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Tiefer Fall des Kanzlerkandidaten Martin Schulz


13.10.17

Tiefer Fall des Kanzlerkandidaten Martin Schulz

(MEDRUM) Der Kanzlerkandidat der SPD, Martin Schulz, ist auf der Skala beliebter Politiker tief gefallen. Laut Zahlen des Deutschlandtrends gehört Martin Schulz zusammen mit Frauke Petry und Katrin Göring-Eckardt derzeit zu den unbeliebtesten Politikern.

ImageDeutschlandtrend vom 12.10.2017 (ARD)

Die BILD meldet heute die schlechten Beliebtheitszahlen von Martin Schulz unter der Überschrift: "Schulz schmiert ab". Weiter schreibt BILD: "Auf der vom ARD-Deutschlandtrend erhobenen Liste der beliebten Politiker verlor der einstige Kanzlerkandidat 13 Punkte auf nun noch 33 Prozent, wie der Westdeutsche Rundfunk mitteilte."

In der Unzufriedenheit wird Schulz nur noch von Katrin Göring-Eckardt mit 29%, von Frauke Petry mit 12 Prozent und von Alexander Gauland mit 8% übertroffen. Weitaus zufriedener sind die Befragten mit Sigmar Gabriel, der auf 57% kommt. Die größte Zufriedenheit vereinigt der Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) auf sich. Er liegt noch vor Angela Merkel und führt die Skala mit 69% Zufriedenheit an.

ImageDie Schulz Story über einen freien Fall

Der sich im Deutschlandtrend abbildende Misserfolg von Martin Schulz war auch Gegenstand einer großen SPIEGEL-Titelgeschichte, die am 02.10.2017 als "Die Schulz Story" veröffentlicht wurde (dazu der SPIEGEL → On the road mit Martin Schulz).

Der Autor Markus Feldenkirchen berichtet über einen 150 Tage umfassenden Zeitraum und Begleitung von Martin Schulz bei über 50 Ter­mi­nen,  der seine Kanzlerkandidatur als Himmelsstürmer startete und am Wahltag mit dem schlechtesten Ergebnis der SPD nach dem Zweiten Weltkrieg abstürzte wie keiner vor ihm. Der Mediendienst "Meedia" bezeichnete den SPIEGEL-Artikel als "ein denkwürdiges Kapitel Politgeschichte".

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BILD: → Deutschlandtrend: Schulz schmiert ab

Tagesschau: → ARD-DeutschlandTrend

Jürgen von der Lippe: → So hätte ich Martin Schulz zum Kanzler gemacht