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Schweizer Nationalrätin der Sozialdemokraten fordert geheimdienstliche Überwachung der Freikirchen


11.07.10

Schweizer Nationalrätin der Sozialdemokraten fordert geheimdienstliche Überwachung christlicher Kreise

(MEDRUM) Die geheimdienstliche Überwachung christlicher Freikirchen wurde einem Bericht des schweizerischen Internetportals 20 Minuten online zufolge von Jacqueline Fehr, Nationalrätin der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz, gefordert.

20 Minuten online berichtet, daß Jacqueline Fehr den Bund dazu aufgerufen hat, nicht nur muslimische, sondern auch christliche Fundamentalisten ins Visier zu nehmen. Der Bund solle untersuchen, was für Gefahren von diesen Kreisen ausgehen und ob das Gewaltmonopol des Staates respektiert werde, soll Fehr gefordert haben. Im Herbst wolle sie eine entsprechende Interpellation (parlamentarische Anfrage an die Regierung) einreichen.

Die Forderung der Sozialdemokratin stimmt mit den Vorstellungen der Schweizerischen Laizistischen Gesellschaft (SLG) überein, die ebenfalls eine geheimdienstliche Überwachung christlicher Kirchen anstrebt. Die SLG-Präsidentin Andrea Arezina wird in 20 Minuten online mit Behauptung zitiert, die wortwörtliche Auslegung der Bibel, die Freikirchen betreiben würden, gefährde das demokratisch-liberale Staatssystem.

Derartige Versuche, Christen zu diffamieren, sind auch in Deutschland vermehrt festzustellen. So hat die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung im März eine sogenannte "Expertise" des Journalisten Thomas Gesterkamp veröffentlicht, in der er unter anderen die Deutsche Evangelische Allianz als eine familienfundamentalistische, rechtslastige Organisation einstufte. Dieser Versuch kann allerdings als mißlungen bezeichnet werden. Da fundierte Belege in der Expertise für die Friedrich-Ebert-Stiftung fehlen, kann Gesterkamps Papier genau so wenig ernst genommen werden wie der Versuch aus Kreisen der schweizerischen Sozialdemokratie, christliche Freikirchen geheimdienstlich überwachen zu lassen.

07.07.10 Auslandspresse Geheimdienst soll Freikirchen überwachen

MEDRUM → Gesterkamps Symbiose: "Familienfundamentalismus und Rechtsextremismus"

Leserbriefe

So unverständlich und abartig diese Pläne sind (sie stammen von ahnungslosen Leuten, die unter dem antichristlichen Geist stehen und Christen mit muslimischen Gewalttätern in einen Topf werfen), so musste ich trotz allem auch ein wenig darüber schmunzeln. Es wäre einfach genial, wenn sich diese Spitzel dann in den Gottesdiensten zu Jesus Christus bekehren würden. Vielleicht würde so noch eine Erweckung herbeigeführt. Gott ist nichts unmöglich. Der Sohn eines Hamas-Führers hat sich auch zu Jesus bekehrt ....