Geschichte ist mitunter Glückssache - jedenfalls in Deutschland. Das hat am Wochenende die Linkspartei vorgeführt. Zunächst hatte Sahra Wagenknecht Venezuelas Präsident Hugo Chávez verteidigt, der Angela Merkel in einem Atemzug mit Hitler genannt hatte. Die Wortführerin der Kommunistischen Plattform in der Linkspartei erläuterte, es sei "historisch zutreffend", dass "die Partei, in der Angela Merkel wirkt, aus einer Partei hervorgegangen ist, die seinerzeit mit den Nazis zumindest indirekt kooperiert hat".