30.03.09
Mutter, Vater, Kind - Welche Familie macht den Staat?
Seminar der Akademie für Politische Bildung Tutzing vom 8. bis 9. Mai 2009
(MEDRUM) Ein Seminar über das Verhältnis von Familie und Staat veranstaltet die Akademie für Politische Bildung Tutzing vom 8. bis 9. Mai 2009 unter dem Rahmenthema "Mutter, Vater, Kind - Welche Familie macht den Staat?".
Über zwei Tage hinweg will der Veranstalter einer Vielzahl von Fragen nachgehen:
Als Vortragsthemen und Referenten sind angekündigt:
Familien im Wandel
Zur Transformation der Fundamente von Gesellschaftspolitik in der Moderne
Prof. Dr. Werner SCHNEIDER, Professor für Soziologie, Universität Augsburg
Warum Kinderarmut nicht mehr das Gegenteil von Kinderreichtum ist und auf die Tagesmutter keine Nachtmutter folgt.
Neues Denken und Sprechen über Familie
Prof. Dr. Ing. Johannes SCHROETER Vorsitzender, Familienbund der Katholiken in Bayern, München
Familien ohne Familienpolitik, oder: Mutter, Vater, Staat
Prof. Dr. Anne LENZE, Professorin für Soziale Arbeit Hochschule Darmstadt
Kindsein auf der Kippe?
Zwischen volkswirtschaftlichem Nutzen von Frühbetreuung, seelischen Krüppeln und freier Ichwerdung Podiumsgespräch:
Prof. Dr. Hans BERTRAM Professor für Mikrosoziologie, Humboldt-Universität Berlin
Prof. Dr. Ursula NOTHELLE-WILDFEUER Professorin für Christliche Gesellschaftslehre, Universität Freiburg i.Br.
Geburtenraten und gesellschaftliche Auswirkungen - Fakten, Ängste, Übertreibungen
Prof. Dr. Gerd BOSBACH, Professor für Statistik und Empirische Wirtschafts- und Sozialforschung, Fachhochschule Koblenz
Jungen, Männer, Väter - Die neuen Außenseiter in der Gesellschaft?
Ein Bericht aus der Praxis
Ernst WÜRSCHINGER, Männerarbeit der Erzdiözese München und Freising, Freising
Was kann der Staat tun?
Podiumsdiskussion:
Stefan BECKER, Geschäftsführer berufundfamilie GmbH, Frankfurt
Prof. Dr. Notburga OTT, Professorin für Sozialpolitik und Öffentliche Wirtschaft, Universität Bochum
Joachim UNTERLÄNDER MdL, München
Die Leitung der Tagung liegt in den Händen von Dr. Michael Spieker.
Familien mit Kindern sind ausdrücklich willkommen.
Themen und Referenten versprechen den Teilnehmern eine interessante Veranstaltung zu einem Thema, das heute mehr denn je von zentraler gesellschaftlicher und gesellschaftspolitischer Bedeutung ist. Um welche Familie geht es heute, die so genannte "Keimzelle der Gesellschaft" sein soll? Sind Vater, Mutter und Kind heute noch die Akteure der Familie? Wird die heutige Familie und kann sie noch dem Anspruch gerecht werden, Keimzelle der Gesellschaft zu sein? Ist diese Keimzelle noch die Keimzelle, die sie einst war oder ist sie nicht längst schon mutiert und kontaminiert? Es könnte schließlich nicht nur gefragt werden: "Welche Familie macht den Staat?", sondern ebenso in Wechselwirkung: "Welche Familie macht der Staat?". Und schließlich: Setzt die heutige Familienpolitik ihre Hebel an den richtige Stellen an? Oder sind auch andere und neue Weichenstellungen sinnvoll und erforderlich? Themen und Vortragende des Tagungsprogramms bieten reichlich Gelegenheit, solche Fragestellungen zu erörtern und einen Blick in Gegenwart und Zukunft der Familie zu werfen.
Zur Akademie für Politische Bildung Tutzing
Die Akademie wurde 1957 als Anstalt des Öffentlichen Rechts vom Bayerischen Landtag gegründet. Sie ist unabhängig und hat das Recht der Selbstverwaltung. Ihre Aufgabe ist es, die politische Bildung auf überparteilicher Grundlage zu fördern. Die Akademie wird im Wesentlichen aus Mitteln des bayerischen Staatshaushaltes finanziert und unterliegt der Rechtsaufsicht des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.
Weitere Information:
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Heike Schenck
Telefon: 08158/256-46
Telefax: 08158/256-51
E-Mail: h.schenck
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