13.05.13
Grüne mit missionarischem Eifer gegen christlich geprägte Kultur und Identität
Der Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU nimmt das Verhältnis der Grünen zur christlichen Kultur und zu den Kirchen unter die Lupe
(MEDRUM) In einem Faktencheck zur Bundestagswahl befasst sich der Evangelische Arbeitskreis der CDU/CSU (EAK) mit den Positionen der Grünen zur Kirche und vergleicht Aussagen der Grünen mit eigenen Positionen.
Grüne wollen christlich geprägte Kultur aushöhlen
Aufgrund einer umfassenden Zusammenstellung und Analyse von Aussagen der Grünen zu Fragen der christlichen Religion und Kultur kommt der EAK zu der Feststellung, dass die Grünen mit ihrer Politik die christlich geprägte Kultur aushöhlen wollen.
Grüne für öffentliche Tanzveranstaltungen am Karfreitag
Ein Beleg dafür ist die Forderung der Grünen im Programm zur niedersächsischen Landtagswahl, das Tanzverbot am Karfreitag als nicht mehr zeitgemäß abzuschaffen (Abbildung aus Faktencheck des EAK zum Wahlprogramm der Grünen bei der Landtagswahl in Niedersachsen, Bild links).
Grüne wollen Trennung von christlicher Religion vorantreiben
In vergleichbarer Weise wollen die Grünen das Wirken der christlichen Kirchen beschneiden und arbeiten auf eine vollständige Trennung von Staat und Kirche hin: "Wir wollen die Trennung von Staat und Religion vorantreiben." (Auszug aus dem Faktencheck des EAK zum Arbeitskreis "Säkulare Grüne", Bild links).
Anhand vielfach belegter Aussagen der Grünen auf Bundes- und Landesebene stellt der EAK in seinem Faktencheck besonders heraus:
- "Die Grünen stehen für die Relativierung und Aushöhlung der christlichen Feiertagskultur.
- Die Grünen fordern immer wieder die Entfernung von Kreuzen bzw. Kruzifixen aus öffentlichen Räumen.
- Die Grünen stehen in den Bundesländern für die massive Verdrängung bzw. völlige Abschaffung des bekenntnisgebundenen Religionsunterrichtes gemäß Art. 7 Abs. 3 GG.
- Die Grünen sind für die Ablösung des bewährten bisherigen Kirchensteuersystems und wollen die Staats-Kirchen-Verträge beseitigen."
Diesen Positionen stellt der EAK als eigene Haltung gegenüber, dass er sich einsetzt für:
- "den Erhalt des Religionsunterrichtes
- den Schutz der christlichen Feiertagskultur
- die bewährte Kooperation zwischen Kirche und Staat
- das Bekenntnis zu unseren kulturgestaltenden und prägenden Wurzeln."
Dokumentation über den Faktencheck des EAK
Der Faktencheck des EAK ist einer 24-seitigen Broschüre dokumentiert und im Internetportal des EAK abrufbar (auch hier im Anhang beigefügt). Vorsitzender des EAK ist der Bundestagsabgeordnete Thomas Rachel (Wahlkreis Düren). Über sein Verhältnis zu christlicher Politik sagt er:
"Verantwortungsvolle Politik ist für mich nicht zuletzt christlichen Werten und dem christlichen Menschenbild verpflichtet. Der Dialog mit Vertretern der Kirchen und auch anderer Religionsgemeinschaften hat daher für meine politische Arbeit wesentliche Bedeutung."
Weitere Information zum EAK: http://www.eak-cducsu.de/web/index.php
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Darüber hinaus hat - wie MEDRUM wiederholt berichtete - die Spitzenkandidatin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, auch Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) - bei ihrer Bewerbung im Rahmen der Urwahl der Grünen erklärt, sie fände es eine gute Idee, ein Rechtsinstitut für polyamore Lebensmodelle zu schaffen. Göring-Eckardt hat sich ebenso wie die Bundesvorsitzende der Grünen, Claudia Roth, für die völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe ausgesprochen. Claudia Roths Haltung gipfelte in ihrem Ausruf: "Die Würde der schwul-lesbischen Liebe sei unantastbar." Die sei die grüne Version von Artikel 1 des Grundgesetzes.