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"Solche Internetseiten müßte man verbieten"


01.09.08

"Solche Internetseiten müßte man verbieten"

Zuschrift eines Lesers zu einem MEDRUM-Artikel über die Unterstützung der Gorber-Bittschrift

(MEDRUM) Wie es um das Demokratieverständnis mancher Zeitgenossen in unserem Land bestellt ist, läßt eine Leserzuschrift erkennen, die gestern von einer Person zu einem Artikel über die Familie Gorber verfasst wurde.

"Solche Internetseiten müsste man verbieten", so die Zuschrift des Lesers zum MEDRUM-Artikel, der über die große Resonnanz der Gorber-Bittschrift berichtete. Der Leser wollte es offensichtlich nicht tolerieren, dass sich eine Vielzahl von Menschen für die Rechte der Gorber-Kinder einsetzen und dazu ihre Auffassung bekunden. Er nahm vor allem Anstoß an einer Zuschrift, in der ein Leser seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass im Falle der Familie Gorber Jesus gegen die Macht der Justiz und Behörden letztendlich siegen möge.

Ungeachtet vom Recht zur Kritik an einer solchen Zuschrift und Berichterstattung hatte der Verfasser allerdings nicht den Mut, sich zu seiner Forderung nach dem Verbot "solcher Internetseiten" auch persönlich zu bekennen. Denn die vom Verfasser eingegebene Email-Adresse erwies sich als falsch. Seine Zuschrift zum Artikel wurde nicht publiziert, weil bei anonymen Zuschriften der Wille, einen ernsthaften Sachbeitrag zu einer fairen demokratischen Auseinandersetzung mit den jeweiligen Thematiken zu leisten, nicht unbedingt vorausgesetzt werden kann. Dennoch läßt eine solche Äußerung das heterogene Spektrum von Geisteshaltungen und der Meinung Andersdenkender erkennen, das Leser aus einem Land repräsentieren, dessen Menschen im vergangenen Jahrhundert zwei totalitären politischen Systemen und ihren schlimmen Folgen ausgesetzt waren und gerade erst den kritikwürdigen Umgang mit der Meinungs- und Pressefreiheit in China bei der Olympiade erlebt haben.

Unterdessen gehen unverändert neue Unterzeichnungen der Bittschriftt ein, zuletzt gestern von weiteren 35 Personen, die sich für das Wohl der Kinder der Familie Gorber mit ihrem Namen persönlich engagieren.


MEDRUM-Artikel, zu dem die "Verbotszuschrift verfasst worden war:

-> Menschen aus dem In- und Ausland setzen sich für die Kinder der Familie Gorber ein


-> Zum Gedenktag "Freie Meinungsäußerung im Internet"


-> Online-Unterzeichnung der Bittschrift der "Initiative Gorber"


Leserbriefe

Ich selber bin nicht Gläubiger. Das was mich an der Familie G. bindet, ist eine Schnittmenge der Antikorruptionsbemühungen und die verletzten Menschenrechte in dem Fall. Die Familie erleichtert mir die Arbeit, weil sie so sympathisch ist. Der Anonymus nimmt Anstoß auf einen Leserbrief in dem folgende Hoffnung geäußert wurde, „..dass im Falle der Familie Gorber Jesus gegen die Macht der Justiz und Behörden letztendlich siegen möge.“ Nun, was man glaubt, ist Überzeugungssache, Hauptsache wir siegen und ob der Sieg durch Gotteshand oder Menschenhand zustande kommt, bedeutet im Prinzip das Gleiche. Ein Internet Verbot von Medrum ist doch absurd.

http://www.eucars.de

Mt 13,38 der Acker ist die Welt; der gute Samen, das sind die Söhne des Reiches; das Unkraut sind die Söhne des Bösen; gibt es noch etwas hnizuzufügen?

http://q2deso.de/Endzeit/falsche_Propheten.html

Nicht ausgeschlossen, dass es jemand aus dem Dunstkreis der Behörde ist, der sich geärgert hat, dass deren zerstörerische Machenschaften an den Pranger gestellt werden. Ich hatte nämlich noch am Freitag einen geharnischen Protestbrief an den Landrat Wölfle mit Link auf diese Seiten geschickt. Leider haben es diese arroganten Herrschaften ja nicht nötig auf entsprechende Mails zu antworten. Dem sind sie ja turmhoch überlegen, so meinen sie jedenfalls. Aber der Tag kommt gewiß, wo das höchste Gericht über ihr Tun zu urteilen hat. Da sagt uns die Bibel, dass sie auf "tausend Fragen nicht eine Antwort" wissen werden. Dieses höchste Gericht wird absolut gerecht und unbestechlich sein und dagegen wird es keine Rechtsmittel mehr geben.

Es wird immer solche Leute geben, mit merkwürdige Meinungen. Vielleicht sollte man nicht drauf eingehen, sondern, in alle Ruhe bei der Sache bleiben, nämlich, die Familie Gorber. Man darf nicht zulassen dass solche Menschen so viel Kraft rauben. Auch die Sache mit Eva Hermann halte ich für eine Ablenkung, die ebenfalls unnötige aufregung und Kraftverschwendung bedeutet.
Ich wünsche uns alle Frieden und Geborgenheit in der auseinandersetzung.

Die Presse ist frei, die Redakteuere sind verhaftet!
Heute dazu: deren Computer kiregen die Staatstrojaner (oder man schreibtr mit Linux--mit Betriebssystem Linux fährt der staatstrojaner auch im Rollstuchl) und die Internetseiten werden gelöscht.
Gewünscht ist der staatseigene Bürger der von einer eigenen Meinung frei ist. Meinungsfreiheit heißt in der BRD heute, daß jemand frei von einer eigenen Meinung ist...