12.09.08
Berliner Morgenpost macht sich über Friedbert Pflüger lustig
(MEDRUM) Nach seiner tragischen Rolle käme Friedbert Pflüger nun
wenigstens als Pop-Figur zu Ruhm und Ehre: Der von seiner Partei abgewählte
Fraktionsvorsitzende der Berliner CDU habe einen Musiker zu einem Song und einem
Video auf YouTube inspiriert. Ganz ernst sei das Ganze zwar nicht gemeint, etwas böse sei es aber auch, witzelt die Berliner Morgenpost über den CDU-Politiker Friedbert Pflüger.
Als seriös kann es wohl kaum bezeichnet werden, was die Morgenpost hier über einen geschmacklosen Song schreibt, mit dem sich ein Möchtegernmusiker auf Kosten eines CDU-Politiker lustig macht, der gerade eine schmachvolle Niederlage erlitten hat, die die Reihe unwürdiger Ränkespiele auf den Parteibühnen Deutschlands vermehrt hat. Wenn es so ist, dass es auch "etwas böse" sei, fragt sich, wieso die Morgenpost dies nicht konsequenter Weise als das entlarvt, was es ist. Stattdessen unterstützt sie die Marketinginteressen eines Musikers, dem es egal zu sein scheint, eine Persönlichkeit lächerlich zu machen und zu verspotten, Hauptsache es hilft der eigenen Kasse. Auch der Morgenpost scheint dies gleichgültig zu sein. Auch dies ist, mit den Worten der Berliner Morgenpost ausgedrückt, "etwas böse".
Artikel Berliner Morgenpost: -> Friedbert Pflüger wird zur Pop-Figur