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  • Deutscher Fernsehpreis wird zur Sternstunde der Fernsehkritik im ZDF


    13.10.2008

    Deutscher Fernsehpreis eine Sternstunde der Fernsehkritik im ZDF

    Gläserner Obelisk für Marcel Reich-Ranicki wird zum Spiegel der Kritik

    (MEDRUM) Eine Stunde der Fernsehkritik wurde Marcel Reich-Ranicki von Thomas Gottschalk unter den Augen des nickenden ZDF-Intendanten Schächter angeboten, nachdem Reich-Ranicki erklärt hatte, dass er den Ehrenpreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises nicht annehmen wollte, der ihm am Samstagabend in Köln überreicht werden sollte.

    Das ZDF strahlte gestern Abend als Aufzeichnung die Sendung über die Verleihung des Deutschen Fernsehpreises aus, die am Samstag, 11. Oktober 2008, im Kölner Coloneum als Gala stattfand. ARD, ZDF, RTL und SAT1 verliehen in diesem Jahr zum zehnten Mal den Deutschen Fernsehpreis an "Fernsehschaffende". Dazu gehörte dieses Jahr auch der Literaturkritiker Marcel-Reich-Ranicki, der den Ehrenpreis für sein Lebenswerk erhalten sollte. Vor ihm hatten unter anderen Inge
    Meysel, Peter Scholl-Latour, Rudi Carrell, Udo Jürgens und Götz George den Ehrenpreis der Stifter für ihr Lebenswerk erhalten.

    Er wolle niemanden kränken, sagte Marcel Reich-Ranicki, nachdem Thomas Gottschalk in seiner Laudatio an 77 Sendungen "Das literarische Quartett" und die Besprechung von 385 Büchern in dieser Fernsehsendung von Reich-Ranicki  erinnert hatte, aber er nehme diesen Preis nicht an. Reich-Ranicki entgegnete: "Heute bin ich in einer ganz schlimmen Situation. Ich muß auf den Preis, den ich erhalten habe, irgendwie reagieren. ... Ja, in der Tat, ich möchte niemanden kränken, niemanden beleidigen und verletzen. ... Aber ich will Ihnen auch ganz offen sagen: Ich nehme diesen Preis nicht an. ... Wäre der Preis mit Geld verbunden, hätte ich das Geld zurückgegeben. Aber er ist ja nicht mit Geld verbunden. Ich kann nur diesen Gegenstand, der hier verschiedenen Leuten überreicht wurde, von mir werfen oder jemandem vor die Füße werfen. Ich kann das nicht annehmen, und ich finde es schlimm, dass ich hier 4 Stunden das erleben musste. Es gibt ja Abende, die man ganz schön erlebt. ... Man kann im ARTE-Programm manchmal sehr schöne, wichtige Sachen sehen. Ich hab' auch früher häufig Wichtiges im 3Sat-Programm gesehen. ... Aber nicht der Blödsinn, den wir hier zu sehen bekommen haben."

    Thomas Gottschalk kam nach diesem freimütigen "Verriß" der Qualität des deutschen Fernsehens auf Marcel Reich-Ranicki zu und bot ihm eine exklusive Stunde der Fernsehkritik an, die Reich-Ranicki - mit gewisser Skepsis über ihr Erfolgsaussicht - versöhnlich annahm. Bildung, Lesen, Erziehung und Literatur sollen zu den Themen gehören, die durchleuchtet werden sollen. Es soll nun ein Konzept erstellt werden, um die Offerte an Reich-Ranicki im Fernsehen umzusetzen. Thomas Gottschalk hatte in seiner Laudatio für Professor Marcel Reich-Ranicki unter anderem sein Verdienst gewürdigt, dass er auf unterhaltsame Art Bildung ins deutsche Fernsehen gebracht habe. Reich-Ranicki scheint sich diesem Anliegen auch bei der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises verpflichtet gefühlt zu haben und blieb auch bei der Gala in Köln sich und seiner unbestechlichen, inneren Stimme treu.


    Vorheriger MEDRUM-Artikel: -> Marcel Reich-Ranicki mit aufsehenerregendem Auftritt

    Kommentar Kölner-Stadtanzeiger: -> Hört auf mit dem Blödsinn!


  • Deutsches Rettungspaket von 400 Milliarden Euro zur Überwindung der Systemkrise


    13.10.08

    Deutsches Rettungspaket von 400 Milliarden Euro zur Überwindung der Systemkrise

    Nicht Kleckern, sondern Klotzen wird jetzt zum Handlungsprinzip der Regierung

    (MEDRUM) Eine systemische Krise sei zu überwinden, hat Klaus-Peter Müller vom Bundesvorstand Deutscher Banken heute Morgen im ARD-Morgenmagazin erklärt. Das Rettungspaket von 400 Milliarden Euro, das von der Bundesregierung gestern verkündet wurde, sei dafür "zielführend".

    Nach der gestrigen Abstimmung mit den Staaten der Eurozone will die Bundesregierung mit einem Rettunspaket im Umfang von 400 Milliarden Euro die Krise überwinden, in die das Finanzsystem geraten ist. Etwa 100 Milliarden sollen in Form direkten Kapitals und 300 Milliarden als Bürgschaften vorgesehen werden, um das Vertrauen im Finanzsystem wieder herzustellen. Dazu tagt heute das Bundeskabinett und soll morgen bereits der Bundestag beschließen.

    Die gigantische Summe von 400 Milliarden ist mehr als das Anderthalbfache des Bundeshaushalts. Dahinter steht der offenkundige Wille der Bundesregierung, die Systemkrise jetzt mit Hilfe des Prinzips "Klotzen statt Kleckern" abzuwenden. Diese Maxime beruht auf einem Plan, auf den sich die Regierungen der 15 Staaten der Eurogruppe am Wochenende auf einem Krisentreffen in Paris verständigt haben. Danach soll die Krise mit einem Aktionsplan überwunden werden, der 4 Maßnahmen enthält. Danach sollen die Staaten

    1. Bürgschaften für Kredite zwischen den Banken übernehmen;
    2. den Banken ausreichend Liquidität zur Verfügung stellen, damit der Finanzkreislauf für die Wirtschaft gewährleistet werden kann;
    3. sich durch Bereitstellung von Kapital an Banken beteiligen, wenn Zusammenbrüche verhindert werden müssen;
    4. die Bilanzierungsregeln so modifiziert werden, dass Banken nicht durch Verbuchung wertlos gewordener Aktiva zu aktuellen Marktpreisen in die roten Zahlen rutschen.

    Noch im Laufe dieser Woche sollen diese Beschlüsse bei einem Gipfeltreffen der 27 EU-Länder
    erörtert werden.

    Die Börsen in Fernost haben bei der Eröffnung des Handels heute positiv auf diesen Aktionsplan reagiert.  Auch Klaus-Peter Müller vom Bundesverband Deutscher Banken sieht in dem beschlossenen Vorgehen Maßnahmen, mit denen in geeigneter Weise auf die "systemische Krise" reagiert werde. Er nannte sie im Interview mit dem ARD-Morgenmagazin "zielführend", um das Vertrauen wieder herzustellen und gravierende Auswirkungen auf die Realwirtschaft zu verhindern.


    Betrachtung und Analyse von Hintergründen:

    Prof. Dr. Hamer (Mittelstandsinstitut Hannover) stellte bereits Ende 2004 in einem Artikel "Der Welt-Geldbetrug" fest:

    "Der grösste und weitreichendste Wirtschaftsskandal unserer Tage findet
    zurzeit durch die Manipulationen an den Geld- und Währungssystemen
    statt. Der Geldbetrug hat erstmalig eine globale Dimension, weil er
    sich weltumspannend abspielt, von keiner nationalen Regierung deshalb
    mehr kontrolliert, gestoppt oder verhindert werden kann, und weil er
    sogar nach den veralteten nationalen Gesetzen formell legal
    stattfindet. Sicher ist aber, dass der Geldbetrug wie jeder andere
    Betrug auch nicht langfristig zur Bereicherung der Täter durch
    Entreicherung der Opfer führen kann, weil kein freies Geldsystem auf
    Dauer missbraucht werden kann."

    "Soweit von aussen her erkennbar, hat die US-Grossfinanz ursprünglich nur das Ziel gehabt, die US-Währung zu beherrschen und damit den US-Markt nach eigenem Willen manipulieren zu können. Diesem Ziel diente das private Zentralbanksystem FED. Als US-Präsident Kennedy ein Gesetz eingebracht hatte, dieses Privatfinanzsystem zu verstaatlichen, starb er eines plötzlichen Todes. Wer immer an diese Privatgeldmöglichkeiten der US-Grossfinanz rührte, verlor dabei Vermögen oder Leben."

    "Verhindert werden könnte ein unabhängiges Zentralbankensystem vor allem von der Grossfinanz, welche über die ihr schon gehörende BIZ bereits die Weichen für eine neue Übernahme des nächsten Zentralbanken- und Währungssystems gestellt hat. Deshalb tut Aufklärung not, um der Bevölkerung, Wirtschaft und Politik die Gefahr des Monopolkapitalismus nicht nur für die derzeitige Währung, sondern auch für ein neues Währungssystem aufzuzeigen."

    publiziert u.a. in Goldseiten.de -> Prof. Dr. Hamer: Der Welt-Geldbetrug


  • 11./13.10.08


    13.10.08

    Deutsches Rettungspaket von 400 Milliarden Euro zur Überwindung der Systemkrise

    Nicht Kleckern, sondern Klotzen wird jetzt zum Handlungsprinzip der Regierung

    (MEDRUM) Eine systemische Krise sei zu überwinden, hat Klaus-Peter
    Müller vom Bundesvorstand Deutscher Banken heute Morgen im
    ARD-Morgenmagazin erklärt. Das Rettungspaket von 400 Milliarden Euro,
    das von der Bundesregierung gestern verkündet wurde, sei dafür
    "zielführend". ... lesen Sie mehr...


    13.10.2008

    Deutscher Fernsehpreis eine Sternstunde der Fernsehkritik im ZDF

    Gläserner Obelisk für Marcel Reich-Ranicki wird zum Spiegel der Kritik

    (MEDRUM) Eine Stunde der Fernsehkritik wurde Marcel Reich-Ranicki von
    Thomas Gottschalk unter den Augen des nickenden ZDF-Intendanten
    Schächter angeboten, nachdem Reich-Ranicki erklärt hatte, dass er den
    Ehrenpreis der Stifter des Deutschen Fernsehpreises nicht annehmen
    wollte, der ihm am Samstagabend in Köln überreicht werden sollte. ... lesen Sie mehr...


    12.10.08

    Marcel Reich-Ranicki mit aufsehenerregendem Auftritt

    Ablehnung des Deutschen Fernsehpreises auf der Bühne (ZDF-Sendung heute 20.15 Uhr)

    (MEDRUM)  Marcel Reich-Ranicki habe gestern Abend bei der Verleihung
    des Deutschen Fernsehpreises für einen Eklat gesorgt, berichten die
    Medien. Reich-Ranicki kritisierte die Qualität des Fernsehens und
    lehnte es deswegen auf der Bühne ab, den Preis entgegenzunehmen. ... lesen Sie mehr...


    12.10.08

    Diese Woche auf VolksLesen.tv: Elfriede Brüning liest.

    "Vom schlimmen Anfang", "Geschwister Oppermann",  "Verwirrung der Gefühle" und Die Wohlgesinnten"

    (MEDRUM/VL-TV) Elfriede Brüning ist 98 Jahre alt. Sie hat fast ein
    Jahrhundert deutscher Geschichte erlebt - die Weltwirtschaftskrise, den
    Nazi-Wahnsinn, die Euphorie des sozialistischen Aufbaus, das Verkommen
    der DDR und ihren Untergang, die Wende, ... ... lesen Sie mehr...


    12.10.2008

    Evangelium nach Matthäus 22,1-14 
    (28. Sonntag im Jahreskreis)

    Jesus erzählte ihnen noch ein anderes Gleichnis: Mit dem
    Himmelreich ist es wie mit einem König, der die Hochzeit seines Sohnes
    vorbereitete. ... lesen Sie mehr...


    11.10.08

    Edit Stein - Eine Blutzeugin Christi

    Im Gedenken an den 10. Jahrestag einer Heiligsprechung

    (MEDRUM) Papst Johannes Paul II. sprach mit der Ordensfrau Edit Stein
    vor 10 Jahren eine Jüdin heilig, die zum katholischen Glauben
    konvertierte und von den Schergen des Nazi-Regimes in deren Kammern des
    Grauens ermordet wurde. ... lesen Sie mehr...


    11.10.08

    Skepsis von Finanzexperten weicht noch nicht

    G7-Treffen der Finanzminister in den USA

    (MEDRUM) Die Finanzminister der G7-Staaten erklärten bei ihrem
    gestrigen Treffen ihre Entschlossenheit, die Finanzkrise zu bekämpfen
    und einigten sich auf einen Fünf-Punkte-Plan. Dennoch scheint die
    Skepsis bei Wirtschafts- und Finanzexperten nicht weichen zu wollen. ... lesen Sie mehr...


    11.10.08

    Globale Erwärmung eine seelisch kranke Religion?

    Wall Street Journal: "Globale Erwärmung als Massenneurose"

    (MEDRUM) Das Wall Street Journal publizierte Anfang Juli einen Artikel
    von Bret Stephans mit dem  Titel "Globale Erwärmung als
    Massenneurose".  Es sei an der Zeit, daß sich jetzt 
    Politikwissenschaftler, Theologen und Psychiater sich einbringen, denn
    vieles von der Naturwissenschaft zur globalen Erderwärmung sei
    unglaubwürdig geworden. ... lesen Sie mehr...


  • Finanzmärkte reagieren positiv auf staatliche Garantien


    14.10.08

    Finanzmärkte reagieren positiv auf staatliche Garantien

    (MEDRUM) Finanz- und Wirtschaftsexperten erwarten, dass die Maßnahmen der Eurostaaten zur Überwindung der "Kreditklemme"  führen werden. Die Leitbörsen reagierten gestern mit deutlichen Kursanstiegen, in der Spitze von mehr als 11 Prozent an den Börsen in Frankfurt und New York.

    Politik und Finanzwelt erwarten, dass durch die staatliche Übernahme von Risiken an den Finanzmärkten nun der Geld- und Kreditfluß im Finanzsystem wieder in Gang kommt und die Kreditklemme überwunden wird. Wie Bundeskanzlerin Angela  Merkel und Bundesfinanzminister Peer Steinbrück gestern in Interviews mit dem ZDF erklärten, soll das Finanzvolumen der staatlichen Garantien und Kapitalzuschüsse in Deutschland nun insgesamt 500 Milliarden Euro betragen. 400 Milliarden Euro sollen davon für Bürgschaften verwendet werden, mit denen der Staat für Risiken bürgt, die beim Kreditverkehr zwischen Banken entstehen. Weitere bis zu 100 Milliarden Euro will die Bundesregierung als Hilfen für insolvente Finanzunternehmen und Reserven
    vorsehen, um Zusammenbrüche von Banken und Finanzinstituten durch staatliche Kapitalbeteiligung verhindern zu können, wie dies durch Bankenkredite im Fall der Hypo Real Estate bereits geschehen ist. Wie Steinbrück erläuterte, teilt sich der Betrag von 100 Milliarden auf in einen Betrag von 70 Milliarden für die
    Rekapitalisierung von Banken, 10 Milliarden als zusätzliche Reserve für Rekapitalisierungen und weitere 20 Milliarden als Vorsorge für den Ausfall von Garantiepositionen. Die Bundesregierung sieht in den staatlichen Garantien und Hilfen eine
    gesamtstaatliche Aufgabe, an der sich auch die Länder mit einem Anteil
    von 35 Prozent beteiligen sollen.

    Merkel betonte, dass es mit diesen Maßnahmen nicht darum gehe, notleidenden Banken zu helfen und Geld in ihre Tresore zu pumpen, sondern darum, das Vertrauen an den Märkten herzustellen, um negative Folgen für Bürger und Wirtschaft abzuwenden und den Bürgern und der Wirtschaft zu helfen. Banken, die staatliche Hilfen in Anspruch nehmen, hätten außerdem auch Gegenleistungen zu erbringen, müßten zum Beispiel Gebühren für Bürgschaften bezahlen und staatliche Mitsprache hinnehmen, wenn der Staat Kapital bereitstelle. Merkel: "Die Banken müssen sich dann auch auf die Bedingungen des Staates einstellen. Wir machen auch Auflagen. Wir erwarten eine kritische Analyse von den Banken von dem, was gelaufen ist. Wir müssen jetzt warten wie das wirkt. Ich glaube, wir haben das richtig gemacht."

    Die Bundeskanzlerin betonte erneut, dass es auch darum gehe, dem internationalen Finanzsystem nun einen Ordnungsrahmen zu geben. Die Entwicklung habe gezeigt, dass die Freiheit von Märkten nicht ohne Ordnung funktioniere. Es bleibe noch einiges zu tun, um auch eine neue Finanzmarktverfassung aufzubauen, die nicht nur Krisenmaßnahmen enthält, sondern auch in die Zukunft blickt.  Merkel stellte fest: "Es sind Exzesse in den Märkten gewesen, die nicht in Ordnung sind. Wir brauchen deshalb mehr Regeln. Wir müssen gemeinsam als Staaten dafür sorgen, damit das in Ordnung kommt, was nicht von alleine in Ordnung kommt. Jetzt ist die Weltgemeinschaft so weit, dass sie einsieht, dass wir einen Ordnungsrahmen und Regeln im internationalen Bereich brauchen. Die soziale Marktwirtschaft muß neu definiert werden, weil sie eine internationale Dimension hat. Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass die soziale Marktwirtschaft die vernünftige Ordnung ist, und dass Märkte ohne Ordnung nicht funktionieren können. Das ist die Lehre aus dieser Krise. Die Kräfte sich einfach nur frei entfalten zu lassen bedeutet, daß Risiken falsch eingeschätzt werden und die Allgemeinheit dafür bezahlen muß. Es gab zu viel Freiheit und zu wenig Transparenz und zu wenig Ordnung. Auch die internationale Marktwirtschaft braucht deswegen einen Ordnungsrahmen wie die soziale Marktwirtschaft."

    Die Leitbörsen haben gestern mit kräftigen Kursanstiegen auf die geplanten Maßnahmen der Eurostaaten reagiert. So verzeichneten sowohl der DAX an der Frankfurter Börse als auch der Dow Jones Index in New York im Verlauf des Handels Kursanstiege von über 11 Prozent. Auch die Börse in Tokio startete heute Morgen mit einem kräftigen Plus.


    MEDRUM-Artikel -> Deutsches Rettungspaket von 400 Milliarden Euro zur Überwindung der Systemkrise


  • Mechthild Löhr als Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL) und Stellvertreter im Amt bestätigt


    14.10.08

    Mechthild Löhr als Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL) und Stellvertreter im Amt bestätigt

    Bundesversammlung der CDL wählte neuen Bundesvorstand

    (MEDRUM) Wie die CDL mitteilte, haben die Christdemokraten für das Leben (CDL) auf ihrer Bundesmitgliederversammlung am 11.10.2008 in Mainz ihren Bundesvorstand neu gewählt. Im Amt bestätigt wurden die Bundesvorsitzende, Mechthild Löhr, sowie ihre Stellvertreter Odila Carbanje, Hubert Hüppe (MdB) und Roland Rösler (MdL a. D.).

    Es haben viele junge Mitglieder kandidiert; unter ihnen Pia Lassak, die zur Schriftführerin gewählt wurde, und Anne Baranowski, die das Amt der Pressesprecherin übernahm. Neuer Bundesschatzmeister ist jetzt Jürgen Boyxen,  CDU-Stadtverbandsvorsitzender des Kreises Viersen.

    In ihrem Rechenschaftsbericht blickte die Bundesvorsitzende Mechthild Löhr auf die  vergangenen zwei Jahre zurück und stellte eine neue Offenheit für Themen der CDL fest:

    "Auf die vergangenen zwei Jahren kann die CDL insbesondere auf eine gute Öffentlichkeitsarbeit zurückblicken: Das „C" der CDU ist wieder im Gespräch. Dass es im Lebensschutz um Positionen des Rechts und der Medizin und nicht nur der Gesinnung geht, ist besonders in der Stammzellendiskussion deutlich geworden. In der CDU ist allgemein eine neue Offenheit für Themen der CDL festzustellen. Dies kann auch auf die Wahlverluste sowie die geringe Beteiligung bei den letzten Landtagswahlen zurückgeführt werden. So hat sich beispielsweise auch eine Tür zum Thema Spätabtreibungen geöffnet. Mit dem Slogan 'Solidarität hört nie auf' plädiert die CDL in dem sehr wichtigen Thema 'Patientenverfügung' für eine Vorsorgevollmacht."

    Im Hinblick auf die weltweite Krisenlage im Finanzsystem bemerkte Mechthöld Löhr: "Der Einsatz für das Leben schafft etwas Bleibendes; man ist auf jeden Fall auf der Gewinnerseite."

    Im Hauptvortrag der Bundesversammlung referierte Frau Dengler, Vorsitzende des Birke e.V. (eine Initiative für Frauen und Familien im Schwangerschaftskonflikt in Heidelberg), über die Schwierigkeiten einer sensiblen und zielführenden Schwangerschaftskonfliktberatung. Anhand eines konkreten Falls zeigte sie eindrucksvoll, wie eine realistische, tragfähige Perspektive und Alternative zur Abtreibung gefunden werden kann. Dieser Fall ließ erkennen, dass eine solche Beratung großen Einsatz, Ausdauer und eine intensive fachliche Ausbildung erfordert, um die auftretenden Hürden zu nehmen.

    Die Vorsitzende der Bundes-CDU, Bundeskanzlerin Angela Merkel, erklärte in ihrem Grußwort an die Bundesversammlung der CDL:

    "Fragen des Lebensschutzes spielen eine besondere Rolle in der aktuellen Grundsatzprogrammdiskussion in der CDU. Angesichts des medizinisch-wissenschaftlichen Fortschritts brauchen wir Maßstäbe für eine menschendienliche und wertgebundene Politik. Unsere gemeinsamen christlichen Überzeugungen verpflichten uns, einen umfassenden Schutz des Lebens sicher zu stellen. Ich möchte Sie alle dazu ermutigen, sich an der Grundsatzprogrammdiskussion zu beteiligen".


    -> Was Leben ist


    Die Christdemokraten für das Leben (CDL) sind eine Lebensrechtsinitiative in der CDU/CSU und Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL). Sie  

    • sind bundesweit in Themen des Lebensrechts und Lebensschutzes aktiv;
    • arbeiten europaweit und international mit anderen Pro-Life Bewegungen zusammen;
    • sind die einzige auch politisch und parlamentarisch verankerte Initiative für das Lebensrecht in Deutschland
    • wurden 1985 durch Parteimitglieder der CDU/CSU gegründet;
    • sind offen auch für parteilose Mitglieder;
    • setzen sich vor allem für das hilflose und ungeborene Leben ein;
    • engagieren sich gegen Abtreibung;
    • treten ein für die Menschenwürde des Embryos und gegen Klonen und Selektion;
    • sind für die Achtung des Lebens bis zu seinem natürlichen Ende und gegen Euthanasie.

    Weitere Information: -> Christdemokraten für das Leben (CDL): cdl-online.de


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