Vorschlag einer Grundsatzdiskussion "Leben"
Auf der Webseite "Direkt zur Kanzlerin" wurde von Sebastain Engelhardt angeregt, eine Grundsatzdiskussion "Leben" zu führen. Der Text der Anregung lautet:
Sehr
geehrte Frau Bundeskanzlerin,
ich
würde Ihnen gerne eine Frage zum aktuellen Urteil um die Verschiebung des
Stichtages in der Stammzellforschung stellen.
Heute
wurde der Stichtag für den Import von Stammzellen zum ersten Mal verschoben. Es
wäre illusorisch zu glauben, dass dieses Thema damit für alle Zukunft geklärt
wäre. In 5 bis 10 Jahren wird wahrscheinlich eine neue Diskussion um eine
weitere Verschiebung oder Aufhebung des Stichtages durch die Forschung
ausgelöst werden.
Abgesehen
von den zweifelhaften Hoffnungen der Wissenschaft: Ist es nicht vielmehr nötig
bei einem so sensiblen Thema ganz andere, nämlich grundlegendere Fragen zu
stellen?
1.
Ab wann ist ein Mensch ein Mensch und Inhaber des Grundrechtsschutzes?
2. Wie gehen wir als Gesellschaft mit der Tötung von hundertausenden Embryonen
bei der "rechtswidrigen" aber "straffreien" Abtreibung um?
3. Ist es für einen Rechtsstaat akzeptabel, dass die bei der künstlichen
Befruchtung überzähligen Embryonen einfach als Restabfall dem Tode überlassen
werden?
Mich
würde interessieren ob Sie eine solche Grundsatzdiskussion begrüßen und
anstoßen würden und welche Stellung Sie zu den drei oben genannten Fragen
beziehen.
Mit
freundlichen Grüßen,
Sebastian
Engelhardt
Diese Frage wird vom Bundeskanzleramt beantwortet, wenn sie nach der Bewertung durch die Bürger zu den Top3-Fragen gehört, die im Lauf einer Woche eingereicht werden. Jeder kann sich an der Abstimmung über die gestellten Fragen beteiligen.
Die Frage von Sebastian Engelhardt ist zu finden unter: http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/16489