07.07.09
Fest für das Leben
Aktionskreis „Weisser Friede" lädt Freunde des Lebens zu Kundgebung und Schweigemarsch nach Nürnberg ein
(MEDRUM) Der Aktionskreis „Weisser Friede" veranstaltet auch in diesem Jahr wieder das „Fest für das Leben" in Nürnberg. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr am 18. Juli 2009 vor der Lorenzkirche.
Zentrale Bestandteile des Festes für das Leben werden erneut eine Kundgebung und ein Schweigemarsch sein. Der „Weisser Friede" ist ein Zusammenschluss Christlicher Lebensrechtsgruppen und lädt alle zur Teilnahme ein, die sich für das Lebensrecht der Ungeborenen engagieren wollen. Zum Veranstalterteam "Weisser Friede" gehören Hansjürgen Kitzinger, Andreas Kotzke und andere.
Mit Kundgebung, Schweigemarsch, Info-Tischen, bunte Luftballons für Kinder und vielen offenen, gesprächsbereiten Menschen will er dieses Anliegen auf die Straßen Nürnbergs transportieren.
Kundgebung für das ungeborene Leben
An der Kundgebung vor der Lorenzkirche wirken mit:
Der Veranstalter wird 1000 Paar Kinderschuhe vor der Lorenzkirche platzieren, um damit symbolisch auf die große Zahl von Kindern hinzuweisen, die täglich in Deutschland abgetrieben werden.
Keine Genehmigung für Schlußandacht in der Jakobskirche
Nach der Kundgebung wird ein Schweigemarsch durch Nürnberg stattfinden. Wie MEDRUM erfuhr, sieht sich der Veranstalter gewungen, den Schweigemarsch dieses Jahr nicht an der Jakobskirche enden zu lassen. Die zuständige Pfarrerin Simone Hahn soll den Aktionskreis aufgefordert haben, sich einen anderen Platz zu suchen. Geplant war ursprünglich - wie seit 10 Jahren geübte Praxis - in der Jakobskirche eine Schlußandacht durchzuführen. Während der Vorgänger von Simone Hahn, Pfarrer Weidinger, auch Grußworte an die Teilnehmer gerichtet hat, sieht die neue Pfarrerin die Notwendigkeit, Fragen zur Schlußandacht in Ausschüssen und mit anderen Pfarrern zu klären. Deswegen hat sie das bisher geltende Einverständnis für die Schlußandacht zurückgezogen. Der Weisse Friede sieht sich deshalb gezwungen, sich auf die Suche nach einem anderen Andachtsort zu begeben.
Weisser Friede unterstützt Unterschriftenaktion zur Abschaffung von Beratungsscheinen in der EKD
Der "Weisse Friede" hat sich ebenfalls der Unterschriftenaktion "Keine Beratungsscheine der EKD für Abtreibung" angeschlossen, die vom Gemeindehilfsbund initiert wurde. Mit dieser Initiative für diese Unterschriftenaktion wollen die mittlerweile über zwanzig Organisationen an die Synode der EKD appellieren, aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung auszusteigen, weil das Schwangerschaftskonfliktgesetz dazu zwingt, Beratungsscheine auszustellen, die zur Abtreibung berechtigen. Diese Beratungspraxis wird als unvereinbar mit dem Evangelium angesehen, nach dem das Lebensrecht des ungeborenen Kindes Maxime der Schwangerschaftskonfliktberatung sein muß und grundsätzlich als unverfügbar für den Menschen angesehen werden muß.
Aktionskreis "Weisser Friede"
Im Aktionskreis "Weisser Friede" haben sich neun Christliche Lebensrechtgruppen im Raum Nürnberg zusammengeschlossen, um in der Öffentlichkeit gemeinsam für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder einzutreten.
Zu den Zielen von "Weisser Friede" gehört es:
- das verloren gegangene Unrechtsbewusstsein über die "massenhafte" Tötung im Mutterleib wieder zu wecken;
- den ungewollt schwangeren Frauen in ihrer schwierigen Situation zu helfen, ihr Kind anzunehmen oder nach der Geburt zur Adoption freizugeben;
- Jugendliche in Schulen und christlichen Jugendgruppen über verantwortliche Sexualität und Elternschaft aufzuklären.
Weitere Information: www.weisserfriede.de
-> Unterschriftenaktion Gemeindehilfsbund
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Einladung_Fest_18.07.09.pdf | 96.95 KB |
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