Der Tagesspiegel greift heute den Anstieg beim Entzug des Sorgerechtes auf. Von 2006 auf 2007 ist die Zahl der Sorgerechtsentzüge um 12,5 Prozent auf 10 800 Fälle gestiegen.
Das Statistische Bundesamt legte die Zahlen über den Sorgerechtsentzug offen. Demnach gab es in rund
10 800 Fällen „den vollständigen oder teilweisen Entzug der elterlichen Sorge“ . Die Jugendämter hatten dies in 12 800 Fällen bei den Gerichten beantragt.
Mal um diesen Schritt
gebeten. Die Entwicklung ist nicht in allen Bundsländern gleichläufig. So ist in Berlin die Zahl gesunken, wärhen sie sich in Bremen mehr als verdoppelt hat. Der Anstieg in Bremen könnte mit dem Fall des zweijährige Kevin zusammenhängen, der tot in einem
Kühlschrank aufgefunden wurde. Es wäre verständlich, wenn dies die Ämter in besonderem Maße sensibilisiert hätte.
Auch im Fall der Familie Gorber, über den MEDRUM mehrfach berichtete, hat das Gericht den Eltern das Sorgerecht teilweise entzogen. In diesem konkreten Fall wurde den Eltern das Recht zur Bestimmung des Aufenthaltsortes, das Bestimmungsrecht über die Schulbildung und auch die Gesundheitsfürsorge entzogen.
Tagesspiegel-Artikel -> Richter entziehen öfter Sorgerecht
(MEDRUM) Die Zeitschrift die Welt berichtet über die Befürchtung, dass noch in diesem Jahr ein Atomkrieg zwischen Israel und Iran ausbrechen können.
Diese Einschätzung vertritt Benny Morris, der an an der Ben-Gurion-Universität in Beerscheba
Geschichte lehrt und Autor mehrerer Bücher über den israelisch-arabischen Konflikt ist. Im Nahen Osten drohe noch in diesem Jahr ein Krieg mit Atomwaffen, meint Benny Morris. Er erklärt, warum ein israelischer Angriff unausweichlich wird, wenn das Regime in Teheran sein Nuklearprogramm nicht bis zum Herbst einstelle. Sogar der Zeitraum eines möglichen Angriffs stehe bereits fest, meint Morris.
Welt-Artikel -> Stehen Israel und Iran kurz vor einem Atomkrieg?
20.07.08
20. Juli, Gelöbnis von Bundeswehrrekruten am Tag des Widerstands gegen Diktatur und Unrecht
(MEDRUM) Den Eid auf das Grundgesetz werden heute 500 Rekruten der Bundeswehr vor dem deutschen Parlament in Berlin leisten.
Mit dieser Veranstaltung wird an das Hitler-Attentat vom 20. Juli 1944 durch Oberst Graf von Stauffenberg erinnert, der dem Unrechtsregime des Nationalsozialismus in Deutschland ein Ende bereiten wollte. Er bezahlte seinen Mut zum Widerstand gegen den Antichristen Hitler wie viele andere, die zur Widerstandsbewegung gehörten, mit seinem Leben. Er ist zum Symbol geworden für diejenigen, die sich gegen Diktatur, Rassismus, Willkür und Unrecht auflehnen. Diese Auflehnung ist zugleich sichtbares Eintreten für die Würde des Menschen.
Es ist gut, dass gerade an diesem Tag junge Rekruten ihr Gelöbnis ablegen, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen. Dies verbindet die Verpflichtung, für einen freiheitlich und rechtsstaatlich verfassten Staat und die Würde des Menschen einzutreten, mit der Symbolkraft eines Tages, der wie kaum ein anderer für Mut, Zivilcourage und sittliches Handeln steht. Dies sind zentrale Werte, die untrennbar mit dem Geist der Demokratie verbunden sind. Sie zu erhalten und an sie zu erinnern, ist eine Aufgabe von herausragender Bedeutung, nicht nur für die Tradition einer auf die Demokratie verpflichteten Armee, sondern für den Staat und die Gesellschaft schlechthin.
Sozialer Zerfall der Gesellschaft ist ein einträgliches Geschäft für Gutachter
(MEDRUM) Jährlich werden in Deutschland etwa 210.000 Ehen geschieden und 170.000 Kinder erleben den Zerfall ihrer Familien. Auf diese Entwicklung macht Michael G. Möhnle in einem Artikel aufmerksam, in dem er über alarmierende Zustände informiert. In diesem Zusammenhang wirft er einen kritischen Blick auf das Wirken von Gutachtern, Richtern, Jugendämtern und Verfahrenspflegern. Er hält ihnen vor, dass sie an der Zerstörung unserer Familien beteiligt seien, und dass Gutachter die Eltern "abzocken".
In einem statistisch erfassten Zeitraum von zehn Jahren (1996 - 2006) seien insgesamt 2,1 Millionen Ehen geschieden worden und 1,7 Mio Kinder müssten sich in zerrütteten, kaputten Familien zurecht finden. In den Auseinandersetzung spielen die Gutachter nach Auffassung von Möhnle eine zentrale Rolle. So habe die Gesellschaft wissenschaftlicher Gerichts- und Rechtspsychologie (GWG) mit Sitz habe ein einträgliches Geschäftsmodell entwickelt. Sie biete Gutachten am Fließband. Anruf des Richters, Bestellung des Gutachters, Erstellung des Gutachtens, Erstellen der Rechnung und Kassieren Begutachungskosten, 40 Prozent davon führt der Gutachter an die GWG ab, schreibt Möhnle. Er nennt Fälle, in denen schnell einige tausend EURO in Rechnung gestellt werden, zum Beispiel in einem Falle für ein Gutachten von 36 Seiten 6.000 EURO, die ein Vater zahlen musste. Aber auch mehr als 10.000 tausend EURO seien keine Seltenheit. Zahlen müssen die Eltern, bei denen es in den Auseinandersetzung Sieger und Besiegte gäbe, und die den Machenschaften oft fragwürdiger, aber meist kostenträchtiger Gutachten machtlos ausgeliefert seien. Klar ist auch, sagt Möhnle: "Verlierer sind immer die Kinder."
Möhnle-Artikel -> Familien in Gefahr - Kinder in Not