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Veranstaltungen

  • 12.11.08


    12.11.08

    Richter gibt Familie Gorber Sorgerecht zurück

    (MEDRUM) Nach erster Information von MEDRUM wird Familie Gorber das Sorgerecht für ihre Kinder zurückerhalten. ... lesen Sie mehr...


    12.11.08

    ACP greift Berichterstattung in MEDRUM über Sexualisierung des Fernsehprogrammes auf

    (MEDRUM) Die Kritik am Film „Liebe mich!", der vom ZDF zum Ende des Sommers ausgestrahlt wurde, ist auch Gegenstand der neuesten Ausgabe des ACP-Magazins. ... lesen Sie mehr...


    12.11.08

    Das Quartett der Ausgestoßenen

    SPD-Rebellen in Hessen vor die Tür gesetzt

    (MEDRUM) Die vier Landtagsabgeordneten der hessischen SPD-Fraktion von Andrea Ypsilanti wurden vor die Tür gesetzt. ... lesen Sie mehr...


  • Down-to-earth lädt zu Anregungen und Ideen ein


    12.11.08

    Down-to-earth lädt zu Anregungen und Ideen ein

    (MEDRUM) "Ohne Ratgeber sind Pläne zum Scheitern verurteilt; aber wo man gemeinsam überlegt, hat man Erfolg (Sprüche 15, 22)", so beginnt Kerstin Hack, Verlagsleiterin von Down-to-earth, ihren Rundbrief an Leser, Interessenten und alle, die gerne mitmachen bei Ideen, die für sie selbst und andere hilfreich oder nützlich sein können.

    Es sei schon fast Tradition geworden, dass sie alle Jahre wieder einlädt, Rat und Feedback zu geben. Dazu gehören besonders ihre Impulshefte, die Quadros, aber auch die Internet-Seite. Gerade jetzt ist der Zeitpunkt günstig, an dem Kerstin Hack ihre Planung für das nächste Jahr macht. Sie hat natürlich ihre eigenen Ideen, will aber Dinge machen, in die auch andere ihre Ideen und Wünsche einbringen. Für 2009 beabsichtigt sie, folgende Impulshefte herauszugeben:

    SERIE ERFOLG
    - Geld. Impulse, mit Finanzen gut umzugehen (Oliver Mack)

    SERIE LEBEN
    - Alltagsrituale. Impulse, besondere Momente zu gestalten.

    SERIE GLAUBEN
    - Gebet für Politik. Impulse Menschen in Verantwortung zu stärken

    Ein aktuelles Beispiel für ihre Projekte ist das Impulsheft für den Advent, der bald vor der Tür steht. Dafür gibt es bei ihr das Impulsheft "Wunschzeit". Es ist eine Art Adventskalender für Erwachsene. Vier Wochen lang kann man täglich den eigenen Wünschen auf die Spur kommen und sich überlegen, wie man sie erfüllen könnte.

    Ein anderes und immer wieder aktuelles Beispiel ist ihr Buch "Swing - Leben in Balance", das vor einigen Monaten in MEDRUM vorgestellt wurde -> Buchvorstellung

    Kerstin Hack hat für Anregungen einen Blog (Internet-Tagebuch) eingerichtet, in dem Vorschläge anonym oder auch mit Namensnennung eingebracht werden können: kerstin.down-to-earth.de



  • Initiativen


    12.11.08

    Down-to-earth lädt zu Anregungen und Ideen ein.

    (MEDRUM) "Ohne Ratgeber sind Pläne zum Scheitern verurteilt; aber wo man gemeinsam überlegt, hat man Erfolg (Sprüche 15, 22)", so beginnt Kerstin Hack, Verlagsleiterin von Down-to-earth, ihren Rundbrief an Leser, Intessenten und alle, die gerne mitmachen bei Ideen, die für sie selbst und andere hilfreich oder nützlich sein können. ... lesen Sie mehr...


    12.11.08

    Internationaler Aufruf zum Schutz von Leben, Familie, Ehe und Elternrechte an die UN

    ONLINE-Aktion läuft bis Ende November

    (MEDRUM) Die Initiative zum Aufruf an die UN für den Schutz der Familie, Ehe und Elternrechte läuft bis Ende November. ... lesen Sie mehr...


  • Der Fall Pokrzeptowicz


    13.11.08

    Der Fall Pokrzeptowicz - Kampf einer Mutter um die Sorge für ihr Kind

    Grenzüberschreitende Auseinandersetzungen und Mediation als Alternative für das Kindeswohl

    (MEDRUM) Ein Aktionskreis in Frankreich, der sich Conseil Européen des Enfants du Divorce (CEED) nennt und sich mit dem Problem "Kinder geschiedener Eltern" befasst, hat im Okober über den Fall Beata Pokrzeptowicz berichtet, der zu den Streitfällen geschiedener Eltern gehört, die in unterschiedlichen Ländern leben und unter Einschaltung der Justiz um das Sorgerecht für ihr Kind streiten. Eine Alternative zu gerichtlichen Auseinandersetzungen bietet die Stelle für "Mediation beim Europäischen Parlament".

    Zu den Eltern, die um das Sorgerecht für ihre Kinder kämpfen, gehört Beata Pokrzeptowicz, eine Polin, die nach Deutschland kam, heiratete, Mutter wurde, und für ihren kleinen Sohn Moritz von Geburt an sorgte. Auch nach der Scheidung von ihrem offenbar untreu gewordenen Mann und nach Übertragung der entsprechenden Sorgerechte an ihre Person kümmerte sie sich - jetzt alleine - um ihren kleinen Sohn und sein Wohl. Als sie aber infolge beruflicher Veränderung nach Polen zurückkehrte, wurde ihr der Sohn durch die deutschen Behörden und Gerichte genommen. Er durfte nicht länger an der Seite seiner Mutter sein, sondern hatte in Deutschland zu verbleiben. Am Fall Pokrzeptowicz wird deutlich, welche menschlich Dimension Konflikte annehmen, wenn sich die Eltern trennen und ein grenzüberschreitender Kampf unter Beteiligung von Behörden und Justiz um gemeinsame Kinder ausbricht.

    Die Entwicklung des Falles aus Sicht des CEED

    Beata Pokrzeptowicz kommt voller Hoffnung als junge Polin nach Deutschland. Sie arbeitet als Lektorin an der Universität Bielefeld. Dort lernt sie den Studenten Dirk M. kennen, den sie heiratet. Sie bekommt von ihm einen Sohn: Moritz, der heute 10 Jahre alt ist. Der Vater hat weniger Zeit für sein Kind, er widmet sich seiner politischen Karriere. Dabei soll er ein Verhältnis mit einer deutschen Frau gehabt haben, die Referatsleiterin im Familienministerium in Düsseldorf ist. Die Eltern trennen sich; bleibt Moritz bei seiner Mutter.

    Als die Stelle von Pokrzeptowicz gestrichen wird, bewirbt sie sich an der Universität Danzig, an der sie sechs Monate später eine Stelle antreten kann. Sie bittet das deutsche Familiengericht als sorgeberechtigte Mutter, die Sorge- und Umgangsrechte für ihren Sohn dem geplanten Wechsel nach Polen anzupassen. Für sie ist es im besten Interesse des Kindes, eine regelmäßige Beziehung zu beiden Elternteilen zu pflegen, unabhängig von der Nationalität seiner Eltern. Auch die Pflege von zwei Kulturen und ihrer Sprachen sieht sie als eine Bereicherung für ein europäisches Kind. Sie will dem Kind auch deshalb weiterhin den Kontakt zu seinem deutschen Vater sichern.

    Nachdem Pokrzeptowicz angekündigt hatte, dass sie das Land mit ihrem Kind verlassen möchte, wird ihr Vorhaben überraschend als eine "Kindeswohlgefährdung" betrachtet. Sollte sie ins Ausland auswandern wollen, dann ohne ihr Kind, wird ihr zu verstehen gegeben. Anfänglich glaubt sie, dass die Gerichtsbarkeit in Deutschland keinen Unterschied zwischen Deutschen und Nicht-Deutschen machen würde, sondern nur im besten Interesse des Kindes urteilen werde.  Pokrzeptowicz wird jedoch im Lauf der Zeit immer klarer, dass sie ihre Einschätzung getrogen hat und die bisher geglaubten Rechte als sorgeberechtigte Mutter gefährdet sind.

    Das Familiengericht Bielefeld legt zunächst einen Verhandlungstermin fest, der zwei Tage nach nach ihrem Dienstantritt in Danzig liegt, zu einem Zeitpunkt also, an dem Pokrzeptowicz ihre Wohnung in Deutschland bereits gekündigt, ihre Krankenkasse gewechselt und das Land verlassen hat.  Sie sieht sich nun in einem Dilemma stehen: Tritt sie ihre Stelle in Polen an, bevor ein Gerichtsbeschluß ergangen ist, muss sie mit der Aufforderung rechnen, ihr Kind nach Deutschland zurückkehren zu lassen. Sollte sie in Deutschland bleiben, um eine Gerichtsentscheidung abzuwarten, muss sie von der Sozialhilfe leben, was ihre Aussichten, das Sorgerecht zu erhalten, jedoch erheblich verschlechtern würde.

    Beata Pokrzeptowicz trifft schließlich die Entscheidung, nach Polen umzuziehen und teilt dies dem Vater ihres Kindes mit. Dieser schaltet daraufhin das Jugendamt ein. Innerhalb eines Tages wird das Aufenthaltsbestimmungsrecht für ihren Sohn auf das Jugendamt übertragen. Sie wird als sorgeberechtigte Mutter dazu nicht angehört.

    Als Pokrzeptowicz aus Polen zur Verhandlung nach Deutschland kommt, beschließt das deutsche Gericht, vor einer Entscheidung über Sorge- und Umgangsrechte ein Gutachten in Auftrag zu geben. Der polnischen Mutter legt es nahe, nach Polen zurückzukehren und dort ihrer Erwerbstätigkeit nachzugehen. Ihr Kind soll sie in Deutschland belassen, obwohl ihr seit der Scheidung von ihrem Mann das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht übertragen worden war und ihr Sohn bei ihr aufwuchs.

    Beata Pokrzeptowicz kehrt dennoch mit ihrem Kind nach Polen zurück. Nachdem sie mehrere Monaten vergeblich auf einen deutschen Gerichtsbeschluss gewartet hatte, schaltet sie die polnische Gerichtsbarkeit zur Unterstützung ein. Sie tut dies in der Auffassung, ihr Kind sei nicht nur ein deutsches, sondern auch ein polnisches Kind. Dies nimmt der deutsche Richter wiederum zum Anlass, von der polnischen Justiz die unverzügliche Herausgabe des Kindes zu fordern.  Und innerhalb kürzester Zeit wird die polnische Mutter mit internationalem Haftbefehl gesucht.

    Nach wenigen Tagen wird das zuständige polnische Gericht über das Warschauer Justizministerium angewiesen, für die Rückführung des Kindes im Rahmen des Rückführungsverfahrens nach dem so genannten Haager Kinderübereinkommen (HKÜ) nach Deutschland zu sorgen. Dem nicht-deutschen Elternteil wird versprochen, einen großzügigen Umgang mit dem Kind zu gewähren. Ohne sich mit den Gegebenheiten des Falles näher zu befassen, sorgen die polnischen Behörden für die Rückführung des Kindes nach Deutschland. Aufgrund dieser Verfahrensweise sieht sich Beata Pokrzeptowicz auch als polnische Mitbürgerin - ihr Kind betreffend - alleine der deutschen Gerichtsbarkeit ausgesetzt.

    Moritz kam im Juni 2004 nach Deutschland zurück. Seitdem hat er mit seiner Mutter nie wieder zusammengelebt. Seit 2006 ist der Kontakt (Telefon, Briefverkehr) zu ihr völlig unterbunden worden. Dass sie für das Kind von seiner Geburt an gesorgt hatte, dass der deutsche Vater des Kindes seine ehemalige Frau betrogen und Mutter und Kind im Stich gelassen hatte, soll für die getroffenen Entscheidungen und Konsequenzen unerheblich gewesen sein. Der deutsche Vater, Dirk M., und seine deutsche Stiefmutter, Hildegard K., seien imstande gewesen, ihr den Sohn mit den Mitteln der deutschen Justiz und staatlicher Behörden wegzunehmen. Dirk M. ist im Düsseldorfer Wirtschaftsministerium tätig. Hildegard K. leitet ein Referat im Familienministerium in Düsseldorf.

    Beata Pokrzeptowicz wandte sich an deutsche Gerichte, das Jugendamt, das Familienministerium, das Justizministerium, den Petitionsausschuss, die Presse, deutsche Politiker und Abgeordnete im Europaparlament, um mit ihrem Kind weiter zusammen sein zu können. Alle Bemühungen seien jedoch vergeblich gewesen. Ihre Anstrengungen seien "belächelt" und verworfen worden.

    Beata Pokrzeptowicz wird inzwischen mit internationalem Haftbefehl wegen Kindesentführung gesucht, da sie 4 Jahre nach der Trennung von ihrem Sohn ohne Genehmigung mit ihm einen gemeinsamen Urlaub verbringt.

    CEED-Video mit Beata Pokrzeptowicz

    Die Geschichte der Beata Pokrzeptowicz und ihres Sohnes Moritz sei keine Ausnahme, so CEED. Nach Auffassung der CEED sind Politik und Gesetze in Deutschland darauf angelegt, "binationale" Kinder wie Kinder zu betrachten, die "Eigentum" einer deutschen Gemeinschaft sind. Deswegen seien alle Maßnahmen daran ausgerichtet, diese Kinder in Deutschland zu behalten oder für ihre Rückführung nach Deutschland zu sorgen, gleich ob dies im Einzelfall dem Interesse des Kindeswohls diene und gegenüber den betroffenen Elternteilen gerecht sei.

    Vor diesem Hintergrund appelliert CEED im Fall Pokrzeptowicz an die Europäische Kommission, an die Regierungen Europas, insbesondere die französische, an das Europaparlament und an den Europarat, sich gegen eine Rückführung von Kindern nach Deutschland einzusetzen, solange die Bundesrepublik Deutschland nicht willens sei, die Macht der Jugendämter aufzuheben, weil diese aus Sicht des CEED als ein Instrument tätig sind, mit dessen Hilfe Elternteilen und Kindern Unrecht widerfahre.

    CEED hat auf einer Internetseite ein Video mit dem Titel „Das Skandal- Interview der Beata..." veröffentlicht, das Olivier Karrer mit der polnischen Mutter gedreht hat. Oliver Karrer (Vice-Président du CEED) ist selbst ein Vater, der seinen Sohn viele Jahre nicht mehr gesehen hatte, seit dieser mit seiner Ex-Frau in Deutschland lebt. Das CEED-Video macht die Dimensionen menschlicher Tragik in Lebensentwicklungen von Kindern und Elternteilen deutlich, in denen Familien aufgrund der Trennung von Elternteilen über Landesgrenzen hinweg auseinanderbrechen.

    Die Darstellung des Falles durch CEED ist auch ein Dokument dafür, welchen politischen Anschuldigungen deutsche Stellen aufgrund unserer belasteten Geschichte des letzten Jahrhunderts auch heute noch immer wieder begegnen. Klischees, Ressentiments und Verdächtigungen gehören leider noch nicht der Vergangengheit an, sondern brechen in solchen Fällen neu auf, auch wenn sie vermutlich nicht für eine Mehrheit europäischer Mitbürger charakteristisch sind. MEDRUM distanziert sich daher ausdrücklich von allen CEED-Vergleichen der heutigen Verhältnisse und Bestrebungen mit NAZI-Deutschland und von damit verbundenen, unhaltbaren politischen Vorwürfen und Anschuldigungen gegenüber deutschen Stellen.

    Verfahrensweise nach dem Haager Kinderübereinkommen

    In dem hier geschilderten Fall der Polin Beata Pokrzeptowicz liegen die Verhältnisse genau umgekehrt wie im Fall einer deutschen Mutter aus dem Stuttgarter Raum, deren Kinder nach Thailand zurückgeführt werden müssen wie MEDRUM berichtete. Im Streitfall "Thailand" dürfen die Kinder nicht bei ihrer deutschen Mutter in Deutschland bleiben, weil die internationalen rechtlichen Verfahrensregeln nach dem HKÜ grundsätzlich eine Rückkehr in das Land vorsehen, in dem die Kinder zuletzt gelebt haben, in diesem Fall: Thailand. So haben es das Landgericht und Oberlandesgericht Stuttgart entschieden. Diese Regeln werden mit den Worten beschrieben: "These rules ... give the primary responsibility to the authorities of the country where the child has his or her habitual residence ..." Im Fall Pokrzeptowicz sieht diese Regel den Verbleib des Kindes in Deutschland vor, weil der Sohn von Beata Pokrzeptowicz zuletzt hier gelebt hatte. Diese Regelung bedeutet in beiden Fällen, dass damit die Entscheidung über das Wohl und Wehe des Kindes auch der Gerichtsbarkeit desjenigen Landes obliegt, in dem sich das Kind aufzuhalten hat, unabhängig davon, wie die Elternteile und ihre Kinder davon jeweils persönlich betroffen sind und unabhängig davon, welche konkreten Lebensumstände bei den Betroffenen vorliegen. Davon können zwar Ausnahmen gemacht werden, sie sind jedoch in der Regel vom Einvernehmen zwischen den Gerichtsbarkeiten der betroffenen Staaten abhängig.

    Die festgelegten  Verfahrensweisen und Entscheidungen sind für die Betroffenen oft schmerzlich und schwer erträglich. Auch im Fall Pokrzeptowicz führte dies zu großen persönlichen Härten, wie das Interview mit der leidenden Mutter zeigt, das trotz aller kritikwürdigen politischen Feststellungen und Wertungen, die damit verknüpft worden sind, menschliche Erfahrungen und Bedrückungen widerspiegelt, die betroffen und nachdenklich machen. Auch dies ist ein Fall, in dem erhebliche Zweifel bestehen, ob man dem Kindeswohl bestmöglich gerecht geworden ist.

    Die Mediation des Europäischen Parlamentes

    Dass die geltenden Regelungen bei der Anwendung und Auslegung zu Problemen führen, ist auch dem Europäischen Parlament bewußt. Aufgrund der zunehmenden Zahl der Fälle von grenzüberschreitenden Konflikten und Kindesentziehungen wurde deshalb eine Stelle zur Mediation eingerichtet. Sie soll helfen, die Konfliktbeteiligten zu einem freiwilligen und außergerichtlichen Verfahren zur Reglung der Konfliktsituation zu führen. Dort werden zahlreiche Fälle betreut, deren Beteiligte ihren Aufenthalt in Ländern wie Belgien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Polen, Italien, Irland, Portugal, Schweden, Ungarn, Groß Britannien aber auch in den USA, Georgien, Südafrika, Neuseeland, Paraguay und Kanada haben. Nach den bisherigen Erfahrungen wird die Möglichkeit einer Mediation zu selten in Anspruch genommen. Sie ist häufig nicht bekannt. Sie setzt die Bereitschaft beider Elternteile zur Mediation voraus und führt oft zu schnelleren, unaufwändigeren Lösungen, die zeit- und kostenträchtige gerichtliche Auseinandersetzungen vermeiden helfen. Die Arbeit dieser Stelle richtet sich zum einen am Haager Kinderübereinkommen und zum anderen an der Charta der Grundrechte der Europäischen Union aus, die vor allem am Wohl des Kindes orientiert ist. In Artikel 24 der Charta sind dafür drei Grundsätze verankert:

    1. Rechte des Kindes: Kinder haben Anspruch auf den Schutz und die Fürsorge, die für ihr Wohlergehen notwendig sind. Sie können ihre Meinung frei äußern. Ihre Meinung wird in den Angelegenheiten, die sie betreffen, in einer ihrem Alter und ihrem Reifegrad entsprechenden Weise berücksichtigt.
    2. Bei allen Kinder betreffenden Maßnahmen öffentlicher oder privater Einrichtungen muss das Wohl des Kindes eine vorrangige Erwägung sein.
    3. Jedes Kind hat Anspruch auf regelmäßige persönliche Beziehungen und direkte Kontakte zu beiden Elternteilen, es sei denn, dies steht seinem Wohl entgegen.

    Seit 2004 ist die deutsche Europaabgeordnete Evelyn Gebhardt (SPD) als Mediatorin ernannt. Von ihr werden Fälle aufgenommen, sie stellt Verbindung zu den beteiligten Behörden her und vermittelt Mediatoren, die gemeinsam mit den Eltern ohne Richter und Anwälte Lösungen für Sorgerechtsfragen zum Wohl des Kindes erarbeiten.


    Interview mit Beata Pokrzeptowicz -> CEED-Video

    Information über CEED -> ceed-europa.eu

    MEDRUM-Artikel -> Zur Rolle des Kindeswohls bei Entscheidungen deutscher Gerichte

    Information über Mediation -> Mediatorin des Europäischen Parlaments für Kindesentziehungen



  • 03./12.11.08


    12.11.08

    Richter gibt Familie Gorber Sorgerecht zurück

    (MEDRUM) Nach erster Information von MEDRUM über das heutige Ergebnis der Gerichtsverhandlung des Familiengerichtes Überlingen wird Familie Gorber das Sorgerecht für ihre Kinder zurückerhalten. ... lesen Sie mehr...


    12.11.08

    ACP greift Berichterstattung in MEDRUM über Sexualisierung des Fernsehprogrammes auf

    (MEDRUM) Die Kritik am Film „Liebe mich!", der vom ZDF zum Ende des Sommers ausgestrahlt wurde, ist auch Gegenstand der neuesten Ausgabe des ACP-Magazins. ... lesen Sie mehr...



    12.11.08

    Das Quartett der Ausgestoßenen

    SPD-Rebellen in Hessen vor die Tür gesetzt

    (MEDRUM) Die vier Landtagsabgeordneten der hessischen SPD-Fraktion von Andrea Ypsilanti wurden vor die Tür gesetzt. ... lesen Sie mehr...


    12.11.08

    Frontal21 ein "ewiger Nörgler" wie Bischof Mixa?

    1,9 Millionen arme Kinder bekommen keine Winterstiefel von Ministerin von der Leyen

    (MEDRUM) Frontal21 bezeichnete in seinem gestrigen Sendebeitrag die Kindergelderhöhung als Mogelpackung. Bei den Ärmsten reicht die beschlossene Erhöhung - entgegen der Behauptung der Familienministerin Ursula von der Leyen - nicht für die Winterstiefel. Sie müssen barfuß durch den Winter kommen. ... lesen Sie mehr...


    12.11.08

    Internationaler Aufruf zum Schutz von Leben, Familie, Ehe und Elternrechte an die UN

    ONLINE-Aktion läuft bis Ende November

    (MEDRUM) Die Initiative zum Aufruf an die UN für den Schutz der Familie, Ehe und Elternrechte läuft bis Ende November. ... lesen Sie mehr...


    12.11.08

    Down-to-earth lädt zu Anregungen und Ideen ein

    (MEDRUM) "Ohne Ratgeber sind Pläne zum Scheitern verurteilt; aber wo man gemeinsam überlegt, hat man Erfolg (Sprüche 15, 22)", so beginnt Kerstin Hack, Verlagsleiterin von Down-to-earth, ihren Rundbrief an Leser, Interessenten und alle, die gerne mitmachen bei Ideen, die für sie selbst und andere hilfreich oder nützlich sein können. ... lesen Sie mehr...


    11.11.08

    Morgen Gerichtsverhandlung über Gorber-Familie

    Wieviel Freiheit bleibt einer Familie, die Anspruch auf ihr eigenes christliches Leben geltend macht?

    (MEDRUM) Am Mittwoch geht es um das künftige Sorgerecht über die Kinder der Familie Gorber aus Überlingen, über das der Richter des Familiengerichtes Überlingen entscheiden wird. ... lesen Sie mehr...


    10.11.08

    Allianzgebetswoche 2009 - Der Glaube hat Folgen

    Acht interessante Themen, die auch im ERF und Internet mitverfolgt werden können

    (MEDRUM) Am 11. Januar 2009 beginnt die Gebetswoche der Evangelischen Allianz 2009. "Acht spannende Themen aus dem Zentrum des christlichen Glaubens erwarten uns in der Allianzgebetswoche", sagt Jürgen Werth, 1. Vorsitzender der Allianz und Direktor des Evangeliums-Rundfunks in Wetzlar zur bevorstehenden Gebetswoche. ... lesen Sie mehr...


    10. November 2008

    Zum 70. Jahrestag der Reichspogromnacht

    Gegen das Vergessen

    (MEDRUM) In einer Eskalation nationalsozialistischer Gewalt wurden in der Nacht vom 9. auf 10. November 1938 nahezu alle Synagogen in Deutschland durch Brände zerstört und ungezählte Gewalttaten gegen die jüdischen Mitbürger begangen. ... lesen Sie mehr...


    10.11.08

    Ausstellung „Getauft - Verstoßen - Deportiert" eröffnet

    (MEDRUM) Seit 8. November ist die Ausstellung „Getauft - Verstoßen - Deportiert" Berlin-Kreuzberg eröffnet. Sie richtet sich anlässlich des 70. Jahrestages der Reichspogromnacht gegen das Vergessen der Geschehnisse gegen die Juden unter dem Nationalsozialismus. ... lesen Sie mehr...


    10.11.08

    Heavy-Metal-Messen in Finnland

    (MEDRUM) Kreuz.net greift unter der Überschrft "Jaulen vor dem Luther-Tisch" das Thema "Heavy-Metal-Messen" in Finnland auf, über das SPIEGEL-Online in einem Artikel am 20. Oktober berichtete. Jugendliche kämen gleich klassenweise und fänden es gut, so der SPIEGEL. ... lesen Sie mehr...


    09.11.08

    Zur Rolle des Kindeswohls bei Entscheidungen deutscher Gerichte

    Stuttgarter Oberlandesgericht nimmt deutscher Mutter ihre Kinder weg und ordnet Abtransport nach Thailand an

    (MEDRUM) Einem Bericht des evangelischen Nachrichtenmagazins "idea" zufolge haben das Landgericht und das Oberlandesgericht Stuttgart beschlossen, einer deutschen Mutter ihre ein-, vier und fünf Jahre alten Söhne wegzunehmen und nach Thailand transportieren zu lassen. Das Kindeswohl ihrer Kinder spielt bei dieser Gerichtsentscheidung keine Rolle. ... lesen Sie mehr...


    9. November 2009

    Zum Tag des Mauerfalls

    (MEDRUM) Eine lyrische Reflexion aus dem letzten Jahr zum Tag der "Volljährigkeit des Mauerfalls" soll an dieses historische Ereignis erinnern. ... lesen Sie mehr...


    09.11.08

    Müntefering: Verjüngung durch Ypsilantis Abtritt

    Jetzt kann sich Roland Koch nur noch selbst besiegen

    Fragen von Karl Heine

    (MEDRUM) Rente mit 67 für Arbeiter aber Aus für Politiker mit 51. Das ist eine der Botschaften der Erklärung des Bundesvorsitzenden der SPD, Franz Münterfering, mit der er den Abtritt von Andrea Ypsilanti kommentierte. ... lesen Sie mehr...


    09.11.08

    Evangelium nach Johannes 2, 13-22 (32. Sonntag im Jahreskreis)

    Das Paschafest der Juden war nahe, und Jesus zog nach Jerusalem hinauf. Im Tempel fand er die Verkäufer von Rindern, Schafen und Tauben und die Geldwechsler, die dort saßen. ... lesen Sie mehr...


    09.11.08

    Länder stimmen Kinderförderungsgesetz zu

    Familiennetzwerk zweifelt an Verfassungsmäßigkeit

    (MEDRUM) Das so genannte "Kinderförderungsgesetz (KiFöG) erhielt am Freitag die Zustimmung des Bundesrates und wird mit seiner Verkündigung in Kraft treten. ... lesen Sie mehr...


    08.11.08

    Kardinal Meisner und eine Kirche in Tarsus

    Bereitschaft zum Engagement wird im Erzbistum Köln ignoriert

    (MEDRUM) Wiederholt wurde in MEDRUM über das Anliegen von Kardinal Meisner berichtet, sich für den Bau einer Kirche an der Geburtstätte des hl. Paulus einzusetzen. Das Angebot, dieses Anliegen zu unterstützen, stößt bei der katholischen Kirche im Erzbistum Köln jedoch auf taube Ohren. ... lesen Sie mehr...


    08.11.08

    Justitia, die römische Göttin der Gerechtigkeit neigt ihr Haupt

    Ex-Richter ging mit der Justiz hart ins Gericht und avanciert zum Kronzeugen für Justizkritiker

    (MEDRUM) Recht und Gerechtigkeit sind zwei eng miteinander verbundene Begriffe. Jeder erwartet, dass es nach Recht und Gesetz zu geht und ihm Gerechtigkeit widerfährt. In einem Artikel vom 30.10.08 berichtet die Stuttgarter Zeitung über den Leserbrief eines Ex-Richters an die Süddeutsche Zeitung (SZ), der dies jedoch massiv in Frage stellte. ... lesen Sie mehr...


    08.11.08

    COURAGE! - Ein Projekt der Nächstenliebe

    Zuwendung für geistig behinderte Kinder in Afrika

    (MEDRUM) Unter dem französischen Wort Courage verstehen die Menschen, Mut aufzubringen, etwas gegen Widerstand und unter schwierigen Bedingungen zu sagen und zu tun, was als nötig erkannt worden ist. Das ist genau das, was vier Studenten vor einigen Jahren getan haben, als sie sich entschlossen, sich geistig behinderter Kinder in AFRIKA anzunehmen. ... lesen Sie mehr...


    07.11.08

    Ypsilantis Versuch der Machtübernahme bei Bürgern und Parteianhängern auf tönernen Füßen

    Kommt jetzt das Scheitern als SPD-Spitzenkandidatin für Neuwahlen?

    (MEDRUM) Wie neueste Umfragen zeigen, stand der Versuch von Andrea Ypsilanti, sich mit den Stimmen der LINKEN zur Ministerpräsidentin wählen zu lassen, nicht nur in der SPD-Landtagsfraktion auf sehr wackeligen Füßen. ... lesen Sie mehr...


    07.11.08

    Ante Portas: Kinder in Gefahr durch Gleichstellung homosexueller Paare mit der Ehe

    Petition gegen deutsches Adoptionsrecht für homosexuelle Paare

    (MEDRUM) Brigitte Zypries (SPD) ist weltweit aktiv, um die völlige rechtliche Gleichstellung homosexueller Beziehungen mit der Ehe durchzusetzen. Wegen der Folgen einer solchen Gleichstellung im deutschen Adoptionsrecht wendet sich nun die "Aktion Kinder in Gefahr" in einer Petition an den Deutschen Bundestag. ... lesen Sie mehr...


    07.11.08

    1 Jahr Straflager wegen Verunglimpfung von Putin

    (MEDRUM) Wie die taz 06.11.08 berichtete, wurde in Russland erstmals eine Haftstrafe wegen Kritik im Internet verhängt. ... lesen Sie mehr...


    07.11.08

    Geschäftsführerin des Konvents für Deutschland jetzt Geschäftsführerin beim Frankfurter Zukunftsrat

    (MEDRUM) Seit 1. November ist Jane Uhlig Geschäftsführerin und Pressesprecherin des Frankfurter Zukunftsrates. Sie rechnet zu den Ideengebern, die die Bildung des Zukunftsrates initiierten. ... lesen Sie mehr...


    06.11.08

    Gutachter, Richter in Weiß, und Behördenmitarbeiter, vor denen die Kinder Angst bekommen

    (MEDRUM) Die Rolle von Gutachtern wird besonders im Streitfall "Kinder, Sorgerecht und Jugendamt" immer wieder zum Gegenstand von Kontroversen. Im Interview in einem Film zum Thema "Jugendfürsorge" beschreibt ein Gutachter seine Rolle als die eines "Richters in Weiß" und Helfers des Gerichtes, für den Eltern ein Problem seien, die als Querulanten streiten, aber nicht sähen, wie die Kinder immer mehr Angst bekämen. ... lesen Sie mehr...


    05.11.08

    Protest aus den USA gegen Brigitte Zypries (SPD) wegen Einmischung in amerikanische Angelegenheiten

    Deutsche Justizministerin kämpft in USA gegen kalifornische Verfassungsinitiative zum Schutz der Ehe

    (MEDRUM) Wie die Organisation Catholic Family & Human Rights Institute (C-FAM) berichtete, haben 33 US-amerikanische  Familienorganisationen bei der deutschen Regierung Beschwerde gegen höchstrangige deutsche Regierungsvertreter und Diplomaten eingebracht, die sich gegen die Ehe-Initiative in Kalifornien gewandt haben. ... lesen Sie mehr...


    05.11.08

    Herr Richter, muß David in den Kindergarten?

    Gutachter will Gorber-Sohn David aus der Familie reißen

    (MEDRUM) Wenn es nach dem Gutachter ginge, müsste der 3 1/2-jährige David demnächst aufgrund der christlichen Einstellung seiner Eltern in den Kindergarten gehen. Das ist eine der Empfehlungen, die der Gutachter in seinem Gutachten schriftlich niedergelegt hat. Wird das Gericht dem Willen des Gutachters folgen und die Familie zwingen, den Jungen in den Kindergarten zu schicken? ... lesen Sie mehr...


    05.11.08

    US-Bürger entscheiden sich mit überwältigender Mehrheit für Obama

    Martin Luther King's Traum wird wahr: Hoffnungsträger Barack Obama wird erster schwarzer Präsident der USA

    (MEDRUM) Alia jacta est: Barack Obama hat die Wahl gewonnen. Sein Sieg ist von historischem Stellenwert. Er wird der erste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika mit schwarzer Hautfarbe sein. Nach George W. Bush wird er als 44. Präsident der USA das höchste Staatsamt in den USA übernehmen. ... lesen Sie mehr...


    04.11.08

    CLEANSTATE: Für Recht und Gerechtigkeit in Politik, Staat und Wirtschaft

    Eine Initiative gegen Korruption, Betrug und Vetternwirtschaft in Politik, öffentlicher Verwaltung und Wirtschaft

    (MEDRUM) Recht und Gerechtigkeit in Politik, Staat und Wirtschaft sind Forderungen, die jeder Bürger mit seinem Rechtsempfinden und der Erwartung verbindet, dass es nach Recht und Gesetz zugeht. Diese Forderungen hat sich eine Initiative zu eigen gemacht, die sich CLEANSTATE nennt. ... lesen Sie mehr...


    04.11.08

    An der Gemeinde Christi bauen: missionarisch, wachsend, ganzheitlich, profiliert.

    Generalversammlung der Weltweiten Evangelischen Allianz in Thailand

    (MEDRUM) Um weiter an der Gemeinde Christi zu bauen, trafen sich über 500 Repräsentanten der Weltweiten Evangelischen Allianz vom 25. bis 30. Oktober in Pattaya (Thailand) zu ihrer Generalversammlung, die etwa alle sechs Jahre stattfindet und derzeit weltweit rund 420 Millionen Christen aus über 130 Nationen repräsentiert. ... lesen Sie mehr...


    03.11.08

    Der YPSILANTI-GAU in Hessen

    (MEDRUM) Nach dem ersten Fehlversuch von Andrea Ypsilanti in Hessen ist heute offenbar geworden, dass auch ihr zweiter Anlauf zur Machtübernahme in Hessen gescheitert ist.  Die Zahl der "Rebellen", die den Kurs unter Beteiligung der LINKEN nicht mittragen wollen, ist größer geworden. ... lesen Sie mehr...


    03.11.2008

    Kinder und Jugendliche sind tragische Opfer der Sexualisierung

    Thomas Schirrmacher: Dramatische Folgen der sexuellen Befreiung bislang tabuisiert

    (MEDRUM) 30 wahre Geschichten erzählen Bernd Siggelkow und Wolfgang Büscher in ihrem Buch "Deutschlands sexuelle Tragödie: Wenn Kinder nicht mehr lernen, was Liebe ist". Sie berichten über ihre Erfahrung aus dem christlichen Kinder- und Jugendwerk "Die Arche" in Berlin von Achtjährigen, die mit ihren Müttern Pornos anschauen, oder von 14-Jährigen, die Liebhaber an ihre Mütter weiterreichen. ... lesen Sie mehr...


    03.11.08

    Gräueltaten an zwei Jesuiten in Moskau

    Mahnwache und Aufruf an die russische und deutsche Regierung

    (MEDRUM) Zwei schreckliche Morde wurden vor wenigen Tagen in Moskau an Ordensleuten des Jesuitenordens begangen. In den Medien werden die Gewalttaten jedoch verharmlost und über die Opfer wird in verleumderischer Weise spekuliert. ... lesen Sie mehr...


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