05.06.08
Barbarischer Angriff auf das Abu-Fana-Kloster in Ägypten
Christen werden wie Freiwild behandelt
(MEDRUM) Grausamkeiten, die in Deutschland kaum vorstellbar sind, passieren in anderen Teilen dieser Welt wie jetzt in Ägypten. Da wird ein christliches Kloster beschossen, teilweise niedergebrannt, ein Mönch wird getötet, drei Mönche werden entführt und elf Mönche zum Teil schwer verletzt. Ihre Hilferufe bleiben erfolglos.
Das Abu-Fana-Kloster in Ägypten war Ziel eines barbarischen Angriffes, wie Jesus.ch berichtet. Mehrere Stunden wurde dieses koptische Kloster beschossen und überfallen. Gewehrsalven aus einem dutzend Gewehre werden auf das 1700 Jahre alte Kloster und seine Mönche von einem Mob aus gewaltbereiten Moslems über mehrere Stunden hinweg abgefeuert. Die Kopten riefen die ägyptischen Behörden zu Hilfe. Ihre SOS-Rufe verhallen jedoch wirkungslos. Stattdessen hätten die Behörden einen anschließenden, friedlichen Protestmarsch von rund 300 Kopten unter Einsatz von Schusswaffen aufgelöst und acht Kopten festgenommen, berichtet die "Gesellschaft für bedrohte Völker" (GfbV). Laut GfbV sei ein Aufschrei im Westen ausgeblieben. Dies sei nicht der erste Überfall, doch die Genehmigung zum Bau einer Schutzmauer werde ihnen von den ägyptischen Behörden seit Jahren verweigert.
Ein anderer Bericht über Grausamkeit gegen Christen: Die Märtyrer von Malatya.