21.11.14
Die eheliche Beziehung stärken
Internationales interreligiöses Kolloquium in Rom zeigt die Schönheit der natürlichen Verbindung von Mann und Frau in der Ehe auf
(MEDRUM) Mit einem 3-tägigen Kolloquium wurde in Rom die Bedeutung der Ehe aufgezeigt. Zielsetzung der Veranstaltung war es, die eheliche Beziehung zu stärken und ein neues Ja zur Ehe zu sagen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Papst Franziskus.
Vom 17. bis 19. November 2014 wurde in Rom ein internationales interreligiöses Kolloquium veranstaltet, das der Stärkung der ehelichen Beziehung dienen sollte. Eingeladen hatte die Kongregation für die Glaubenslehre (Congregatio pro doctrina fidei), an ihrer Spitze Kardinal Gerhard Ludwig Müller, der dem gesamten Kolloquium beiwohnte. Die Veranstalter traten mit einer Vielzahl von hochkarätigen Referenten auf, darunter nicht nur Geistliche, sondern ebenso Vertreter der Wissenschaften und eine ehemalige Außenministerin, Dr. Janne Haaland Matláry aus Norwegen (das Thema ihres Vortrages: "Die Familie – Immer noch die Grundeinheit der Gesellschaft"). Die Eröffnung des Kolloquiums übernahm Papst Franziskus, dem auch die Rolle des Präsidenten für die erste Morgensitzung zufiel.
Zur Zielsetzung des Kolloquiums sagte der Veranstalter:
Die Komplementarität von Mann und Frau: Dieses internationale Colloquium ist eine Versammlung von Kirchenvertretern und Gelehrten, um erneut die Schönheit der natürlichen Verbindung von Mann und Frau in der Ehe aufzuzeigen.
Die Referenten werden verschiedene Aspekte der Komplementarität von Mann und Frau entwickeln, um die Bedeutung von Ehe und Familie für den Fortbestand einer menschlichen Gesellschaft herauszustellen. Persönliche Zeugen werden von ihren religiösen Traditionen und kulturellen Erfahrungen ausgehen, da diese die Kraft und Vitalität der sich ergänzenden Einheit von Mann und Frau bestätigen. Wir hoffen, dass das Colloquium ein Auslöser für kreative Sprache, kreative Projekte und eine globale Gemeinschaft wird, um die eheliche Beziehung zu stärken, sowohl zum Wohle der Eheleute als auch aller, die von dieser Beziehung abhängen.
Sponsor des Kolloquiums war die Kongregation für die Glaubenslehre. Es wurde weiterhin gefördert vom Päpstlichen Rat für die Familie, vom Päpstlichen Rat für den Interreligiösen Dialog und vom Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen.
Zur Veranstaltung wird im Internet informiert, mit einer Vielzahl von Videos und einem Plädoyer für ein neues Ja zur Ehe. Darin heißt es:
"Die Ehe ist nicht nur Symbol für eine Errungenschaft, sondern das grundlegende Fundament, der Ausgangspunkt, eine Familie zu gründen und von dort aus eine Gemeinschaft. Die Ehe verbindet uns über Zeiten hinweg. Sie verbindet Familien und die zugleich traurige wie auch wundervolle Kluft zwischen Mann und Frau im Fleisch. Es liegt nicht an uns, das zu verändern. Vielmehr sollten wir dies fördern und feiern. Und genau deshalb freuen wir uns so besonders bei einer Hochzeit. Das sollten wir bejahen."
Archbishop Charles Chaput aus Philadelphia (Bild links) lobte das Colloquium in höchsten Tönen: "Das war das interessanteste Colloquium, an dem ich in meinem gesamten Leben teilgenommen habe."
Eine Teilnehmerin meinte: "Versammelt waren 300 der wichtigsten Leute, die für das Thema Ehe und Familie bedeutsam sind."
Plädoyer für die Ehe: → Ein neues Ja zur Ehe
Weitere Information:
Information über das Programm: → Programm des Colloquiums
Information über Vorträge und eine 6-teilige Videoserie zur Ehe: → Videos vom Colloquium
Buchertisch zum Themenkreis:
→ ... und schuf sie als Mann und Frau
Ein Beitrag zur Debatte um das neue Pfarrdienstgesetz
der Evangelischen Kirche in Deutschland.
→ Vergewaltigung der menschlichen Identität - Über die Irrtümer der Gender-Ideologie
Gehirnforscher Manfred Spreng und Religionsphilosoph Harald Seubert zerlegen
das Konstrukt des Gender Mainstreaming
→ Kann die Moderne das Christentum überleben?
Rohrmosers Plädoyer für eine christliche Religionsphilosophie und Kulturwende
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