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UN soll weltweite sexuelle Indoktrination der Jugend verstärken


15.09.10

UN soll weltweite sexuelle Indoktrination der Jugend verstärken

C-FAM: "Handverlesene" Drahtzieher aus Nicht-Regierungs-Organisationen haben während der Weltjugendkonferenz ein lebens- und familienfeindliches Papier für die UN vorbereitet

(MEDRUM) Beim Treffen der so genannten Weltjugendkonferenz (World Youth Conference WYC) in Mexiko wurde Ende August 2010 ein Papier mit einer Reihe von Zielen und Forderungen entworfen, die von C-FAM ("Catholic Family & Human Rights Institute") als lebens- und familiengefährdend eingestuft werden. Es trägt die Überschrift: "Statement of the NGO Global Meeting - World Youth Conference 2010".

Geht es nach diesem Papier, so wird die Jugend der Welt nach Vorstellungen über Sexualität erzogen, wie sie die Gender-Ideologie vorgibt. Mit dieser Zielsetzung geht zugleich auch die Forderung einher, das Recht auf Abtreibung und eine religionsfreie Erziehung  ("Governments must guarantee the fundamental right to secular education") weltweit durchzusetzen. Das Papier soll Ende September den Vereinten Nationen vorgelegt werden.

Der 11 Seiten umfassende Statement-Entwurf von NGOs (Nicht-Regierungs-Organisationen) enthält insbesondere eine Passage über Gender-Gleichheit ("Gender-Equality"), die die sexuellen Interessen der LGBT (Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender) widerspiegeln. Die Regierungen der Mitgliedsstaaten sollen dazu gebracht werden, diese Vorstellungen in ihren Ländern durchzusetzen, Auszug:

Gender Equality
1. Strongly recommend that all young people, especially young women, are guaranteed comprehensive sexuality education, including healthy relationships education.
2. That Governments partner with Media and civil society to develop mechanisms to prevent the objectification of people's gender identity; in particular, those that promote gender violence.
3. That Governments recognize LGBT as part of the spectrum of gender identities and ensure that young people that identify themselves as such have their Human Rights upheld; as outlined in the Yogyakarta principles in reference to gender and gender‐based violence, and uphold the Convention on the Elimination of Discrimination Against Women (CEDAW); the Beijing Platform for Action; CAIRO; and Belem do Para.
...

Das Papier aus den Reihen der NGOs wurde wegen seiner Lebens- und Familienfeindlichkeit von C-FAM massiv angegriffen. Diese Feindlichkeit wird an den leitenden Erziehungsvorstellungen zur Förderung einer freizügigen und beliebig vielfältigen Sexualität deutlich, die sogar als jugendgefährdend eingestuft werden könnten. Trotz hoher gesundheitlicher Risiken, durch die junge Menschen infolge einer zügellosen sexuellen Lebensweise mit unterschiedlich praktizierten sexuellen Orientierungen bedroht sind, propagiert der Entwurf, der Jugend die Vorstellung von der Gleichheit und Gleichwertigkeit unterschiedlicher sexueller Orientierungen und Lebensweisen zu vermitteln ("comprehensive sexuality education"; "LGBT as part of the spectrum of gender identities", "young people identify themselves"). Anstatt wegen der hohen Gefährdung durch lebensbedrohliche Infektionen wie den HIV-Virus und andere gefährliche Erkrankungen eine sexuelle Lebensweise zu empfehlen, die hohe Risiken und Gefahren vermeidet, wird lediglich gefordert, denjenigen, die aufgrund ihrer sexuellen Lebensweise erkranken, umfassende medizinische Dienstleistungen durch die Allgemeinheit zu garantieren.  Auch eine umfassende Unterstützung von Abtreibungen gehört zu den Forderungen des Papiers (vgl. → Statement of the NGO Global Meeting - World Youth Conference 2010).

Die katholisch orientierte Organisation C-FAM hat über den Verlauf des Treffens der NGOs der WYC berichtet. Demnach muß das Treffen chaotisch verlaufen sein (World Youth Conference Ends In Controversy And Chaos). Am Entwurf des Papiers soll nur eine Auswahl "handverlesener" Drahtzieher mitgewirkt haben. Die Regie soll im Hintergrund von der abtreibungsunterstützenden IPPF (International Planned Parenthood Federation) und dem UN Population Fund geführt worden sein. C-FAM empfiehlt, ein Gegenpapier zum Statement der NGOs zu unterstützen, das unter dem Titel "Youth Statement to the UN and the World" von der International Youth Coalition (World Youth Conference) erarbeitet wurde. C-FAM hat in ihrem Internetportal eine Online-Unterstützung dafür eingerichtet:

Support for Youth Statement to the UN and the World.


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