne Gottesfurcht! Die ihr Kirchenvolk und die mitlebende Gesellschaft dem Gericht Gottes wie damals preisgeben. Fazit: durch die Schuld der eigenen Leiter eine Gerichtsreife Kirche des Abfalls! Israel und sein Ungehorsam lässt grüßen.  Die bibl. Voraussagen der Endzeit sind voll im Gange. Für diese Art verirrter "aufgeklärter" Leiter ist diese meine bibl. Glaubens-Beurteilung stumpfsinniger Fundamentalismus (bald polizeilich verboten(!), auch das ist vorausgesagt) Gottesfürchtige, nachhaltig lesende Bibelleser wissen mehr! Brauchen wir noch mehr Beweise? Wofür wohl?