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Vor 75 Jahren - Ermächtigungsgesetz

Geschichte
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24.03.08


Die Ermächtigung der Willkür für den Aufstieg des Bösen

75 Jahre sind seit dem Tag vergangen, an dem sich die Weimarer Demokratie selbst enthauptet hat. Am 23. März 1933 stimmte der Reichstag mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit dem sogenannten Ermächtigungsgesetz zu, das Hitler benutzte, um die verfassungsmäßige Ordnung Schritt um Schritt außer Kraft zu setzen. Das „Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich" wurde am 24.03.1933 unterzeichnet wurde und trat am gleichen Tag in Kraft. Dieses Gesetz ermächtigte die Reichsregierung, und damit den damaligen Reichskanzler als Führer der Reichsgegierung, Adolf Hitler, Gesetze zu erlassen, auch solche, die von der Verfassung abwichen. Damit hatte Hitler die entscheidenden Machtbefugnisse zur Gleichschaltung der Macht im Staate und Errichtung seiner nationalsozialistischen Diktatur erhalten.