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Evangelium nach Matthäus 21, 33-43


05.10.08

Evangelium nach Matthäus 21, 33-43 (27. Sonntag im Jahreskreis)

Hört noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Gutsbesitzer, der legte
einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und
baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer und reiste
in ein anderes Land.

Als nun die Erntezeit kam, schickte er seine Knechte zu den Winzern, um
seinen Anteil an den Früchten holen zu lassen. Die Winzer aber packten
seine Knechte; den einen prügelten sie, den andern brachten sie um,
einen dritten steinigten sie.

Darauf schickte er andere Knechte, mehr
als das erstemal; mit ihnen machten sie es genauso.

Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen; denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben.
Als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: Das ist der Erbe.
Auf, wir wollen ihn töten, damit wir seinen Besitz erben. Und sie
packten ihn, warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um.

Wenn nun der Besitzer des Weinbergs kommt: Was wird er mit solchen Winzern tun?

Sie sagten zu ihm: Er wird diesen bösen Menschen ein böses Ende
bereiten und den Weinberg an andere Winzer verpachten, die ihm die
Früchte abliefern, wenn es Zeit dafür ist.

Und Jesus sagte zu ihnen: Habt ihr nie in der Schrift gelesen: Der
Stein, den die Bauleute verworfen haben, er ist zum Eckstein geworden;
das hat der Herr vollbracht, vor unseren Augen geschah dieses Wunder?

Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt.