Interview des ACP mit Prof. Dr. Knoblauch
Wie wurden Sie Christ?
Ich war immer ein Spätzünder. Schon die Kindergärtnerin sagte: „Behaltet ihn zu Hause, er ist zu dumm für den .Kindergarten." Auch mit dem christlichen Glauben hat es lange gebraucht: Der Startschuss war als Student auf einer Tagung der „Offensive Junger Christen". Da kam der Glaube in den Kopf (intellektuell). Ein bis zwei Jahre später kam er dann ins Herz (Emotion), und nach einem Aufenthalt in den USA waren dann auch die Hände dran (Tat).
Gibt Höhen oder Tiefen, die erwähnenswert sind?
Zu den Highlights zählen die Studienreisen, die ich seit 1975 regelmäßig durchführe. Dabei geht es um gesunde und vorbildliche Gemeinden und neuerdings um Firmen, die christliche Werte leben. Die Reisen führten nach Asien, Südafrika, USA und auch hin und wieder rund um die Welt.
Wie bewerten Sie die charismatische Elemente in Ihrer Kirche?
1991 haben wir im Messezentrum Nürnberg einen Gemeindekongress unter dem Motto „Schulterschluss" durchgeführt. Was damals Klaus Eickhoff und Peter Wagner vorhersagten, nämlich dass evangelikale Christen und Charismatiker zueinander finden, ist - Gott sei es gedankt - mittlerweile Wirklichkeit geworden.
Der schnelle Aufstieg in Ihrer Position - worin liegt die Ursache?
Das Wichtigste an diesem Aufstieg ist: Meine Heimat ist im Himmel. Meine Heimat im World-Wide-Web ist www. knoblauch-online.de. Gute Vorsätze sind wichtig (www.neujahrsvorsaetze. de) aber noch wichtiger sind messbare und machbare Ziele (www.ziele.de).
ACP-Info 2/2006
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