Sie sind vom Euro-Kurs der Kanzlerin enttäuscht und wenden sich von ihrer Partei ab: CDU-Politiker haben nach einem Zeitungsbericht die "Wahlalternative 2013" gegründet. Die Gruppe will sich bei der Bundestagswahl den Freien Wählern anschließen.
Für sie steckt die "Bundesrepublik in der schwersten Krise ihrer Geschichte". Der Mittelständler Gerd Robanus und der Konservative Alexander Gauland gründen die "Wahlalternative 2013".
Der Rentner-Aufruf "Wahlalternative 2013", den unter anderem der frühere BDI-Präsident Hans-Olaf Henkel unterzeichnet hat, fordert die Deutschen zum ökonomischen Selbstmord auf. Natürlich ist in der Bevölkerung Unzufriedenheit über die Lasten der Euro-Rettung weit verbreitet. Doch was wäre die Alternative? Mit Sicherheit nicht: "Das einheitliche Euro-Währungsgebiet wird aufgegeben.
Konservative CDU-Mitglieder erklären ihrer Partei offen den Kampf: Eine Gruppe von vier Euro-Gegnern gründet die "Wahlalternative 2013". Ihr Ziel ist es nicht, eine neue Partei zu bilden. Sie machen Werbung für eine bereits bestehende Gruppierung. Mit dabei: ein alter Bekannter.
Münster (dpa). Markus Barenhoff, Vizechef der Piratenpartei auf Bundesebene, steht im Visier der Polizei. In der Wohngemeinschaft des 31-Jährigen in Münster waren Marihuana und Cannabispflanzen gefunden worden. Noch sei unklar, wem die Pflanzen gehören, erklärte die Polizei. Barenhoffs Anwalt bestätigte, sein Mandant habe den Beamten zwei Gramm Marihuana übergeben. In NRW liegt die Eigenbedarf-Grenze bei zehn Gramm.