19.02.10
Aufschrei einer Christin
Mutter von acht Kindern seit Aschermittwoch in Haft zur Erzwingung des Sexualerziehungsunterichtes
(MEDRUM) Entrüstet fragt Brunhilde R. am Donnerstag in einem Offenen Brief die Leiterin einer katholischen Grundschule im Bundesland Nordrhein-Westfalen, ob sie die Verantwortung dafür trägt, daß eine Mutter am Aschermittwoch in Haft genommen wurde, nachdem sich die Rektorin geweigert hatte, ein 9-jähriges Kind der Mutter von der Teilnahme an Veranstaltungen des Sexualerziehungsunterrichtes zu befreien.
Aufschrei in Offenem Brief
Am Donnerstagabend bekam Brunhilde R., selbst Mutter und Großmutter, einen Gebetsnotruf, weil eine Mutter von acht Kindern in Erzwingungshaft in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Gelsenkirchen gebracht worden war. Die Mutter hatte zuvor ihren 9-jährigen Sohn nicht am Sexualerziehzungsunterricht teilnehmen lassen. Die Rektorin der katholischen Liborius-Grundschule weigerte sich, den jungen Knaben von der Teilnahme an der Sexualerziehung zu befreien. Stattdessen beantragte die Schulleiterin, ein Bußgeld gegen die Eltern zu verhängen. Weil die Mutter das Bußgeld nicht zahlte, sitzt sie jetzt - wie bereits der Vater im vergangenen Dezember - in Erzwingungshaft. Brunhilde R. fragt die Rektorin der Grundschule: "Tragen Sie dafür die Verantwortung?" Sie habe nicht zu Bett gehen können, bevor sie nicht ihren Brief geschrieben hatte; ein Auszug daraus:
"Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass Sie es als katholische Christin mit Ihrem Gewissen in Einklang bringen können, dass eine 8-fache Mutter von der Polizei abgeholt und ins Gefängnis gebracht wird. Mag sein, dass Sie in Ihren Augen NUR ein Bußgeld durchsetzen wollten. Aber welch ein Traumata für die Kinder, was vielleicht nie wieder gutzumachen ist und dem Staat nicht nur jetzt, sondern auch in Folge horrende Kosten verursacht. Eine Verhältnismäßigkeit ist überhaupt nicht gegeben. ...
Ihnen ist sicherlich bekannt, was die katholischen Christinnen Gabriele Kuby und Christa Meves zur sogenannten 'Zwangssexualisierung' sagen. Schauen Sie sich die Verhältnisse in vielen katholischen Schulen an, die zur Zeit für viele Medien Thema Nummer 1 sind - sexueller Missbrauch. Warum gibt es diesen umfangreichen sexuellen Missbrauch gerade auch von katholischen Priestern? Wenn eine 8-fache Mutter, die aus Glaubensgründen, die Gott mit ihrem Gewissen zuerst verantwortlich ist, ins Gefängnis kommt, die sexuelle Aufklärung an der Schule nicht akzeptiert, dann ist das Finsternis pur und in meinen Augen teuflisch.
Das Kindeswohl hat an erster Stelle zu stehen und in einer katholischen Schule ganz und gar. Wer das nicht berücksichtigt, der wird sich eines Tages vor dem Richter Jesus Christus darüber verantworten müssen. Da hilft es nicht, sich katholisch genannt zu haben. Möge Ihr Gewissen von Gott aufgeschreckt werden. Gestern war Aschermittwoch, gestern ist Frau D. ins Gefängnis gekommen. Der Papst und viele katholische Würdenträger haben zur Buße aufgerufen, gerade für diese Passionszeit - und Ihnen ist wahrscheinlich egal, dass diese Mutter ins Gefängnis gekommen ist - Sie wollten ja NUR das Bußgeld durchsetzen.
Aber wofür Buße? Nein, das kann ich als gläubige Christin mit einem Gewissen, was gegenüber Gott noch funktioniert, nicht hinnehmen. Das geht zu weit. Denn wenn ein Glied leidet, dann leidet der ganze Leib! Das steht auch in der kath. Bibel, Frau T.! Aber das geht Sie wahrscheinlich überhaupt nichts an. Sie können Ihre Hände nicht wie Pilatus in Unschuld waschen. Es kommt alles ans Licht und ist schon vor Gott im Licht."
Wie werden die Kinder ihre Mutter vermissen? Wie wird die Mutter ihre Kinder vermissen? Wie wird der Ehemann seine Frau vermissen? Welch ein großes Leid wird einer gläubigen Familie in einem demokratischen Rechtsstaat, der seine Verfassung auf den 10 Geboten und christlichen Werten hat, zugefügt? Und der Gipfel, dass dies meines Erachtens auch noch durch eine Schulleiterin, die sich katholische Christin nennt, ursächlich ausgelöst wurde.
Dies wird Folgen haben, denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Auch Ihre Saat wird eine Ernte haben, da können Sie gewiss sein. Das Saat- und Ernte-Prinzip lässt sich von niemandem auf der Welt ausschalten. Vielleicht werden sich viele aufrichtig glaubende Christen, die das mitbekommen, aus der katholischen Kirche verabschieden, denn Missbrauchsskandale bewegen schon viele, an der Glaubwürdigkeit der kath. Kirche zu zweifeln. Auch Bischof Mixa kritisiert die Sexualisierung der Gesellschaft und das fängt im Kindes- und Jugendalter an!
Politik und Schule vollenden die sexuelle Revolution der 68er - Großangriff auf die Grundwerte: Erziehung zur Triebhaftigkeit Die gezielte Enthemmung der Sexualität führt zu einer Untertanenmentalität" - genau das ist das Ziel, das stand schon vor Jahren in Anweisungen für Lehrer, dass sexualisierte Kinder nicht mehr erziehungsfähig und gehorsam gegenüber ihren Eltern sind!"
Ein Artikel von Gabriele Kuby, ich zitiere: 'Ein wichtiges Mittel ist die Schulpolitik. Im Sexualkundeunterricht
wird der Geschlechtsverkehr ab der Pubertät als selbstverständlich dargestellt, jede Form der sexuellen Praktik gilt als wünschenswert, einziges Kriterium ist die eigene Lust. Die Jugendlichen werden aufgefordert, ihre geschlechtliche Orientierung zu prüfen und sich gegebenenfalls als schwul oder lesbisch zu bekennen. Mit 9 Jahren
beginnt der Verhütungsunterricht, bei dem Abtreibung als freie Option dargestellt wird.'
Frau T., bedenken Sie bitte Ihr Verhalten, prüfen Sie Ihr Gewissen vor Gott gerade in der Passionszeit noch einmal ganz neu."
Verhängnisvolle Frühsexualisierung
Der Aufschrei von Brunhilde R. wird auch durch die Erkenntnisse der bekannten Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Christa Meves unterstützt. Meves weist in ihrem neuesten Newsletter auf die verhängnisvollen Folgen der Frühsexualisierung und die Zusammenhänge mit sexuellem Mißbrauch hin. Sie schreibt:
"Aber um wirklich eine Einstellungsänderung zu erwirken, müssen zunächst einmal die bisher verschleierten Ursachen auf den Tisch; denn das Thema hat eine spektakuläre Vorgeschichte. Seit 40 Jahren - angestoßen durch den Ruf der 68-er Revolte nach 'Befreiung zur Sexualität' - hat in unserer Gesellschaft ihre Liberalisierung stattgefunden, die in flächendeckendem Ausmaß eine Enttabuisierung der Normen in diesem Bereich hervorrief. Angeschoben durch die Freigabe der Antibabypille entstand der Tenor 'Erlaubt ist, was MIR gefällt'. Von wesentlichen Einschränkungen befreit, wurde Sex auf der ganzen Bandbreite zu einer Sache an sich, auf jeden Fall zu einer von der Fortpflanzung ablösbare, allein der Lust dienende Angelegenheit. Über Jahrzehnte hinweg durch exhibierende und pornographische Inhalte besonders in den elektronischen Medien aufgebläht, wurde daraus aber keineswegs für alle die erhoffte lustvolle Befreitheit, sondern es entwickelten sich neue Probleme, neue Krankheiten, die es in diesem Ausmaß nie zuvor gegeben hatte, viel Unglück auch. Aber vor allem: Eine breite Palette von Sexualsüchten trat auf den Plan. Besonders viele Jugendliche und erwachsene Männer gerieten in ein Übermaß perverser sexueller Praktiken.
Diese sich merkantil steigende Entwicklung hatte auch zur Folge, dass jede Menge für Kinderaugen und -ohren verderbliche Ware den Medienmarkt überschwemmte. Viele Kinder mussten erleben, dass die Sexualität viel zu früh aus ihrer natürlichen Latenz herausgerissen und geweckt wurde. Pädophilie wurde in den siebziger und achtziger Jahren fast zu einer Art Kavaliersdelikt und selten überhaupt zur Anzeige gebracht, geschweige denn geahndet.
Als obligatorische Sexualerziehung für das Grundschulalter fand viel Verfrühtes, Unangemessenes, die Kinderseelen manchmal sogar Schockierendes, Verletzendes oder auch Antreibendes im Unterricht statt. Und der Jugendsex wurde durch diese Einstimmung im allgemeinen Trend bei den Pubertierenden in manchen Schulklassen fast zur verpflichtenden Mode.
Aus sexualisierten Kindern wurden nicht selten sexualsüchtige Erwachsene - besonders unter den Männern. Die zu frühe Stimulierung des Triebs drängt später zu immer gleicher, oft nur scheinbefriedigender Entlastung; denn eigentlich bleibt dann die Sexualität der so Fehlgeleiteten im Kindsstatus hängen. Ein Teil ihrer Seele selbst bleibt infantil. Auf diese Weise werden pädophile Bedürfnisse geweckt, schon ganz und gar, wenn die Beeinträchtigten bereits als Kind direkt zum missbrauchten Objekt geworden sind. Obgleich die Verführten dann im Erwachsenenalter nicht selten zu Tätern werden, sind sie im Grunde doch elende Opfer einer ihnen aufgenötigten Triebsucht mit Wiederholungs- und Verstärkungszwang."
Ein schmerzhafter Beleg für den staatlich bereiteten Nährboden zur Frühsexualisierung von Kindern, war die Broschüre "Körper, Liebe, Doktorspiele", die über mehrere Jahre bis 2007 von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) als Elternratgeber herausgegeben worden war. Es sei "nur ein Zeichen der gesunden Entwicklung" eines Kindes, wenn es die Möglichkeit, sich "selbst Lust und Befriedigung zu verschaffen, ausgiebig nutzt", war darin zu lesen. Die Autorin meinte weiter, wenn Mädchen - nicht einmal drei Jahre alt - "Gegenstände zur Hilfe nehmen", dann sollte man das nicht "als Vorwand benutzen, um die Masturbation zu verhindern. Scheide und vor allem Klitoris erfahren kaum Beachtung durch zärtliche Berührung (weder durch Vater noch Mutter) und erschweren es damit für das Mädchen, Stolz auf seine Geschlechtlichkeit zu entwickeln." Insgesamt wurden 650.000 Exemplare der Broschüre dem SPIEGEL zufolge in Deutschland verteilt. Sie gingen an Kindergärten, Familienbildungsstätten und Kinderärzte.
Unrühmliche Rolle des Sexualkundeunterrichtes und der Medien
Eine klare Empfehlung von Christa Meves für die Grundschule lautet: "Der Sexualkundeunterricht in der Grundschule sollte wieder entfallen. Und die Schulbücher sollten nach Sexideologie durchforstet werden. Kids müssen hingegen über die Gefahr süchtig machender Pornographie - vor allem per Internet - gewarnt werden. Klarsicht über die Folgen und wacher Widerstand vieler mündiger Bürger sollten bewirken, dass hier mehr Schutz von Kindern und Jugendlichen möglich wird." Meves hält vor allem den Medien den Spiegel vor. Sie fordert, die "unzähligen leichtfertigen verantwortungslosen Schreibtischtäter im Medienbereich (besonders in staatlich hochsubventionierten Institutionen und Gazetten) in die Verantwortung" zu rufen: "Denn sie tragen schwere Schuld. Ja, viele von ihnen machen biedermännisch die Kinderschänder-Katastrophen abermals zu ihrem Geschäft, nachdem sie vorher jahrzehntelang daran mitgewirkt haben, dass die Auswüchse ein solches Ausmaß angenommen haben.", so Meves.
Welche Rolle die Medien spielen, machte auch der Diskurs zum Elternratgeber "Körper, Liebe, Doktorspiele" deutlich, der nach Protesten und einer Strafanzeige gegen die Autorin zurückgezogen wurde. Der Spiegel überschrieb einen Artikel dazu mit dem Titel: "Experten haben an umstrittener Broschüre nichts auszusetzen". "Ausgangspunkt der Pressekampagne" sei ein Artikel der Publizistin Gabriele Kuby gewesen, der am 29. Juni 2007 in der laut SPIEGEL "rechtsextremen" Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT erschienen war. Unter der Überschrift "Auf dem Weg zum neuen MENSCHen" habe sich die Soziologin und dreifache Mutter über "die Zwangssexualisierung durch Staat und Medien" ausgelassen. Zitiert wurden vom SPIEGEL vor allem sogenannte "sexualfreundliche" Pädagogen, die sich einer Kampagne "religiös-fundamentalistischer Kritiker" ausgesetzt sahen.
Das Bedürfnis, ihr Kind vor den gefährlichen Einflüssen einer auf Lust und Beliebigkeit angelegten Sexualauffassung fremder Personen zu schützen, brachte nun eine Mutter von acht Kindern in Erzwingungshaft. Eine katholische Schulleiterin, die von Politikern gemachten Schulgesetze und eine Justiz, die eine politisch verordnete, fehlgeleitete staatliche Erziehung über die Eigenverantwortung und das Erziehungsrecht der Eltern stellen, ließen der Mutter keine andere Wahl. Ihr Gang in die Justizvollzugsanstalt ist ein mutiger, aber doch ohnmächtiger Aufschrei gegen den sexuellen Totalitarismus in der postmodernen Gesellschaft. Er kann dieser Mutter und ihren Kindern seine häßliche Fratze zeigen, weil zu wenige bereit sind, sich einer Diktatur des Relativismus (Benedikt) entgegenzustellen. So wird eine Mutter in Erzwingungshaft gebracht, weil sie ihre christliche Gewissensverantwortung nicht durch fundamentalistisch auferlegten Zwang beugen lassen will.
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Christa Meves studierte Germanistik, Geographie und Philosophie an den Universitäten Breslau und Kiel, sowie Psychologie in Hamburg. Nach ihrer Fachausbildung an den Psychotherapeutischen Instituten in Hannover und Göttingen praktizierte sie als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin. Die in Uelzen arbeitende, vielfach national und international ausgezeichnete Expertin, ist Autorin von 116 Buchpublikationen mit Übersetzungen in 13 Sprachen. Gesamtauflage in deutscher Sprache: sechs Millionen Exemplare. Die Arztfrau und Mutter zweier Töchter konvertierte 1987 zum katholischen Glauben und war von 1978 bis 2006 Mitherausgeberin der Wochenzeitung "Rheinischer Merkur". Ihr besonderes Anliegen ist es, die Erziehungsarbeit von Familien zu unterstützen. Dafür setzt sie sich mit dem Verein "Verantwortung für die Familie e.V." ein, der zur Zeit bundesweit regionale Elternschulen mit dem Namen ElternColleg-Christa Meves (ECCM)® einrichtet (-> ElternColleg-Christa Meves)
MEDRUM -> Eine kleine Adventsgeschichte über Tage in einer Justizvollzugsanstalt
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Leserbriefe
Aufschrei einer Christin
Endlich stehen jetzt vereinzelt mutige Christen auf und bekennen sich zu der bibl. Aussage, dass man Gott mehr gehorchen muss als den Menschen (Apg. 5, 29) derweil der Rest der Christenheit offensichtlich schläft. Man mag zu dem Thema "Sexualkunde und -aufklärung" in den Schulen stehen wie man will, eines scheint deutlich zu werden: Verfassungstext und Verfassungswirklichkeit sind in den letzten Jahren so weit auseinander getriftet, dass es nun an der Zeit ist, aufzustehen und Farbe zu bekennen. Wie konnte ein Schulgesetz verabschiedet werden, das gegen die Gewissensfreiheit der Eltern so eklatant verstößt. Mir scheint, dass hier Nachbesserungsbedarf angemahnt werden muss. Ein Satz hat mich sehr nachdenklich gestimmt: "Politik und Schule vollenden die sexuelle Revolution der 68er - Großangriff auf die Grundwerte: Erziehung zur Triebhaftigkeit Die gezielte Enthemmung der Sexualität führt zu einer Untertanenmentalität." Hier ist m. E. genügend Stoff für eine Petitionsschrift an den Deutschen Bundestag enthalten; denn ein Gesetz, das die Möglichkeiten schafft, dass eine Mutter von 8 Kindern aus ihrer Familie herausgerissen und ins Gefängnis gesteckt wird, nur weil sie ihrem elterlichen Gewissen folgt, geht am Geist unseres Grundgesetzes vorbei, das in Artikel 4 garantiert: "(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich." und in Artikel 1: "(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."
http://www.segen-fuer-deutschland.de
Wundert sich jemand,
wenn er weiß, dass IPPF u.a. von UN, UNICEF, EU und Deutschland unterstützt werden, z.B. folgendes zu verlangen 5.4 "Alle Personen haben das Recht, keiner einschränkenden Interpretation religiöser Texte und Lehren, Philosophien und Sitten ausgesetzt zu sein, die dazu benutzt werden, die Gedankenfreiheit in Zusammenhang mit der sexuellen und reproduktiven Gesundheitsversorgung und anderen Fragen einzuschränken." (-> IPPF Charta der sexuellen und reproduktiven Rechte http://www.profamilia.de/getpic/6451.pdf ). Nekrophilie z.B.! Ach, das ist unmöglich? Unmöglich einer Frau zu sagen: du darfst deinem Kind solange Schmerzen zuzufügen bis es stirbt, vorausgesetzt dass wir es zulassen. Ja, auch im Bauch empfindet ein Kind Schmerz. Dieselben legen alle Kraft daran, alles zuzulassen, was jemand "Spass" macht. Da nach Ansicht DERER eine "Grenze" der Andere ist, ein Ungeborenes aber gar keine Rechte hat, ist es schon jetzt erlaubt, wenn man Lust hat, das Leben zu töten, sich den Fötus dazu selbst zu "machen". Lust am Töten ist schon straffrei, warum nicht Lust am Toten? Neigungen sexueller "Natur" dürfen nicht diskriminiert werden.! EU Charter of Fundamental Rights, § 21. Vierzehn Abgeordnete habe ich deswegen schon angeschrieben. Keiner schließt Schutz von Nekrophilen aus. IPPF fordert "freien Zugang" zu allen Texten dazu für die solchermaßen "Lust" Habenden. Missbrauch wird jetzt schon geplant.
An der Realität vorbei.
Ich bin jetzt 22 Jahre alt, also weder in der Lage selber Kind zu sein, noch Kinder zu haben. Aber ich war vor nicht allzulanger Zeit selbst ein Grundschulkind und kann von mir behaupten, sehr behütet aufgewachsen zu sein. In meiner Familie war die Bravo verboten, bis heute schlafen bei meinen Eltern nicht-verheiratete Paare in getrennten Zimmern, mit Alkohol wird in meiner Familie sparsam und verantwortungsbewusst umgegangen. Ich habe nie Drogen ausprobiert, bin permanent in die Kirche und diverse Jugend- und Kinderstunden gegangen und und und. Ein Musterbild von einer christlichen Familie waren wir, in einem sehr christlich geprägten Ort mit lauter guten Werten, fernab der bösen Welt mit all ihren Verlockungen... Aber ich war trotz allem ein normales Kind mit normalen Kindern als Freunden und NATÜRLICH haben wir in der Grundschule die Lieder im Radio gehört, heimlich ferngesehn und wurden in der Bücherei oder bei einer Freundin durch die Bravo aufgeklärt. Sexualaufklärungsunterricht aus dem Grundschulalltag herauszunehmen geht völlig an der Realität des Kindes vorbei. Auch wenn der neunjährige Sohn von seinen Eltern noch nie ein Sterbenswörtchen über die Sache mit den Blümchen und den Bienchen gehört hat, so wird er wahrscheinlich schon jede Menge Vokabular an der Schule kennengelernt - und teils völlig falsch verstanden - haben. Auch ohne Sexualunterricht muss sich ein noch so behütetes Grundschulkind im Alltag Fragen stellen à la "Bist du lesbisch"? Man sollte Kinder nicht von der Realität fernhalten. Denn sie leben in dieser Welt. Sich zu wünschen, dass alles wieder "wie früher" wird, ist ein sinnloser Wunsch. Das wird es nie werden. Die Kinder heute werden in der heutigen Welt groß. Und Verbote schüren in der Regel nur die Lust auf das Verbotene. Ein offener unverkrampfter und sensibler Umgang mit Sexualität wäre in vielen Kirchen und christlichen Familien goldwert. Nur leider gibt es das fast nie. Apropos: in Ländern Lateinamerikas wird momentan darüber diskutiert, Sexualunterricht schon als Pflichtfach im Kindergarten einzuführen. Und warum? Um die Kinder zu schützen. Denn gerade kleine Kinder (unter 5 Jahren!) sind häufig Opfer von Sexualverbrechen und haben ein Recht auf Aufklärung, Schutz und das Wissen dass sie sich wehren dürfen und können.
Vergewaltigt trotz Aufklärung
Was sie schreiben ist völliger Unsinn! Denn ich wurde in meinen christlichen Elternhaus aufgeklärt , was so geschah wie mein kindlicher Verstand es aufnehmen konnte. Und dies Wissen hat mich nicht davor geschützt, mit 8 Jahren vergewaltigt zu werden. Nur weil die Gender- Ideologie für bestimmte Gruppen Kinder schon im Kleinstkindalter für ihre Begierden empfänglich machen will, hat dies "mit sexueller Aufklärung der Kinder zu ihrem Schutz" überhaupt nichts zu tun! Vielleicht sollten Sie sich einmal die Frage stellen: Wer profitiert eigentlich davon, wenn schon Kleinkinder sexualisiert werden ?
Eine Mutter von zwei Kindern
Reichlich reaktionär