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Hält auch die taz den After für ein Sexualorgan?


01.04.10

Hält auch die taz den After für ein Sexualorgan?

Kinderbuchautor Hartmut el Kurdi kämpft gegen "Spaßbremsen"

(MEDRUM) Die als links geltende Tageszeitung "taz" hält den After womöglich ebenso für ein Sexualorgan wie die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Dies lässt sich aus einem am Mittwoch erschienenen Artikel unter der taz-Rubrik "die Wahrheit auf taz.de" schließen.

ImageHartmut el Kurdi leitet seinen Arikel "Katholen machen hinten dicht" mit der Bemerkung ein, es sei für Gabriele Kuby ein Zeichen skandalöser "Homosexualisierung", daß in einer Broschüre der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung "der After" als "ein Sexualorgan" bezeichnet würde. Kurdi stellte diese Kritik von Kuby als Teil einer "albernen Verschwörungstheorie" dar, weil sie angeblich von einer "Zwangssexualisierung durch die Hintertüre" spreche. Kurdi lässt zwar seine Mißbilligung an solchen Vorstellungen erkennen, sagt aber letztlich nicht klar, wie er und die taz konkret zur "Afterfrage" stehen. Rechnet auch er den After zu den Sexualorganen oder plädiert er dafür, daß der After das bleibt was er ist, nämlich eine Körperöffnung, durch die Exkremente ausgeschieden werden, die aber - völlig unabhängig von der sexuellen Orientierung  - selbstverständlich auch für andere Zwecke genutzt werden kann.

Eigentlich müsste Kurdi sich nicht zwingend der Auffassung der BZgA anschließen, wenn er dafür plädieren wollte, dieses Organ auch für andere Zwecke benutzen zu können. Schließlich können die Hände ja auch zum Gehen, und die Füße zum Greifen benutzt werden. Doch keiner würde auf die Idee kommen, deswegen die Hände gleich Füße und die Füße Hände zu nennen. Warum tut sich Kurdi also offenbar schwer, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen? Vielleicht liegt es daran, daß auch er dem After eine wichtige Funktion für das "Schnakseln" zurechnet, schon um nicht als "Spaßbremse" zu gelten, wie er die "Only You"-Seminare von Kuby für junge Leute spöttisch nennt, mit denen sie vor  dem vorehelichen "Schnakseln" warne. Auch dies scheint Kurdi nicht recht zu sein. Es scheint Kurdi jedenfalls mächtig zu stören, daß jemand wie Kuby nicht seine Auffassungen über Körperorgane und das "Schnakseln" teilt. Wenn er in der "Afterfrage" also Kuby nicht beipflichten will, könnte dies durchaus auch daran liegen, daß er Kuby - trotz besseren Wissens - schon allein um des Prinzips willen nicht zustimmen will.

Wichtig bleibt am Ende noch die Frage, welche Auffassungen Kurdi in seine Kinderbücher einbaut. Wer Kurdis unklare Haltung in Fragen der Anatomie des Menschen und seine antikatholischen Auffassungen nicht teilt, sollte seinen Kinderstücken wie „Angstmän" und „Johnny Hübner greift ein" also mit einer gesunden Skepsis begegnen und kritisch prüfen, ob er seine Kinder den Werken Kurdis aussetzen will.

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Über die Aussagen der BZgA in der Afterfrage hatte MEDRUM berichtet: -> Wissenswertes für Jungen und Männer


taz:  Die Wahrheit in taz.de - -> Katholen machen hinten dicht


Leserbriefe

Nun soll sich die Gesellschaft mit dem After als Geschlechtsorgan anfreunden. (BZgA – Wie geht’s - wie steht’s?) Jedermann hat nun Anspruch auf sein persönliches Recht – AIDS, Syphilis und andere venerische Krankheiten haben zu dürfen. Das ist die neue Freiheit die uns nun beschert wird. Auch dies mit dem Segen der Bundesgesundheitszentrale. Für diese abstrusen Ideen dürfen wir sogar noch unsere Steuergelder bezahlen, auch wenn wir diese Art sexueller Freiheit ablehnen. Unser Kultur und Gesellschaft soll nun von einer, wenn auch recht unvollkommenen Demokratie, zu einer „Schwul/Lesbischen – Sexokratur“ umfunktioniert werden. Dies sind die Pläne von gewissen neurotischen Analerotikern. Dazu kann man nur das Bibelwort zitieren: Weh denen, die Böses gut und Gutes böse heißen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen! Weh denen, die bei sich selbst weise sind und halten sich selbst für klug. Weh denen, die Helden sind, Wein zu saufen, und Krieger in Völler die den Gottlosen gerechtsprechen um Geschenke willen und das Recht der Gerechten von ihnen wenden! Jes 5,20 -23

mal ehrlich-ich kann das Thema nicht mehr hören. Es reicht..Danke

Wenn Sie wissen wollen, was in den Kinderbüchern und Kindertheaterstücken von Hartmut El Kurdi vorkommt, dann sollen sie nicht unterstellend spekulieren, sondern sie einfach lesen oder sich anschauen. Dann werden Sie feststellen, dass es dort überhaupt nicht um Sexualität geht, sondern in "Angstmän" um die Bewältigung von Angst, in "Johnny Hübner greift ein" um den Spaß, den das Lesen von Büchern vermittelt und in "Ritter, Räuber, Soökenkieker" erzählt El Kurdi alte Ruhrgebietssagen nach. Also alles höchst unverdächtige Themen. Auf sehr unterhaltende und kindgerechte Weise aufbereitet. Dass sie dennoch verschlüsselt zum Boykott dieser Geschichten aufrufen, zeigt ihr Verhältnis zur Demokratie und zur Kunstfreiheit. Zur Demokratie gehört nun mal Kritik und Satire. Und wenn Frau Kuby ihre Ansichten auf höchst polemische Weise ins Volk streuen darf, dann sollten Sie das auch Herrn El Kurdi gestatten. Mit christlichen Grüßen Jochen B. Dinklar

Für Christen gilt folgene Aussage der Schrift:

Eph 5,3 Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Habsucht {O. Gier} werde nicht einmal unter euch genannt, gleichwie es Heiligen geziemt;
Eph 5,4 auch Schändlichkeit und albernes Geschwätz oder Witzelei, welche sich nicht geziemen, sondern vielmehr Danksagung.
Eph 5,5 Denn dieses wisset und erkennet ihr, {Eig. wisset ihr, indem ihr erkennet} daß kein Hurer oder Unreiner oder Habsüchtiger, {O. Gieriger} (welcher ein Götzendiener ist) ein Erbteil hat in dem Reiche Christi und Gottes.
Eph 5,6 Niemand verführe euch mit eitlen {O. leeren} Worten, denn dieser Dinge wegen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
Eph 5,7 Seid nun nicht ihre Mitgenossen.

gilt die Lehre der Kirche!

Demokratie-Verteidiger Herr Dinklar auf Abwegen!