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Veranstaltungen

  • Paare sollen sich neu erleben und entdecken können

    Familie


    23.07.08

    Paare sollen sich neu erleben und entdecken können


    Erlebnis- und Beziehungstag auf Pferdegestüt bei Kassel

    (MEDRUM) Einen Erlebnistag für Paare, der zu einem besonderen Erlebnis ihrer Beziehung werden und ihre Beziehung festigen soll, will Team.F im Oktober auf dem Islandpferdegestüt Mitteltalhof in Kaufungen bei Kassel gestalten.

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    "Wir möchten Sie als Paar herausfordern, Ihre Komfortzone zu verlassen und laden Sie zu einem Beziehungstag mit erlebnispädagogischen Elementen unter dem Motto 'Gemeinsam an Grenzen kommen!' ein", heißt es in der Einladung.

    Der Leiter des Unternehmens, Christof Matthias, dazu weiter: "Wir haben einen Beziehungs- und Erlebnistag für Paare und Ehepaare gestaltet, der von einer lockeren und sicheren Atmosphäre geprägt ist. Auch der Spaß soll nicht zu kurz kommen." Einzige Voraussetzung sei es, dass die Paare bereit sein müssten, Ihre "Komfortzone" zu verlassen. Denn der Tag soll geprägt sein von Übungen am Boden - in der Gruppe und in Paaren - , ausgewählten Seilstationen in Bäumen, sowie der Möglichkeit des angeleiteten paarweisen Umgangs mit dem Pferd.

    Damit will man Themen wie Verantwortung und Vertrauen nicht nur theoretisch behandeln, sondern sie auch real erleben lassen. Die Paare sollen gemeinsam Ungewohntes nicht nur wagen können, sondern Herausforderungen meistern und dabei an sich ganz neue Qualitäten entdecken können.

    Der 18. Oktober könnte dafür ein geeigneter Tag sein (Flyer zur Veranstaltung im Anhang als pdf-Datei).



    Christof Matthias i
    st Seminarleiter bei Team.F "Neues Leben für Familien" in der Region Hessen und verfügt über langjährige Erfahrung in der Ausrichtung solcher Veranstaltungen, zu denen auch Männertage gehören.

    Er ist erreichbar unter E-Mail.

    Weitere Information - Internet: Christliche Ehe- und Familienseminare


    MEDRUM-Artikel

    zu Seminaren -> Heil für zerbrochene Ehen - 20 Jahre Team.F

    zu Männertagen -> Männerabend

     

  • "Investieren, Sanieren, Reformieren"

    Politik

    "Investieren, Sanieren, Reformieren"

    (MEDRUM) Bundeskanzlerin Angela Merkel zog vor der Sommerpause eine positive Bilanz der Regierungsarbeit. "Es hat sich als richtig erwiesen, dass wir uns den Slogan genommen haben: Investieren - Sanieren - Reformieren", sagte Merkel am Mittwoch vor der Presse in Berlin.

    Als Gründe für ihre Bilanz führte die Bundeskanzlerin an:

    • Heute gebe es 1,6 Millionen Arbeitsplätze mehr als im Jahr 2005.
    • Die Erwerbstätigenquote sei auf über 40 Millionen Menschen gestiegen, während die Lohnzusatzkosten unter die 40-Prozent-Marke gesunken seien.
    • Im Jahr 2011 bestehe die Möglichkeit, wieder einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen und damit "nicht mehr auf Pump zu leben".
    • Die Koalition habe die Betreuung der Unter-Drei-Jährigen verbessert und das Elterngeld eingeführt.
    • Zudem seien die Renten heute zukunftsfester.

    Die Erklärung von Angela Merkel -> Arbeit der Koalition entschlossen fortsetzen

  • Aufruf zur mehr Engagement für die Demokratie


    23.07.08

    Wolfgang Schäuble: Aufruf zur mehr Engagement für die Demokratie

    Ohne Demokraten und Zivilcourage zum Schutz der Freiheit gibt es keine Demokratie

    von Kurt J. Heinz

    (MEDRUM) Wer könnte der Feststellung des Bundesinnenministers Wolfgang Schäuble beim Festakt zum Gedenken an den Herrenchiemseer Verfassungskonvent von 60 Jahren widersprechen, dass es ohne Demokraten keine Demokratie gebe? Wohl keiner.

    Diese schmerzliche Erfahrung hat das deutsche Volk im letzten Jahrhundert beim Niedergang der Weimarer Republik am eigenen Leibe erlitten, und mit ihm Völker auf der ganzen Welt, die durch den Niedergang der Demokratie und Aufstieg des Totalitarismus nationalsozialistischer Prägung bis ins Mark erschüttert wurden.

    Dem freiheitlichen Verfassungsstaat fehlte es damals genau an den Voraussetzungen, die Schäuble heute in Erinnerung rief, die er aber selbst nicht schaffen könne: "Ohne Demokraten gibt es keine
    Demokratie." Er erinnerte an den antitotalitären Grundkonsens, der den Verfassungskonvent von Herrenchiemsee geleitet hatte.

    Die einzigartige Erfahrung, die in der totalen Entwürdigung des Menschen unter dem nationalsozialistischen Regime von Adolf Hitler gipfelte und in den historischen Genozid am jüdischen Volk entartete, leitete den Konvent aus "Verantwortung vor Gott und den Menschen" in seinem Beschluss, die Würde des Menschen zum unantastbaren Gut und obersten Prinzip zu erheben, das zu schützen Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist, wie es im Artikel 1 des Grundgesetzes verankert ist. Der Wesensgehalt dieses Prinzips ist zum Manifest der freiheitlichen und rechtsstaatlichen Demokratie des heutigen deutschen Staates geworden.

    Schäuble erinnerte wie Altkanzler Helmut Schmidt bei seiner Ansprache am 20. Juli zum Feierlichen Gelöbnis von Bundeswehrrekruten vor dem Berliner Reichstagsgebäude an die Widerstandskämpfer, die sich gegen das
    Nazi-Regime stellten. Der heroische Mut des damaligen Widerstandes sei zwar heute nicht mehr vonnöten, meinte Schäuble, aber für unsere freiheitliche Gesellschaft bleibe Engagement ebenso
    unverzichtbar wie Zivilcourage.

    So unumstritten die Erkenntnis des Bundesinnenministers sein mag, so schwer scheint es oft zu sein, den demokratischen Geist der Freiheit im Alltag zu beweisen und den Mut aufzubringen, für die Kultur dieses Geistes auch gegen Anfeindungen couragiert einzutreten, sei es gegen extremistische Bestrebungen, gegen Ideologien einer repressiven Gleichmacherei, oder sei es gegen die Unterdrückung von Minderheiten und Minderheitsmeinungen.

    Wehret den Anfängen, oft kommen sie schleichend, und langsam erodierend, um sich dann überfallartig und unaufhaltsam wie ein gewaltiger Erdrutsch über alles zu ergießen und unter sich zu begraben, was im Wege steht, wie es beim Einsturz der Weimarer Republik geschehen war.

    Demokratie braucht Demokraten, Demokratie braucht Engagement für die Freiheit, Demokratie braucht eine Kultur des Widerstandes gegen Unfreiheit, Demokratie braucht das Vertrauen und Erleben ihrer inneren Werte, die für die Menschen erfahrbar sein müssen, besonders für die Schwachen.

    Wer sich der Zustimmung der Schwachen, der Kleinen und der Minderheiten zur Demokratie sicher sein kann, braucht sich um die Zustimmung der Starken und die Stabilität der Demokratie kaum Sorgen zu machen. Wer sich in erster Linie um die Freiheit der Schwachen, der Kleinen und der Minderheiten kümmert, sorgt zugleich für den Erhalt einer freiheitlichen Gesellschaft und des demokratischen Verfassungsstaates. Dessen "oberstes Gebot sind die Würde und das Recht des einzelnen Menschen - nicht nur für die Regierenden, sondern für uns alle", wie Altkanzler Helmut Schmidt es ausdrückte. Dann brauchen wir Heroen wie einen Graf Oberst von Stauffenberg tatsächlich nur noch als historische Persönlichkeiten, deren vorbildhaftes Eintreten gegen das Unrecht und Verbrechen uns zum richtigen Handeln mahnen.


    MEDRUM-Artikel

    ->Würde und das Recht des einzelnen Menschen sind oberstes Gebot

    -> Ausweitung des Staates und Verlust der Freiheit

    -> Heute, vor 59 Jahren


     

  • Männerabend

    Männerabend

    Freitag, 1. August, 19:30 Uhr
    - Quad fahren
    - Luftgewehr schießen
    - Hufeisen werfen
    Thema: Vaterschaft

    Kostenbeitrag € 15,00
    incl. Essen, Trinken und Quadmiete

     Anmeldung erbeten an:

    Frank Becker
    Mitteltalhof - 34260 Kaufungen
    Tel.:05605/1601 - Fax:05605/305975
    email: mitteltalhof@t-online.de
    www.mitteltalhof.de

  • Der Merkel-Auftritt im Sommertheater


    24.07.08


    Der Merkel-Auftritt im Sommertheater

    (MEDRUM) Alle Jahre wieder kommt sie, die Sommerpause der Politik. Dies
    ist ein Zeitpunkt, an dem Regierungsverantwortliche gerne Bilanz ziehen
    und das vorweisen wollen, was sie bewegt haben. Das tat gestern die
    Bundeskanzlerin Angela Merkel vor der Bundespressekonferenz.

    Sie nannte als positive Leistungen der Regierung:

    • das Sinken der Arbeitslosigkeit
      (1,6 Millionen neue Arbeitsplätze in drei Jahren, im Jahr 2005 38,5 Millionen Erwerbstätige, heute 40,2 Millionen)
    • die Halbierung des Beitrages zur Arbeitslosenversicherung

      (von 6,6 auf 3,3 Prozent, durchschnittlich für jeden
      Zahlenden 270 Euro weniger im Jahr.
    • das Sinken der Neuverschuldung
      (Nettokreditaufnahme
      10,5 Milliarden Euro in 2009, 6 Milliarden in 2010, von 2011 und 2012 keine Neuverschuldung
    • den Ausbau der Kinderbetreuung für Unter-Dreijährige
    • die wirksame Reform des Elterngeldes
    • das zweite Klimaschutzpaket
    • die Stabilisierung der gesetzlichen Rentenversicherung
      (Höchstsatz bis 2009 von 19,9 Prozent durch Anhebung des Renteintrittalters von 65 auf 67 Jahre)

    Als Projekte für die weitere Regierungsarbeit nannte sie

    • die Gesundheitsreform mit dem Gesundheitsfonds
    • die Erhöhung des Kindergeldes und Kinderfreibetrags
    • die Erbschaftsteuerreform,
    • die Fortsetzung der Haushaltspolitik
    • den Bildungsgipfel zwischen Bund und Ländern.

    Die Bundeskanzlerin zog insgesamt ein positives Fazit der
    Regierungsarbeit und kündigte an, dass die Große Koalition ihre
    "erfolgreiche" Arbeit, an der beide Seiten ihren Anteil gehabt hätten,
    nach der Sommerpause fortsetzen werde.

    Für den "Spiegel" hat sich die Bundeskanzlerin als
    "Alles-ist-gut-Kanzlerin" präsentiert. Sie halte "eisern" durch und
    lasse sich die Dinge nicht kleinreden, schreibt Severin Weiland am 23.
    Juli. Das ist die Wertung des Spiegelautors, der sich ansonsten
    weitgehend in der Darstellung eines belanglosen "Drumherums" erschöpft,
    das die Köpfe der Journalisten gestern bewegt hat, zum Beispiel die
    Frage, weshalb Merkel nicht mit dem Vizekanzler erschienen sie oder die
    Frage, ob ihr Beck oder Steinmeier lieber sei, schließlich auch die
    Tatsache, dass die Kanzlerin nicht mehr in der Hauptstadt sei, wenn der
    Wahlkämpfer Obama in Berlin spreche, sondern dann schon in Bayreuth
    weile, um "Parsifal" zu erleben, und dass Merkel vielleicht um 19.00
    Uhr den Fernseher einschalte, um Heute-Nachrichten zu sehen. Dies habe
    die Journalisten zum Lachen gebracht. Sicher, dass mag alles furchtbar
    wichtig sein, für die Journalisten, wenn es für den Bürger nichts
    Wichtigeres gäbe.

    Die gestrige Aufführung scheint also nicht nur ein politisches,
    sondern auch journalistisches Sommertheater gewesen zu sein. Über den
    Unterhaltungswert für den Bürger liesse sich trefflich streiten.


    Der Spiegel-Artikel -> Die Alles-ist-gut-Kanzlerin.

    Die Pressemitteilung der Bundesregierung -> Arbeit der Koalition entschlossen fortsetzen.

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