Heute ist Muttertag - Ein Tag der Mütter und des Lebens
Heute ist Muttertag, ein Tag zu Ehren der Mutter und Mutterschaft, der jährlich am zweiten Sonntag im Mai wiederkehrt. Ein Tag, wie so viele Tage, die jährlich wiederkehren?
Gibt es eine innigere Beziehung im Leben als die zwischen Mutter und Kind? Wohl kaum. Wer ein Kind 9 Monate in sich heranwachsen spürt, wer dieses Kind unter Schmerzen zur Welt bringt, wer dieses Kind in den ersten Tagen und Wochen auf das Engste umsorgt und lebenslang begleitet, hat wohl die innigste Bindung zu einem Menschen, die ein Mensch haben kann. Er teilt sein Leben mit dem Kind, das Kind ist Teil seines Lebens, sein Leib ist Leib für das Kind.
Kein Mensch im Leben wird mehr gebraucht als die Mutter. Sie gibt dem Kleinsten unter den Menschen alles, was es zum Leben und Überleben braucht. Sie gibt dem Kind vom ersten Tag seiner Zeugung an alles, was seine Existenz ausmacht, sie teilt ihren Herzschlag, sie teilt ihr Blut mit dem Kind, sie teilt ihre Empfindungen, sie gibt ihm Wärme, Geborgenheit und Schutz auch über den Tag der Geburt hinaus. Sie ist Mutter und bleibt Mutter bis an ihr Lebensende. Sie teilt Freuden und Leiden mit dem Leben eines Menschen wie kein anderer.
So steht die Mutter auch unter all den Kreuzen, die das Leben für ein Kind bereithält. So, wie Maria unter dem Kreuz ihres Sohnes stand, als er sein Leben hingab. Ihr Herz ist bei ihrem Sohn, gerade in den schwersten und schmerzlichsten Stunden. Eine Mutter sieht nicht weg, sie muss hinsehen, sie tut alles für dieses Kind bis hin zur Selbstaufgabe. Jesus verehrte seine Mutter. Seinen letzten Gedanken, bevor er unter unsäglichen Qualen am Kreuz aus dem Leben schied, galten seiner Mutter. "Sieh da", sagte er zu Johannes, "Deine Mutter", "Sieh da", sagte er zu seiner Mutter, "Dein Sohn". Liegt darin nicht größter Dank und innigste Verehrung des Sohnes für seine Mutter?
Der Muttertag will diesen Dank an die Mütter in Erinnerung rufen, er ist ein Tag, an dem der Verehrung der Mutter besonderen Ausdruck verliehen werden soll. Verehrung, Liebe, Dankbarkeit, Erinnerung des Herzens und Verbeugung vor dem Menschen, der Mutter ist. Denken wir schon jetzt daran, dass dies der Sinn ist, der dem Muttertag innewohnt. Kein Tag des Kommerzes, kein Tag der Äußerlichkeit, kein Tag der Vergeßlichkeit, kein Tag der Vordergründigkeit, sondern ein Tag der Innigkeit und Liebe. Zeigen wir dies unsren Müttern, lassen wir sie spüren, dass wir uns ihrer unvergleichlichen und einzigartigen Rolle in unserem Dasein bewusst sind, dass wir ihnen dafür dankbar sind, und dass wir unsere Mütter verehren.
Der Muttertag, der Tag der Mutter und ein Tag des Lebens.
-> MEDRUM-Artikel "Was ist eine Mutter - Die Frau und Mutter in der Zereißprobe des Gender Mainstreaming "