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Müntefering gegen Wankelmütigkeit


04.09.08

Müntefering gegen Wankelmütigkeit

(MEDRUM) Franz Müntefering  sprach sich bei seinem gestrigen Wiedereintritt in die Politik mit seiner Rede in München für Distanz zur Linken aus und hielt am Reformkurs der Agenda 2010 fest.

Am richtigen Kurs festhalten und sein Fähnchen nicht nach dem Wind hängen, das war die Devise, die Franz Müntefering bei seiner gestrigen  Rede im Münchner Hofbräukeller vertrat. Sich nicht bange machen oder verunsichern lassen, sondern zu den positiven Ergebnissen stehen, die durch die Reformpolitik der SPD erreicht worden seien, erinnerte er die eigenen Reihen. Er verwies darauf, dass zwei Millionen Menschen durch den Reformkurs in den letzten Jahren wieder in Arbeit und Brot gebracht worden seien, und dass an der Politik der Haushaltskonsolidierung auch weiter festgehalten werden müsse.  Die SPD habe Deutschland aus dem Schlaf der 90er Jahre gerissen.  Es gäbe keinen Grund, sich nicht zu dem Guten zu bekennen, was diese Politik erreicht habe. Dieser Weg müsse weiter gegangen werden. Sein Kernsatz, den er auch mit kritischem Blick auf die politische Führung in Bayern aussprach: "Wir brauchen Männer und Frauen, die führen und die deutlich machen, wohin die Reise eigentlich geht."