Veranstaltungen

14.02.15

Guddenberg: "Auch bei unseren Kleinsten im Kindergarten muss transgegendert werden."

Guddi Guddenberg nimmt in der Mainzer Fernsehfastnacht den Genderismus und die mit ihm verbundene politische Korrektheit aufs Korn

(MEDRUM) Die Traditionsfigur der Mainzer Fastnachtssitzung "Mainz bleibt Mainz", Guddi Guddenberg, nahm bei seinem Beitrag in der gestrigen Fernsehsitzung den Genderismus aufs Korn. Auch dieser närrischen Figur der Mainzer Fastnacht ist nicht entgangen, dass der Genderismus "alle Bereiche des täglichen Lebens trifft", selbst die Kleinsten.

Dieter Betz verkörpert seit vielen Jahren die Figur des Guddi Guddenberg in der Mainzer Fastnacht und stellte auch dieses Jahr wieder Politik, Kirche und Gesellschaft ins kritisch-humorvolle Rampenlicht der Fernsehfastnacht. Einer seiner närrischen Pfeile galt dem allumfassenden Genderismus im Spiegel der politischen Korrektheit. MEDRUM dokumentiert als Auszug aus der Büttenrede, was Guddenberg über den Genderismus zum Besten gab. Guddenberg:

Meine Damen und Herren!

So darf man das in Zukunft nicht mehr sagen. Meine Damen und Herren ist politisch nicht korrekt ausgedrückt. Das muss jetzt transgendermäßig gesagt werden, weil, es gibt ja nicht nur Männer und Frauen als Geschlecht, sondern auch was dazwischen. Das ist also geschlechtsneutral, also halb Mann halb Frau, transsexuell. Man kann jetzt natürlich nicht sagen: "Meine Damen und Herren, liebe Wurst." Das geht nicht. Deshalb heißt das jetzt, politisch korrekt ausgedrückt: "Meine Damen, Unterstrich, Herren." Die Grünen wollen das so: "Meine Damen, Unterstrich, Herren."

Und warten Sie mal ab. Mit dem Transgegenderten kommt noch mehr auf uns zu. In Berlin-Kreuzberg gibt es jetzt sogar schon Transgender-Toiletten. Das sind wahrscheinlich Herren-Toiletten mit Schminkspiegel. Und dieser Transgender-Kram trifft alle Bereiche des täglichen Lebens.

Auch bei unseren Kleinsten im Kindergarten muss transgegendert werden. Zum Mittagessen haben die Kleinen vor zwanzig Jahren noch gesungen: "Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb. Ein jeder esse, was er kann, nur nicht seinen Nebenmann. Und dann kamen die Feministinnen, und dann mussten die Kleinen singen: "Und wir nehmen es ganz genau, auch nicht seine Nebenfrau." Und transgegendert singen sie heute: "Doch unseren lieben Transilein, schieben wir den Pudding rein."

Guddenberg äußerte sich aus Anlass der islamistischen Terroranschläge in Paris auch zur Meinungsfreiheit.

Sie sehen meine Damen, Unterstrich, Herren, wir Männer werden heute systematisch ins Eck gedrängt. Wir Männer sind heute ganz arme Schweine. Wir waren einmal die Krone der Schöpfung. Und heute werden wir nur noch gebraucht, um beim Shopping die Tüten zu tragen. Aber wir sind ja auch selbst schuld. Ich kenne Männer, die sitzen mit selbstgehäkelten Hüttenschuhen vor dem Fernseher, picken Pistazienkerne, und gucken Rosamunde Pilcher,