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  • Menschen aus dem In- und Ausland setzen sich für die Kinder der Familie Gorber ein

    27.07.08


    Menschen aus dem In- und Ausland setzen sich für die Kinder der Familie Gorber ein

    Gegenseitige Besuche der Geschwister nur 14-tägig unter Aufsicht des Heimpersonals

    (MEDRUM) Zahlreiche Menschen, darunter auch etliche, die sich für mehr Bildungsfreiheit in Deutschland engagieren, haben sich für die Rückkehr der 6 Kinder der Familie Gorber aus der Heimunterbringung zu ihrer elterlichen Familie ausgesprochen. Es wurde an mehreren Stellen dazu aufgerufen, die Bittschrift der "Initiative Gorber" zu unterstützen.

    Wie MEDRUM wiederholt berichtete, sind sechs von neun Kindern der Familie Gorber vor einem halben Jahr durch eine überraschende Aktion zwangsweise in Heime verbracht worden. Seitdem werden sie dort gegen ihren Wunsch und den Willen ihrer Eltern festgehalten. Auch der Versuch, der beiden über 14-jährigen Töchter aufgrund ihres Heimwehs zu ihrem elterlichen Zuhause zurückzukehren, half den Kindern nicht. Die Töchter hatten angenommen, ihne stünde ähnlich wie bei getrennt lebenden Eltern das Recht zu selbst zu entscheiden, wo sie sich aufhalten. Hier unterlagen sie jedoch einem Irrtum. Dies entscheidet in ihrem Fall eine Person des Jugendamtes, die auch dafür sorgt, dass die Kinder durch Polizeieinsatz ins Heim zurückgebracht werden, wenn die engen Grenzen nicht eingehalten werden, die sie für Besuche der Kinder bei den Eltern gesetzt hat.

    Auch Stellen, die nicht direkt in den Fall einbezogen sind, aber durch Personen informiert sind, die die Familie persönlich kennen und im Gespräch mit ihr sind, sind zu der Überzeugung gekommen, dass hier ein haarsträubender Fall von Machtmißbrauch durch das Jugendamt stattfinde, der ähnlich wie bereits im "Fall Busekros" aus Erlangen vor den europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gehöre und auch dem europäischen Parlament zur Kenntnis gebracht werden sollte. Aus den Reihen der Bevölkerung sei geballter Protest erforderlich, so einige Stimmen von Homeschoolbefürwortern. In einigen Städten und Kreisen mutiere die Institution Jugendamt mittlerweile schon zu einer "Kinderklaubehörde". Dem gelte es entschlossen entgegenzutreten. Zugleich gibt es Aufrufe, zum Gerichtstermin am 29. Juli um 14 Uhr beim Amtsgericht in Überlingen zahlreich zu erscheinen. Es wird auch an die Möglichkeit gedacht, in einer Mahnwache der Kinder zu gedenken.

    Nach Information der Redaktion von MEDRUM muss davon ausgegangen werden, dass die Gerichtsverhandlung - wie in solchen Verfahren üblich - in nichtöffentlicher Sitzung stattfinden wird. Ein Antrag, bei der Sitzung die Kinder der Familie anzuhören, sei durch den Richter abgelehnt worden. Er soll der Auffassung gewesen sein, dass die Kinder zu Anfang des Jahres ausreichend gehört worden seien. Sie müssten jetzt nicht erneut gehört werden. Auch soll der Antrag abgelehnt worden sein zu verhindern, dass eine 12-jährige Tochter der Familie von Betreuern ihres Heimes in einer reinen Jungengruppe aus 6 Jungen und Jugendlichen in ein Ferienzeltlager ins Ausland mitgeführt wird. Die Eltern hatten diesen Antrag wegen ihrer großen Sorge um ihre Tochter stellen lassen, weil es sich bei allen Jugendlichen dieser Gruppe um männliche Jugendliche handeln soll, die aufgrund gravierender Vorfälle und Übergriffe im Bereich des sexuellen Mißbrauchs aus ihren Familien genommen worden sein sollen. In ihrer elterliche Sorge halten sie es für höchst problematisch, ihre Tochter, die ohnehin schon einen totalen Milieuwechsel und die Trennung von Geschwistern und Eltern zu verkraften habe, auch noch derartigen zusätzlichen Belastungen auszusetzen. Darin wurden sie besonders durch die Äußerung einer Heimbetreuerin "Fummeln sei normal" bestärkt. In der Sorge der Eltern soll der Richter jedoch keine Gründe gesehen haben, die Planungen der Heimleitung und des Jugendamtes ändern zu lassen. Danach werden sie bereits heute zum Zeltlager abreisen.

    Wie die Redaktion erfahren hat, soll sich die Heimleitung nicht in der Lage sehen, die 12-jährige Tochter der Gorbers während des Ferienzeltlagers im Heim zu betreuen, weil die Betreuer für die Begleitung des Ferienlagers benötigt werden und eine parallele Betreuung im Heim nicht möglich sei. Ein alternativer Ferienaufenthalt bei ihrer elterlichen Familie habe keine Aussicht gehabt, beim Jugendamt Zustimmung zu finden. Es lehnt ohnehin bisher längere Besuche bei den Eltern ebenso ab wie es unbeaufsichtigte Kontakte zwischen den Geschwistern nicht zugelassen haben soll. Die sechs Kinder der Familie Gorber sind derzeit auf zwei Heimeinrichtung aufgeteilt, die etwa 15 Kilometer voneinander entfernt sind. Nach Information der Redaktion soll es den Kindern bisher lediglich erlaubt gewesen sein, sich im 14-tägigen Abstand zu festgelegten Terminen zu besuchen. Sie durften dabei nur unter Aufsicht des Heimpersonals miteinander sprechen, erklärten Freunde der Familie, die nicht nachvollziehen können, warum in dieser rigorosen Weise mit den Kindern umgegangen wird. Sie stehen dem ebenso fassungslos gegenüber wie die Kinder selbst und ihre Eltern.

    Das Schicksal der Kinder hat eine unglaubliche Ressonanz bei vielen Mitmenschen gefunden. 700 Menschen haben sich der Bittschrift der "Initiative Gorber" angeschlossen. Die Reaktionen von Mitbürgern, die bei MEDRUM eingegangen sind, verteilen sich über das gesamte Bundesgebiet und kommen aus fast 150 Städten der alten und neuen Bundesländer. Auch aus dem Ausland gingen zahlreiche Zuschriften ein. Vertreten sind: Belgien, England, Frankreich, Kamerun, Kanada, Kapverdische Inseln, Kirgistan, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Österreich, Paraguay, Schweiz und die USA.


    Vorheriger Artikel in MEDRUM -> Die Kinder der Familie Gorber wollen nach Hause


  • The Gorber Familiy

    Herewith I would like to express my support for the request to the German authorities to permit the children of the Gorber family to return to their family according to their deep desire.

    Countryname such as USA, France ...
  • Gesetzliche Regelungen

    Gesetzliche Regelungen

    Schulgesetz für Baden-Württemberg (SchG):

    § 1 Erziehungs- und Bildungsauftrag der Schule

    ... (2) ...ist die Schule insbesondere gehalten, die Schüler
    - in Verantwortung vor Gott, im Geiste christlicher Nächstenliebe, zur Menschlichkeit und Friedensliebe, in
    der Liebe zu Volk und Heimat, zur Achtung der Würde und der Überzeugung anderer, zu Leistungswillen
    und Eigenverantwortung sowie zu sozialer Bewährung zu erziehen und in der Entfaltung ihrer
    Persönlichkeit und Begabung zu fördern, ...

    § 72 Schulpflicht, Pflichten der Schüler

    (4) Die Schulpflicht ist durch den Besuch einer deutschen Schule zu erfüllen. Über Ausnahmen entscheidet
    die Schulaufsichtsbehörde.

     

  • Inszenierung für Obama-Besuch erregt Kritik in den USA über unterwürfige Deutsche

    Politik

    28.07.08


    Inszenierung für Obama-Besuch erregt Kritik in den USA über unterwürfige Deutsche


    Partei der Republikaner über Barack Obamas PR-Besuch verärgert

    (MEDRUM) Der Besuch des US-Präsidentschaftsbewerbers Barack Obama in Deutschland hat in den USA zu massiver Verärgerung geführt. Der Sprecher des republikanischen Bewerbers John McCain nahm Anstoß an der Reise von Obama und erklärte, Obama habe unterwürfige Deutsche getroffen, anstatt verwundete US-Soldaten zu besuchen.

    Die "Süddeutsche Zeitung" kritisiert die Äußerung als Beleidigung der Deutschen und schreibt, der McCain-Sprecher könne offenbar die Irakkrieg-Absage
    der Deutschen nicht verwinden. Dieser Begründung fehlt jedoch die logische Plausibilität. Die Analyse der SZ ist oberflächlich. Sie zeigt ein erschreckendes Defizit für das Verständnis von Zusammenhängen. Die deutsche Absage an den Irak-Krieg zeigte das Gegenteil. Nicht Kriechertum, sondern Mut zu einer selbstbewußten Position hat die deutsche Regierung bei ihre Haltung zum Irak-Krieg gezeigt.

    Die aktuelle Verärgerung der US-Republikaner dürfte vielmehr darin liegen, dass Deutsche zum willfährigen Wahlkampfgehilfen geworden sind, indem sie die Inszenierung eines Besuches als wählerwirksame PR-Tour ermöglicht haben. Dafür haben sich deutsche Stellen entweder unbedacht gebrauchen lassen oder gar aus gezielten Gründen zu Gunsten von Obama mitwirken wollen. Beides war unangebracht.

    Die Rede von Obama vor der Siegessäule wurde zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gehalten. Wenn sich Obama im Ausland kundig machen will, sind Gespräche und Besuche, aber keine Reden angesagt, schon gar nicht vor den Deutschen. Er stellt sich nicht den Deutschen, sondern den Amerikanern zu Wahl. Warum also zu diesem Zeitpunkt eine Rede über seine außenpolitische Ziele an die Deutschen? Die Gründe liegen auf der Hand und das Kalkül ging auf. Die Deutschen lieferten die Jubelkulisse, die er als Kandidat der Partei der Demokraten in den USA-präsentierten wollte. Eine Punktlandung also für die Wahlkampfberater von Obama.

    Aus dieser Sicht ist die Verärgerung der Republikaner über eine derartige Mitwirkung und Parteinahme im US-Wahlkampf ist verständlich. Dabei sind es nicht die Berliner Bürger, denen ein Vorwurf gemacht werden kann - sie haben freundschaftliche Verbundenheit mit den USA gezeigt -,  sondern diejenigen Stellen, die den Auftritt von Mc Cain vorbereitet und für die Berliner Kulisse gesorgt haben. Es wäre besser gewesen, Obama hätte sich bei seinem Wahlkampfbesuch amerikanischer Kulissen bedient und die deutschen Stellen hätte ihm von seiner Rede abgeraten, anstatt sie zu inszenieren. Hier handelte es sich schließlich nicht um den Besuch eines ausländischen Regierungsgastes. Auch aus dieser Sicht ist den US-Republikanern zuzustimmen, wenn sie sagen, Obama hätte besser verwundete US-Soldaten besuchen sollen. Ein Amerikaner hätte dann zu Amerikanern gesprochen und den Deutschen hätte man kaum den Vorwurf unterwürfiger Wahlkampfhilfe machen können. Die Rede von Obama in Berlin hätte also erst nach einem möglichen Wahlsieg als dann neuem US-Präsidenten stattfinden sollen. Sollte er die Wahlen gewinnen, dürfte es jedoch unwahrscheinlich sein, dass er diese Rede in allzu naher Zukunft wiederholen könnte. Es müsste dann schon eher eine Dankesrede für gute Wahlkampfunterstützung an die Deutschen sein.


    Artikel "Süddeutsche Zeitung" -> "Kriecherische Deutsche"


     

  • Geschichtsunterricht über die NS-Zeit in Bayern

    Bildung

    28.07.08

    Geschichtsunterricht über die NS-Zeit in Bayern

    (MEDRUM) In einem Artikel von Lorenz Jäger vom 27. Juli kritisiert die F.A.Z. den Geschichtsunterricht in Bayern über die Zeit des Nationalsozialismus.

    Er habe seinen Zenit überschritten, verfehle sein Ziel und lerne nicht die Geschichte kennen, die in den Nationalsozialismus mündete, sondern lerne die politischen Wunschvorstellungen von
    heute kennen.

    FAZ.NET-Artikel -> Vor der Geschichte


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