08.04.08
"Spiegel"-Sonderheft über Allah im Abendland in Ägypten verboten
Wie das Christliche Medienmagazin pro am 2. April berichtete, hat die ägyptische Regierung den Verkauf des Spiegel"-Sonderheft es "Allah im Abendland – Der
Islam und die Deutschen", das am 25. März erschienen war, untersagt. Es beleidige den muslimischen
Propheten Mohammed, hat die Nachrichtenagentur Reuters unter
Berufung auf die staatliche Presseagentur Mena in Ägypten berichtet.
Der Spiegel berichtet gleichlautend. Die staatliche Presseagentur Mena habe erklärt: "Wir sind für die Pressefreiheit, aber wir können nicht zulassen, dass Religionen beleidigt werden", zitierte die Agentur Informationsminister Anas el-Feki am Dienstag. Es wurde unter anderem auf Äußerungen eines deutschen Orientwissenschaftlers verwiesen, der in dem Heft erklärt habe, der Islam rufe zu Gewalt und Terrorismus auf. Außerdem werde der Islam in dem Magazin als Ableger des Christentums dargestellt. Man habe das Heft wegen Beleidigung des Islams und des Propheten Mohammed konfiszieren lassen.
Quellen:
www.pro-medienmagazin.de
www.spiegel.de