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03.08.09 Aus den Medien


03.08.09

Aus den Medien


Die Freie Welt: Interview mit dem Psychoanalytiker Hans-Otto Thomashoff über Aggression

Ursachen und Umgang mit der Aggression sind Gegenstand eines Interviews, dass Peter Schipek mit dem Psychiater, Psychoanalytiker und Psychotherapeuten Professor Hans-Otto-Thomashoff (Wien) geführt hat. Aggression kann zerstörerisch oder konstruktiv genutzt werden, sie kann pathologisch werden oder positive Antriebsenergie freisetzen. Bereits die Bedingungen in der Schwangerschaftsphase nehmen wichtigen Einfluß auf die Entwicklung der Aggression eines Menschen. Extreme Stressbelastungen der Mutter, zum Beispiel im Beruf und in der Partnerschaft, sollten deswegen unbedingt vermieden werden, denn sie führen zu gesteigerter Aggressivität in der Gehirnstruktur, sagt Thomashoff.

-> Versuchung des Bösen - So entkommen wir der Aggressionsspirale


familyfair: Interview mit Wolfgang Bergmann über Selbstverletzungen von Jugendlichen

Der Kinderpsychologe Wolfgang Bergmann beantwortet in einem Videointerview Fragen von Eva Herman zu Selbstverletzungen und Eßstörungen. Neuerdings rechnet man bei 25 Prozent der 12- bis 16-Jährigen, dass sie von Störungen des so genannten "Körperselbstbildes" betroffen seien, so Bergmann: "Das sind blutige Angelegenheiten und keine Spielerei." Abgrundtiefe Verzweiflung herrsche in solchen Fällen vor. Selbstverletzungen werden nicht selten im Kollektiv begangen. Die Jugendlichen versuchen, ihren Körper zu spüren. Meist sind Bindungsstörungen die Ursache. Oft ist den frühen Kindesjahren das Urvertrauen in irgendeiner Form beeinträchtigt worden. Einen Grund dafür sieht Bergmann im Verlust der Großfamilie, in denen Großväter und Großmütter fehlen, die früher wichtigen positiven Einfluß auf die Kinder hatten. Ein zweiter Grund liegt in der Leistungserwartung und im Perfektionsdruck, dem das heutige Kind oft ausgesetzt ist. Die Kinder sind auf der Suche nach guten, alten Werten. Hauptmaßnahme der Politik müsste sein, die jungen Familien zu schützen, sagt Bergmann.

-> Videointerview mit Wolfgang Bergmann


taz: Mordanschlag in Homosexuellen-Lokal in Tel Aviv

Tel Aviv habe sich zu einem Paradies für Homosexuelle entwickelt und stehe jetzt unter Schock wegen des fanatischen Verbrechens, bei dem in einem Lokal für Homosexuelle zwei Menschen ermordet und zwölf Menschen verletzt worden sind, schreibt die taz. Mit hunderten Beamten habe die Polizei gestern Haus-zu-Haus-Durchsuchungen unternommen, um das Verbrechen aufzuklären.

-> Hunderte Beamte durchsuchen Häuser


Welt-Online: Neues über die Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt

Auch die Welt hat gestern das Thema "Bilderkauf" aufgegriffen. Wie schon Bild am Sonntag berichtete, ließ Ministerin Ulla Schmidt (SPD) durch ihr Ministerium ein Bild von einer Freundin für ihr Besprechungszimmer kaufen. Es kostete den Preis von 3.555.- Euro. Das Bild wurde laut Welt von einer engen Freundin aus Aachen gemalt, der auch das Ferienhaus gehöre, in dem Ulla Schmidt regelmäßig ihre Ferien verbringe. Ulla Schmidt käme nicht aus den Schlagzeilen, in der SPD-Spitze rechne niemand mehr damit, dass sie in das Kompetenzteam von Walter Steinmeier nachrücke, meint die Welt.

-> 3555 Euro für das Gemälde einer engen Freundin


faz.net: Bundesverfassungsgerichtsurteile zielen auf Stärkung des Parlamentes

In einem Kommentar von Günter Nonnenmacher wird das Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Lissabonner Vertrag als Sorge des Gerichtes bewertet, dass Politik immer exekutivlastiger werde und die Parlamente geschwächt würden. Es gehe dabei um mehr Demokratie und Kontrolle. Das Bundesverfassungsgericht stemme sich damit einer Entwicklung entgegen, an der es letzlich aber wenig ändern könne. Auch eine vermehrte Durchführung von Volksabstimmungen könnte dazu nicht beitragen, meint Nonnenmacher.

-> Die Sorge der Richter


Hamburger Abendblatt: Übereilte Impfung gegen Schweinegrippe riskant

Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, warnen Ärzte vor den Risiken einer übereilten Impfstofffreigabe und Impfung gegen die Schweinegrippe. Ein Impfstoff könne erst freigegeben werden, wenn er ungefährlich ist. Eine vorzeitige Freigabe sei angesichts des bisherigen Verlaufs der Erkrankung nicht vertretbar. Es dürfe nicht zu einem "Großversuch" an der Bevölkerung kommen, erklärten Experten.

-> Ärzte warnen: Impfstoff gegen Virus zu gefährlich


Junge Freiheit: Dementi von Ursula von der Leyen zu neuen Internetsperren

Die Junge Freiheit berichtet über ein Dementi der Bundesfamilienministerin, die bestritten hat, eine Ausweitung der Internetsperren von der Kinderpornographie auf andere Inhalte zu planen.

-> Von der Leyen bestreitet neue Pläne für Internetsperren


(MEDRUM)